Die „Transkind“-Erzählung
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Beschreibung
vor 8 Monaten
„Wenn ich doch nur irgendwie in das Jahr 2018 zurückgehen und mir
diese Fotos zeigen könnte. Das sind keine Freudentränen. Das war
ihre allererste Fütterung. 40 Minuten alt. Ich weiß, dass das
Stillen nicht für jede Frau funktioniert, aber die
Hoffnungslosigkeit meiner Situation trifft mich dieses Mal hart.
Ich habe nicht einmal die Chance, es zu versuchen. Es gibt keine
Stillberaterin, keine Operation, nichts, was jemals dafür sorgen
könnte, dass meine Kinder an der Brust ihrer Mutter saugen
können. Es gibt nichts, was mein Körper für sie schaffen kann.
Das wird es auch nie geben. Und das Schlimmste daran ist, dass es
meine Schuld ist.[1]“
Diese Worte schrieb Daisy Strongin auf Twitter nach der Geburt
ihrer Tochter. Daisy ist eine Detransitioniererin. Sie schilderte
2017 auf Youtube ihren Weg zum „Transjungen“[2] und nannte sich
Ollie Chadra. Damals hatte sie sich ihre Brüste amputieren
lassen. Nun ist sie 25 Jahre alt. Auf dem Foto unter ihrem
traurigen Tweet ist zu sehen wie Daisy ihrer neugeborenen Tochter
ein Fläschchen gibt und in Tränen ausbricht.
Du bist okay, genauso wie Du bist – außer als „Transkind“
Am 1. März 2020 unter Bundesgesundheitsminister Jens Spahn wurde
in Deutschland ein Werbeverbot für Schönheitsoperationen[3] [4]
erlassen unter großer Zustimmung der Bevölkerung[5].
Minderjährige dürfen seitdem weder online noch offline einer
Reklame für plastisch-chirurgische Eingriffe ausgesetzt werden,
die sich „überwiegend oder ausschließlich an Kinder und
Jugendliche richtet“[6].
Im Jahr zuvor liess sich Jens Spahn auf der Website des
Bundesgesundheitsministeriums zitieren mit[7]:
„Das Signal unserer Gesellschaft an junge Menschen muss sein: Du
bist ok, genauso wie Du bist. Werbung für Schönheits-OPs
vermittelt zu oft eine andere, falsche Botschaft. Dort werden
Jugendliche unter Druck gesetzt, ihr Aussehen durch operative
Eingriffe zu verändern. Um Jugendliche vor unnötigen OPs zu
schützen, wollen wir jede Form von an sie gerichteter Werbung für
operative plastisch-chirurgische Eingriffe verbieten. Das ist
praktizierter Jugendschutz.“Bundesgesundheitsminister Jens Spahn,
16. Oktober 2019
Nur wenige Monate nach der Verabschiedung des Werbeverbots für
Schönheitsoperationen wurde am 12. Juni 2020 – ebenfalls
unter Jens Spahn – das Gesetz zum Schutz vor
Konversionsbehandlungen verkündet. Dieses Gesetz beinhaltet
folgenden Abschnitt:
„Eine Konversionsbehandlung liegt nicht vor bei operativen
medizinischen Eingriffen oder Hormonbehandlungen, die darauf
gerichtet sind, die selbstempfundene geschlechtliche Identität
einer Person zum Ausdruck zu bringen oder dem Wunsch einer Person
nach einem eher männlichen oder eher weiblichen körperlichen
Erscheinungsbild zu entsprechen[8].“
Die Gegenüberstellung der beiden Zitate macht deutlich, dass für
das sogenannte „Transkind“ andere Maßstäbe gelten, als für andere
Kinder. Bei Kindern, die als „trans“ bezeichnet werden, erlaubt
die „selbstempfundene geschlechtliche Identität“ Eingriffe, die
ihrem Wunsch nach einem „eher männlichen oder eher weiblichen
körperlichen Erscheinungsbild entsprechen.“ Das meint das
Unterbrechen der Pubertät, die Gabe gegengeschlechtlicher Hormone
sowie plastische Operationen und Amputation von Genitalien oder
Brüsten.
„Du bist okay, genauso wie Du bist“ und der daraus folgende
Schutz ihrer körperlichen Unversehrtheit gilt somit nicht für
sie.
Stattdessen soll es ihnen aufgrund einer subjektiv empfundenen
geschlechtlichen Identität erlaubt sein, die wichtige
Entwicklungsphase der Pubertät zu unterbrechen,
gegengeschlechtliche Hormone einzunehmen und unwiderrufliche
operative Manipulationen und Amputationen an den primären und
sekundären Geschlechtsmerkmalen vorzunehmen. Es handelt sich hier
also um schwere, körperschädigende Eingriffe an sensiblen
Körperteilen, die vorher unversehrt und gesund waren.
Dass diese bewusste Unterbrechung einer wichtigen
Entwicklungsphase und die Schädigung von Körperteilen, die auch
für eine gesunde Sexualität und spätere Fortpflanzung wichtig
sind, in manchen Kreisen als akzeptabel und sogar zwingend
notwendig erscheinen, ist erschreckend. Statt Kinder und
Jugendliche in Körper- und Selbstakzeptanz und in körperlicher
Unversehrtheit zu unterstützen, werden diesen Kindern und
Jugendlichen lediglich drastisch körperschädigende Maßnahmen
empfohlen.
Das „Transkind“ ist nicht okay, wie es ist. Es muss sein
„wahres Selbst“ erst durch eine „geschlechtsaffirmierende
Behandlung“ erreichen. Es wird „im falschen Körper
geboren“.
Das „Transkind“ konvertiert sich selbstbestimmt
Das Gesetz zum Schutz vor Konversionsbehandlungen stellt es
potenziell unter Strafe, wenn Ärzte und Therapeuten der selbst
erklärten „Transidentität“ nicht folgen und diese Selbstdiagnose
nicht unumwunden unterstützen und affirmieren. Die Folge ist,
dass viele Ärzte und Therapeuten aufgrund dieser Unsicherheit der
rechtlichen Umstände diese Patienten nicht mehr behandeln
wollen[9]. Zweiflern oder besorgten Eltern wird wiederum
vermittelt, Kinder und Jugendliche seien suizidgefährdet, wenn
ihnen diese Eingriffe nicht ermöglicht werden würden. „Möchtest
Du lieber einen lebenden Sohn oder eine tote Tochter?“ können
sich Eltern in Kliniken oder Beratungsstellen anhören[10].
Die Diagnosekriterien, die Grundlage dieser Behandlungen sein
sollen, basieren auf sexistischen Stereotypen[11]. Für die
sogenannte „Geschlechtsidentität“ – eine angeblich angeborene
Inkongruenz zwischen Körper und Geschlechtsempfinden – gibt
es weiterhin keine wissenschaftliche Evidenz. Im Gegenteil ist
erwiesen, dass ein Unwohlsein mit dem eigenen Körper und
Geschlecht sich spätestens nach Durchlaufen der Pubertät bei den
meisten Jugendlichen legt. Dennoch suggeriert die
Genderidentitätsideologie, sexistische
Geschlechtsrollenstereotypen könnten als Gefühl für das eigene
Geschlecht oder als immaterielle Genderseele angeboren sein und
es gäbe Menschen, die im falschen Körper geboren seien. Der
Körper sei dann einem empfundenen Stereotyp anzupassen. Sheila
Jeffreys bezeichnete diese Vorstellung schon 2012 als Gender
Eugenik[12].
Das Gesetz zum Schutz vor Konversionsbehandlung bestätigt: Es
sollen operative medizinische Eingriffe und Hormonbehandlungen
gestattet sein, die „die selbstempfundene geschlechtliche
Identität zum Ausdruck bringen.“
Die Ähnlichkeit zu Schönheitschirurgie ist auffällig. Bei
Schönheitschirurgie handelt es sich in der Regel „um
Interventionen, die auf dem Wunsch einer Frau oder eines Mannes
nach einer Verbesserung ihres/seines äußeren Erscheinungsbildes
beruhen, ohne dass erlittene Verletzungen oder angeborene
Fehlbildungen im medizinischen Sinne vorliegen[13].“ Es liegen
keine Verletzungen oder angeborene Fehlbildungen vor bei einem
sogenannten „Transkind“.
Für das Einbinden der „geschlechtlichen Identität“ in das Gesetz
zum Schutz vor Konversionsbehandlungen hat vorrangig der
Translobbyverein Deutsche Gesellschaft für Transidentität und
Intersexualität (dgti e.V.) gekämpft. „Nach Intervention der dgti
e.V. und folgend auch anderen aus der Community wurde auch die
geschlechtliche Identität mit aufgenommen[14].“ (Unterzeichnende
für diese Presseerklärung sind J. Steenken, P. Weitzel und J.
Monro).
Noch im Sommer 2019 hatte das Bundesgesundheitsministerium
verlauten lassen, „man habe sich entschieden, diesen Bereich in
dem neuen Gesetz nicht regeln zu wollen, da die Problemlagen bei
Transmenschen und Homosexuellen unterschiedlich seien“[15] [16].
Offensichtlich hat Jens Spahn sich umstimmen lassen und hat damit
ein Gesetz auf den Weg gebracht, welches Methoden der
Konversionsbehandlung von Homosexuellen im Iran gleicht. In einer
Veröffentlichung von 2020 beschreibt das International
Rehabilitation Council for Torture Victims (IRCT)
Konversionsbehandlungen von Homosexuellen wie folgt[17]:
„Die Empfehlung einer geschlechtsangleichenden Operation im Iran
geht auf die Überzeugung zurück, dass Homosexualität abartig ist,
dass es aber möglich ist, dass eine Person "in einem Körper des
falschen Geschlechts gefangen ist". Sobald eine solche Operation
empfohlen wird, stehen die Betroffenen unter extremem Druck, sich
ihr zu unterziehen. Wie ein Betroffener berichtet, sagte meine
Familie zu mir: „Du musst entweder dein Geschlecht ändern lassen
oder wir bringen dich um.“ Quellen zufolge werden jedes Jahr
Hunderte von Personen diesen Operationen unterzogen, und 45 % von
ihnen sind nicht transgender, sondern lesbisch oder schwul.
Außerdem entsprechen diese Operationen „in keiner Weise den
internationalen klinischen Standards und führen häufig zu lang
anhaltenden gesundheitlichen Komplikationen wie chronischen
Brustschmerzen, starken Rückenschmerzen, unansehnlichen Narben,
Verlust des sexuellen Empfindens, lähmenden Infektionen,
rekto-vaginalen und rekto-urethralen Fisteln und Inkontinenz.“
Schon seit etlichen Jahren ist durch Studien bekannt, dass 80%
der Kinder und Jugendlichen, die mit ihrem Geschlecht hadern,
sich mit ihrem Körper versöhnen, wenn sie körperlich unversehrt
die wichtige Entwicklungsphase der Pubertät durchlaufen. Es ist
ebenfalls bekannt, dass besonders Kinder, die eine homosexuelle
Orientierung entwickeln, zu einer Ablehnung ihres Geschlechts
neigen[18] und daneben die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass sie
sich nicht geschlechtsrollenkonform verhalten[19].
Der Chirurg von Kim Petras[20] – Dr. Achim Wüsthoff – gab
schon 2018 in einem Fachaufsatz selbst zu, dass ein großer Teil
der Minderjährigen, die diese körperinvasiven Maßnahmen
anstreben, höchstwahrscheinlich homosexuelle Neigungen zeigt. Wie
er selbst sagt, war dies den meisten Chirurgen seiner Zeit
bewusst[21].
“Die Debatte über die Frage, ob eine frühe Hormonbehandlung eine
bestimmte Entwicklung iatrogen zementiert und fixiert und damit
möglicherweise eine homosexuelle Entwicklung verhindert, hält an.
Vor einigen Jahren, als es noch keine hormonellen
Behandlungsmöglichkeiten gab, hätte ein Mensch mit einer
Geschlechtsidentitätsstörung fast zwangsläufig zu einer
homosexuellen Orientierung tendiert - als weiblicher
homosexueller Mann oder als männliche lesbische Frau.
Aus diesem Grund bleibt bei uns, die wir die Behandlung
durchführen, immer ein gewisser Zweifel, dass es sich um einen
Beurteilungsfehler handeln könnte und dass wir mit unserer
Therapie das Schicksal eines Menschenlebens verändern.”
Bei der Frage, ob Minderjährige einer geschlechtsangleichenden
Behandlung zustimmen und die Folgen abschätzen können, belegt
ausgerechnet der Gesetzentwurf für das Gesetz zum Schutz vor
Konversionsbehandlungen aus 2019[22], dass dem nicht so ist.
„[Personen unter 18 Jahren] sind nicht in der Lage, die fehlende
Wirksamkeit und die Schädlichkeit der Behandlungen sowie die
damit verbundenen Verletzungen ihrer sexuellen und
geschlechtlichen Entwicklung und Selbstbestimmung angemessen zu
beurteilen. Es ist davon auszugehen, dass sie in Bezug auf
Konversionsbehandlungen generell einwilligungsunfähig sind. [..]
[Die feste Altersgrenze von 18 Jahren] konkretisiert damit die
allgemeine Vorgabe, wonach die Anforderungen an eine
Einsichtsfähigkeit umso strenger sind, je schwerwiegender die in
Rede stehende Behandlung und die damit verbundenen Folgen sind
beziehungsweise sein können.“
Das „Transkind“ ist zur Selbstdiagnose fähig
Viele Mädchen haben in der Pubertät Schwierigkeiten mit den
Veränderungen ihres Körpers. Laut der Frauenärztin Dr. Gisela
Gille sagen inzwischen ein Drittel der Mädchen in ihren
Schulprogrammen, dass sie sich wünschen, ein Junge zu sein
– und zwar nicht, weil sie tatsächlich den Körper eines
Jungen haben wollen, sondern weil sie ihren eigenen Körper
ablehnen. In einem kürzlich erschienen Fachartikel[23] zeigen
Gille und Dr. Alexander Korte die Parallelen zwischen Magersucht
und einer in der Pubertät einsetzenden „Geschlechtsdysphorie“ auf
und analysieren den Einfluss von Pornographie, Sexismus und
Social Media vor allem auf Mädchen. Bei einem Unwohlsein mit dem
eigenen Geschlecht wird jedoch nicht – wie bei Magersucht
– psychotherapeutisch interveniert und eine gesunde Selbst-
und Körperakzeptanz unterstützt. Stattdessen werden die
betroffenen Mädchen darin bestärkt, ein Junge werden zu können.
Auf Social Media können sie damit rechnen, als besonders mutig
bezeichnet zu werden, wenn sie sich zum Jungen erklären, den
Namen wechseln und körperinvasive Maßnahmen anstreben und
durchführen.
Die Feministin und Tiefenpsychologin Amy Sousa analysiert
treffend, dass es sich eigentlich um eine äußerst gesunde
Reaktion handelt, in einer sexistischen Gesellschaft
Geschlechtsrollenstereotype abzulehnen und sich nicht in sie
einpassen zu wollen[24]. Dies bestätigt ebenfalls die
Radikalfeministin und Psychotherapeutin Stefanie Bode[25]. Beide
stellen fest, dass es sich bei „Geschlechtsdysphorie“ um eine
aktivistisch motivierte Pseudo-Diagnose handelt. Sie
pathologisiert ein Empfinden, das für viele junge Menschen
besonders in der Pubertät normal ist. Außerdem können die
eigentlichen Ursachen eines Unwohlseins mit Körper und Geschlecht
mit dieser Diagnose kaum spezifisch erfasst und damit auch
behandelt werden. Mit der Diagnose „Geschlechtsdysphorie“ wird
etwas zu einem behandlungsbedürftigen Zustand erklärt, das
entweder eine sehr normale und gesunde Haltung ODER ein Symptom
anderer psychologischer und neurologischer Erkrankungen ist.
Absurderweise haben Aktivisten dafür gesorgt, dass dieser
behandlungsbedürftige Zustand in der ICD 11 nicht mehr als
Erkrankung verbucht wird, wollen aber dennoch Behandlungen als
verschreibungsfähige medizinische Leistungen in Anspruch nehmen.
Mit der Diagnose „Geschlechtsdysphorie“ wird es also möglich,
dass körperinvasive Maßnahmen, zu einer Leistung werden, die
Versicherungen und Krankenkassen finanzieren. Man kann nicht oft
genug wiederholen, WELCHE Leistungen dies tatsächlich sind: Es
sind chemische und körperliche Kastrationen und Amputationen und
ein Missbrauch von Medikamenten, die eigentlich für ganz andere
Zwecke verabreicht werden und schon dort massive Nebenwirkungen
haben.
Es ist die einzige Diagnose, die auch der minderjährige
Patient in der Regel für sich selbst erstellt und für die nur ein
einziger Therapie- und Lösungsweg vorliegt: Die Anpassung des
Körpers an eine fiktionale Vorstellung von sich selbst. Das
„Transkind“ darf also sich selbst eine Diagnose erstellen und
auch die Behandlung bestimmen.
Das „Transkind“ kann informierte Einwilligung geben
Die Vorstellung einer nicht nachweisbaren, subjektiv gefühlten
Geschlechtsidentität ermöglicht also bereits Minderjährigen einen
Besuch beim Endokrinologen und plastischen Chirurgen und
krankenkassenfinanzierte drastische Eingriffe. Dass bereits an
Minderjährigen diese Eingriffe in nicht geringer Zahl
durchgeführt und krankenkassenfinanziert werden, belegt ein
Sachstand zu geschlechtsangleichenden Operationen, der durch den
wissenschaftlichen Dienst des Bundestags bereits 2022 vorgelegt
wurde. 917 Minderjährige und junge Erwachsene von 15 bis 25
wurden allein im Jahr 2021 an den Genitalien operiert[26].
Kliniken und Chirurgen, die diese Eingriffe durchführen, werben
auf von Minderjährigen frequentierten Plattformen wie
Instagram[27] [28] und TikTok[29] für ihre Eingriffe. Steigt man
etwas tiefer ein kommt zutage, dass auch jungen Frauen ohne
Gutachten eine Brustamputation offen steht, wenn sie als
Selbstzahlerinnen den Eingriff finanzieren. Es kommt ebenfalls
zutage, dass die Kliniken auch Minderjährigen ihre Eingriffe
ermöglichen. Die Chirurgen und Kliniken arbeiten mit
Influencerinnen[30] zusammen, die tausende von Followern
verzeichnen und begeistert fast täglich über die Folgen von
Testosteron-Einnahme und Brustamputation sprechen sowie ihre
Chirurgen und Kliniken nennen. Eine Influencerin hat sogar eine
Liste von Kliniken zusammengestellt mit den Kosten für eine
Mastektomie und der Information, ob ein Gutachten vorgelegt
werden muss. In den Kommentaren schreiben Mädchen, die darauf
warten, endlich achtzehn zu werden[31].
An anderer Stelle – dem vom Bundesfamilienministerium
empfohlenen Queer-Lexikon – wird Mädchen eine Anleitung
gegeben, wie sie ihre Brüste mit Bindern abdrücken können[32].
Influencerinnen verschenken regelmäßig diese
gesundheitsschädigenden Oberteile. Jungen lernen, wie sie ihre
Hoden in den Leistenkanal schieben und den Penis zwischen die
Beine klemmen können, um vermeintlich als Mädchen aufzutreten.
Diese schädigende Praxis aus dem BDSM nennt sich „Tucking“[33].
Im Forum des Queer-Lexikons wird einem Mädchen, das ihre Vulva
nicht mag und bald Pubertätsblocker erhält, eine
Nullification-Operation[34] vorgeschlagen. Bei diesem Eingriff
werden alle primären und sekundären Geschlechtsmerkmale operativ
entfernt. Im Schritt entsteht eine glatte Fläche. Diese Praxis
gleicht der in Deutschland verbotenen[35] weiblichen
Genitalverstümmelung („FGM“)[36].
Auch hier scheint also für das „Transkind“ ein anderer Maßstab zu
gelten, als für andere Kinder. Durch die Kategorie „Trans“ wird
es möglich, Grenzen zu überschreiten, die normalerweise bei
Kindern und Jugendlichen nicht überschritten werden dürfen. Dem
„Transkind“ wird mit der „selbstempfundenen geschlechtlichen
Identität“ eine Entscheidungskompetenz zugewiesen, die andere
Kinder nicht haben.
Dies bestätigt sich auch durch die Adhoc-Entscheidung des
Deutschen Ethikrates – ebenfalls im Februar des Jahres 2020[37].
Darin heißt es:
* “Das allgemeine Persönlichkeitsrecht umfasst
auch das Recht, ein Leben entsprechend der eigenen,
subjektiv empfundenen geschlechtlichen Identität zu
führen und in dieser Identität anerkannt zu werden.
* In allen Entscheidungsprozessen muss das Kind gehört und müssen
seine Vorstellungen und Wünsche seiner Reife und seinem Alter
entsprechend berücksichtigt werden. Diese Regel erhält umso mehr
Gewicht, als es hier um Fragen der persönlichen Identität geht,
über die die betroffene Person in letzter Konsequenz selbst zu
entscheiden hat.
* Die therapeutische Interaktion mit dem Kind muss so gestaltet
sein, dass es an die mit zunehmendem Alter folgenreicher
werdenden Entscheidungen herangeführt wird. Die Sorge
tragenden Eltern und die behandelnden Personen haben die Aufgabe,
das Kind dabei bestmöglich zu unterstützen.
* Ist das Kind hinreichend einsichts- und urteilsfähig,
um die Tragweite und Bedeutung der geplanten Behandlung zu
verstehen, sich ein eigenes Urteil zu bilden und danach zu
entscheiden, muss sein Wille maßgeblich berücksichtigt
werden. Ohne seine Zustimmung oder gar gegen seinen
Willen – allein aufgrund der Einwilligung seiner Eltern – darf
das Kind dann nicht behandelt werden.
* Nutzen und Schaden der medizinisch-therapeutischen Maßnahmen,
die im Einzelnen umstritten sind, müssen in jedem individuellen
Fall sorgfältig abgewogen werden. Wie die Risiken,
(Neben-)Wirkungen und langfristigen Folgen (einschließlich
möglicher Infertilität), die dem/der Minderjährigen durch aktives
medizinisch-therapeutisches Eingreifen entstünden,
müssen auch solche berücksichtigt werden, die durch das
Unterlassen von Maßnahmen drohen. Gerade angesichts der
Streitigkeit einzelner Handlungsoptionen haben Betroffene und
ihre Eltern einen Anspruch auf eine ausgewogene Beratung und
Aufklärung.
* Ein entstigmatisierender Umgang mit Trans-Identität bei Kindern
sollte gefördert und einer diskriminierenden Pathologisierung von
Geschlechtsinkongruenz entgegengewirkt werden. Entsprechende
Angebote psycho-sozialer Beratung und deren Kooperation mit
medizinischen Einrichtungen sollen gestärkt werden.”
Dem Ethikrat ist also bewusst, dass die Eingriffe und
Off-Label-Medikation mit Pubertätsblockern und
gegengeschlechtlichen Hormonen eine Infertilität herbeiführen.
Die bestehende Gesetzgebung zum Verbot der Sterilisation von
Minderjährigen wird umgangen.
So lautet es im Bürgerlichen Gesetzbuch: „Die Eltern
können nicht in eine Sterilisation des Kindes einwilligen. Auch
das Kind selbst kann nicht in die Sterilisation
einwilligen[38].“
Auch den behandelnden Kliniken und Ärzten ist bewusst, dass
Minderjährige mit hoher Wahrscheinlichkeit durch die Behandlung
mit Pubertätsblockern und gegengeschlechtlichen Hormonen ihre
Fortpflanzungsfähigkeit verlieren. Bis vor kurzem noch bot
beispielsweise das Center für Transgender Health in Münster auch
minderjährigen, vorpubertären Mädchen eine Entnahme von
Eizellengewebe an. Auf deren Website hieß es[39]:
„Eine pubertätsblockende oder geschlechtsangleichende
Hormontherapie unterdrückt die Ausreifung von Spermien bzw.
unterbindet den Eisprung, sodass während einer Hormontherapie in
der Regel keine Fortpflanzung möglich ist. Eine Entfernung der
Hoden bzw. der Eierstöcke bei einer geschlechtsangleichenden
Operation führt zu einem unwiederbringlichen Verlust der
Fortpflanzungsfähigkeit. […]
Für Transpersonen mit bei der Geburt zugewiesenem weiblichen
Geschlecht
• Kryokonservierung von Eizellen nach hormoneller
Stimulation
• Entnahme und Kryokonservierung von Eierstockgewebe,
insbesondere bei vor- oder frühpubertären Kindern/Jugendlichen“
Nach einem Artikel bei NIUS[40] wurde diese Information gelöscht.
Die aktuelle Website geht nur noch auf Erwachsene ein[41].
Der Ethikrat schreibt zuvor: „Auch die langfristigen Auswirkungen
medizinischer Behandlungen müssen weiter untersucht werden, um
die schwierigen prognostischen Entscheidungen auf eine bessere
empirische Basis zu stellen.“
Diese liegen inzwischen umfassend – besonders aus dem
Ausland – vor und sind der Bundesregierung bewusst. Dennoch
bleibt der Ethikrat bei einer so wichtigen ethischen Frage bei
seiner Adhoc Entscheidung.
Für das „Transkind“ werden ohnehin auf der ganzen Linie
sehr schnelle Entscheidungen getroffen für schwere Eingriffe in
die seelische und körperliche Unversehrtheit, die sein ganzes
Leben bestimmen werden.
Das „Transkind“ wird ohne ausreichend Evidenz verletzt
Nachdem schon in vielen Ländern wie beispielweise Schweden,
Finnland, Dänemark, Großbritannien und einigen Bundesstaaten der
USA solche Eingriffe an Minderjährigen eingestellt wurden, kommt
es allmählich auch in Deutschland an, dass die jahrelangen
schweren hormonellen und operativen Eingriffe an Minderjährigen
nicht zu der versprochenen Verbesserung führen. In den
Niederlanden wird derzeit das Dutch Protocol überprüft[42], auf
dem international die Behandlung von Minderjährigen mit
Pubertätsblockern beruht. Zuvor schon belegten genauere
Untersuchungen der Datenlage, dass hier ungenau gearbeitet
wurde[43].
Wurde im Oktober 2023 Jahres durch den wissenschaftlichen Dienst
des Bundestages ein Sachstand zum Verbot von Pubertätsblockern im
Ausland vorgelegt[44], liegt nun auch aus Jena seit Februar 2024
eine Studie vor, die belegt, dass es keine ausreichende
wissenschaftliche Evidenz für den Nutzen der Behandlung von
Minderjährigen mit Pubertätsblockern gibt[45]. Einer der an der
Studie beteiligten Ärzte ist folgerichtig aus medizinethischen
Gründen aus der Kommission ausgetreten, die eine
Behandlungsrichtlinie für Minderjährige mit Geschlechtsdysphorie
erarbeiten sollte[46]. Kurz nach Veröffentlichung der Jenaer
Studie wurde die geplante Richtlinie von S3 (evidenzbasiert) auf
S2k (konsensbasiert) herabgestuft[47].
Eine Woche später wurden die WPATH files[48] veröffentlicht
– eine Zusammenfassung von Chats[49], Video-Konferenzen und
E-Mail-Austausch der Mitglieder der World Professional
Association for Transgender Health (WPATH), die deutlich
herausstellen, dass diesen Ärzten bekannt ist, dass Patienten
keine informierte Zustimmung zu den Eingriffen geben können. Das
gilt insbesondere für Minderjährige, die die langfristigen Folgen
einer sterilisierenden Hormonbehandlung auf ihr Leben kaum
abschätzen können. Der Austausch der Ärzte zeigt auch, wie
experimentell und unwissenschaftlich diese arbeiten und dass sie
fahrlässig mit Patienten umgehen, die mit Komorbiditäten wie
Autismus, Schizophrenie oder einer dissoziativen
Persönlichkeitsstörung den Wunsch äußern, sich kastrieren zu
lassen.
Das „Transkind“ und seine Forderer
Die WPATH gibt Behandlungsrichtlinien heraus, die auch in
Deutschland Anwendung finden oder von Translobbyverbänden
empfohlen werden[50]. Die aktuelle Richtlinie SOC-8[51] hat
jegliche Altersbeschränkung oder Altersempfehlung zunächst
abgesenkt und dann aufgehoben. Ein Kapitel bezeichnet „Eunuch“
als angeborene und behandlungsbedürftige Geschlechtsidentität.
Dieses Kapitel wurde maßgeblich von WPATH-Mitgliedern und
Akademikern beeinflusst, die auch in einem Eunuch-Forum
Phantasien, Fotos und Videos von Kinderkastrationen teilen[52]
[53]. Unter anderem erschien ein von Marci Bowers – dem
Präsidenten der WPATH – gefilmtes Video der Kastration von Jazz
Jennings in diesem Forum. Die Forenmitglieder phantasieren auch
ausgiebig über das Unterbrechen der Pubertät bei Kindern und ihr
lebenslanges Verbleiben in einem kindlich anmutenden Körper. Bei
Menschen, die schon sehr früh mit Pubertätsblockern behandelt
werden, lässt sich diese Phantasie bestätigen. Einige von ihnen
gehen als Erwachsene ins Porno-Business. Die Bilder und Filme
dieser geschädigten jungen und kindlich wirkenden Erwachsenen
sind sehr gefragt. Marci Bowers ist bewusst, dass Kinder, denen
frühzeitig Pubertätsblocker verabreicht wurden, niemals zu einem
Orgasmus fähig sein werden und dass das operative Invertieren des
Penis schwierig wird, wenn dieser sich durch die unterbrochene
Pubertät nie ausbilden konnte.
Mehrere Transaktivisten – darunter Pulitzer-Preisträger
Andrea Long-Chu – fordern inzwischen jegliche Altersgrenze für
die Unterbrechung der Pubertät und plastische Wunsch-Operationen
an den Genitalien und Brüsten zu gestatten. Sie bezeichnen es als
Menschenrecht und sexuelle Selbstbestimmung, sich für oder gegen
ein Durchlaufen der Pubertät entscheiden zu können.
Long-Chu fordert: “Wir müssen bereit sein, die Idee zu
verteidigen, dass prinzipiell jeder Zugang zu
geschlechtsangleichender medizinischer Versorgung haben sollte,
unabhängig von Alter, Geschlechtsidentität, sozialem Umfeld oder
psychiatrischer Vorgeschichte.”
Florence Ashley, ein Mitglied der WHO-Kommission zur Entwicklung
einer Richtlinie für Transgenderbehandlungen, ist der
Meinung[54], dass "Pubertätsblocker als Standardoption" für alle
Jugendlichen behandelt werden sollten, statt der "Pubertät ihren
Lauf zu lassen". Der Aktivist argumentiert, dass das
ununterbrochene Fortschreiten dieser Phase der menschlichen
Entwicklung "die Verkörperung von Cis-Personen stark begünstigt,
indem es die psychologischen und medizinischen Kosten für eine
Transitionsbehandlung erhöht"[55].
„Pubertätsblocker bringen die hormonelle Zukunft von Transgender
und Cisgender strukturell in eine ähnliche Symmetrie.
Jugendlichen, die Pubertätsblocker einnehmen, stehen alle
Optionen offen, da ihr Körper weder durch Testosteron noch durch
Östrogen verändert wird. Obwohl vieles über die langfristigen
Auswirkungen von Pubertätsblockern noch unbekannt ist, können wir
aufgrund der begrenzten empirischen Belege und der klinischen
Erfahrung davon ausgehen, dass die Risiken von Pubertätsblockern
die zukünftigen Lebenswege nicht so stark einschränken wie die
Pubertät selbst“.
Nach großen Protesten[56] hat die Arbeitsgruppe jedoch
angekündigt, keine Empfehlungen zu Kindern und Jugendlichen in
ihren Richtlinien aufzunehmen, da nicht ausreichend
wissenschaftliche Evidenz für den Nutzen der Behandlungen an
Minderjährigen vorliegt[57].
Auch die Deutsche Gesellschaft für Transidentität und
Intersexualität (dgti e.V.) fordert in mehreren Artikeln[58] auf
ihrer Website, auch Minderjährigen plastische Operationen zu
gestatten und diese durch die Krankenkasse zu finanzieren.
„Trans* Kindern und Jugendlichen eine Behandlung erst
nach mehrjähriger Geschlechtsdysphorie zu gewähren, wie
die geplanten Standards in der achten Version empfehlen sollen,
grenzt an Verweigerung einer notwendigen
Behandlung. Es ist zu befürchten, dass der deutsche
Medizinische Dienst (MDS), der auch in seiner zuletzt
aktualisierten Begutachtungsanleitung trans* Kinder und
Jugendliche faktisch ausschloss, hier ein generelles
Behandlungsverbot einführen könnte. Dabei gilt: Kinder und
Jugendliche haben Rechte. Dazu gehört „ein Leben entsprechend der
eigenen, subjektiv empfundenen geschlechtlichen Identität zu
führen und in dieser Identität anerkannt zu werden.“ Eine
medizinische Behandlung der Geschlechtsdysphorie gehört zwingend
dazu[59].“
In der Regel sind es erwachsene Männer – viele von ihnen
Väter und mit erfolgreicher Männerkarriere –, die in der Mitte
des Lebens die „Frau“ in sich entdecken und sich als Aktivisten
für die „Kindertransition“ einsetzen. Viele von ihnen nehmen an
sich selbst keine Eingriffe vor, die sie bei Kindern fordern. Das
„Transkind“ dient ihnen zur Legitimation ihrer internalisierten
Homophobie oder sexuellen Devianz (Autogynephilie)[60] als
angeborene Konstitution.
Es dient ihnen auch zur Bestärkung ihrer politischen Forderungen.
So lautet die Handreichung für eine professionelle Kampagne für
die internationale Einführung von Self-ID ( in Deutschland
„Selbstbestimmungsgesetz“) „Only Adults? Good Practices in Legal
Gender Recognition for Youth“[61]. Die Handreichung ist von der
Thomson Reuters Foundation und der internationalen Anwaltskanzlei
Dentons verfasst worden. Ein wesentlicher Ratschlag für die
Durchsetzung von Self-ID ist „no debate“ – also die Verhinderung
öffentlicher Debatten über das Gesetz. Ein weiterer Ratschlag ist
„de-medicalise the campaign“. Es soll also nicht über die
eigentlichen Ziele gesprochen werden, die unter anderem darin
bestehen, schon Kindern und Jugendlichen Zugang zu
körperinvasiven Maßnahmen zu gewähren.
Das „Transkind“ als Kampagnen-Aufhänger
Es ist es kein Geheimnis, dass Marketing- und politische
Kampagnen sehr gut über Kinder als Aufhänger funktionieren.
Niemand möchte einem armen und im falschen Körper geborenen
„Transkind“ seine Kinder-, Menschen- und Selbstbestimmungsrechte
absprechen. Erst recht nicht, wenn behauptet wird, diese Kinder
würden ein Suizid verüben, wenn man sie nicht in ihrer
Vorstellung von sich selbst bestätigt. Niemand weiß aber
wirklich, was ein „Transkind“ sein soll. Das wissen nur die
Kinder selbst. Niemand kann überprüfen, ob das, was diese Kinder
sagen, wirklich stimmt. Stellt man dazu Fragen oder äußert
Kritik, wird erklärt, man kenne sich nicht aus und habe sich kein
Urteil zu erlauben. Stellt man weitere Fragen, wird man als
„transfeindlich“ beschimpft. Durch die WPATHfiles ist jedoch mehr
als deutlich geworden, dass die angeblichen Experten sich selbst
nicht auskennen. Selbst Professor Annette Richter-Unruh mit einer
Forschungsprofessur des Pharmaunternehmens Ferring gab zu, dass
sie „learning by doing“ praktiziert[62].
Auf der Suche nach Rat trifft das „Transkind“ mit seinen Eltern
vorrangig auf Peer-to-Peer-Beratung von „Betroffenen“. Diese
verfügen in der Regel über keine pädagogische, ärztliche oder
psychologische Qualifikation[63]. In Selbsthilfegruppen wird
lediglich die Perspektive der Eltern vermittelt, die ihr
„Transkind“ in seinem „wahren Selbst“ bestätigen und sich darin
gegenseitig unterstützen[64]. Die kritische Perspektive auf die
Genderidentitätsideologie und die Bestärkung in Körper- und
Selbstakzeptanz des bestehenden Körpers bleibt aus.
Dem „Transkind“ überlässt man mit nicht ausgereiftem Gehirn (die
Gehirnreifung für ein Treffen informierter Entscheidungen ist
erst im Alter von 18 bis 25 Jahren abgeschlossen[65] [66])
Entscheidungen, die sein ganzes restliches Leben maßgeblich
bestimmen werden – vor allem seine Sexualität und
Fortpflanzungsfähigkeit, aber auch seine Gesundheit, denn diese
Kinder bleiben ihr ganzes Leben lang Patienten.
Die Kampagne an Menschenrechte („Use human rights as a campaign
point“), aber auch an rührselige persönliche Geschichten zu
koppeln („Use case studies of real people“), gehört ebenfalls zur
Kampagnenstrategie von Dentons und Reuters. Es gibt unzählige
Beispiele in den deutschen Medien – sogar im Kinderprogramm[67] –
von diesen persönlichen Geschichten eines Kindes, das endlich
angenommen wird, „wie es wirklich ist“ und sich „nicht ohne Not
am Genital operieren lassen will“[68] oder endlich von seinen
Eltern „radikale Akzeptanz“ erfährt[69].
Wird ein „Transkind“ aber „angenommen wie es wirklich ist“ und
„radikal akzeptiert“ heißt das konkret: Dieses Kind wird über
seine unveränderliche körperliche und geschlechtliche Realität
angelogen, denn kein Mensch kann sein Geschlecht wechseln oder
selbst bestimmen. Es wird ihm der Weg geebnet für schwere
körperinvasive Maßnahmen, die den ganzen Rest seines Lebens
bestimmen werden. Eine normale Entwicklung über das Durchlaufen
der Pubertät wird ihm versagt. Es wird in seiner körperlichen
Unversehrtheit verletzt. Die Entwicklung einer gesunden und
befriedigenden Sexualität wird ihm verunmöglicht. Auch die
Chance, schwanger zu werden oder Kinder zu zeugen, wird stark
eingeschränkt bis verhindert.
Das „Transkind“ ist ein schutzloses Kind
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Kategorie des
„Transkindes“ ein Kind erschafft, dass im Kindesalter konsens-
und entscheidungsfähig über weitreichende Veränderungen ist.
Zugleich schafft es eine Gruppe Minderjähriger, denen der Schutz
der körperlichen Unversehrtheit versagt ist, während ihnen eine
körperliche und sexuelle Selbstbestimmung vorrangig zugestanden
wird. Gerade letzterer Punkt steht gefährlich nahe an Forderungen
von Pädophilen-Gruppierungen und Aktivisten[70]. Das Verbot, das
„Transkind“-Narrativ in Frage zu stellen und das Gebot „Es geht
Dich nichts an“ sorgt zugleich dafür, dass diese Kinder einem
Einfluss ausgesetzt werden dürfen, der anderen Kindern zu ihrem
eigenen Schutz untersagt ist und den Gesellschaft und Gesetzgeber
bei anderen Kindern bewusst beschränkt. Für diese Kinder gilt
nicht „Du bist okay, so wie Du bist“. Für diese Kinder gilt, dass
sie „ihr wahres Selbst“ als Vorstellung einer fiktionalen
Körperlichkeit selbst bestimmen und erschaffen dürfen. Diese
Kinder lernen nicht, dass ihr Körper Grenzen setzt, die sie
annehmen und wertschätzen lernen können. Sie lernen nicht, dass
sie zugleich INNERHALB dieser Grenzen eine unendliche Vielfalt
der Ausdrucksformen und Talente entwickeln können. Sie lernen,
dass Vielfalt daraus besteht, eine Fiktion von sich selbst zur
Realität werden zu lassen, indem sie den eigenen Körper
manipulieren und schädigen. Sie lernen, dass es möglich ist, dass
sie falsch geboren werden und dass sie sich eine
Wunsch-Körperlichkeit käuflich erwerben oder verschreiben lassen
können. Somit wird hier der Kunde von morgen generiert für eine
Industrie, die an den Wünschen der Menschen verdient[71].
“Ich wünschte, ich hätte nie auf die medizinische und
psychiatrische Community gehört, als sie mir sagten, es sei
möglich, mein Geschlecht zu ändern. Das war eine Lüge. Sehr
gefährlich und unethisch. Eine geschlechtsangleichende Operation
ist eine "hit and miss"-Chirurgie, aber das sagen sie einem
nicht. Das tun sie nie. Und wenn ich keinen Autismus hätte, wenn
mein Gehirn nicht so defekt wäre, hätte ich es vielleicht
gemerkt, bevor es zu spät war. Ich wünschte, es gäbe eine Heilung
für Autismus, aber das ist unwahrscheinlich. Es ist ein endloses
Leiden, das auf noch mehr Leiden aufbaut. Ich wünschte auch,
freiwillige Euthanasie wäre legal. Mein Tod, der wahrscheinlich
schmerzhaft sein wird, hat bewiesen, dass die Ethik nicht
universell ist und es sie auch sonst nicht gibt.
Keiner ist wirklich für mich da. Es gibt keinen Grund, sich zu
verstellen. Ich habe ein klaffendes Loch in meinem
Genitalbereich, aus dem mein Dickdarm herausquillt (ekelhaft) und
ein Ring aus Narbengewebe, der den größten Teil des Eingangs
blockiert. Wenn der Dickdarm sich nicht entleeren kann, kommt es
zu einer schweren Verstopfung, die dann zu Blutgerinnseln führen
kann (und wahrscheinlich auch wird), gefolgt vom Tod. Ich habe
bereits das Stadium der Verstopfung
erreicht[72].”
Dieser Text stammt von Yarden Silvera. Er schrieb ihn als
Bewertung für die plastischen Chirurgen, die für seinen Tod
verantwortlich sind. Er starb im März 2021 wenige Tage später als
Folge der Schäden durch eine geschlechtsangleichende Operation.
Er war erst 23 Jahre alt[73].
[1] https://x.com/DaisyIsNotHere/status/1756510498009276896?s=20
[2] https://www.youtube.com/live/zTB4251RljM?si=7NgIsyKXbE1OF40w
[3] https://www.gesetze-im-internet.de/heilmwerbg/__11.html
[4]
https://www.gesetze-im-internet.de/heilmwerbg/BJNR006049965.html
[5]
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/110745/Mehrheit-fuer-Verbot-von-Schoenheitsoperationen-bei-Jugendlichen
[6]
https://www.omsels.info/die-verbote-oder-was-darf-ich-nicht/2-heilmittelwerbegesetz/11-hwg-werbung-ausserhalb-der-fachkreise/11-abs-1-s-3-hwg-schoenheitsoperationen
[7]
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/ministerium/meldungen/2019/werbeverbot-schoenheits-ops
[8]
https://www.gesetze-im-internet.de/konvbehschg/BJNR128500020.html
[9]
https://www.emma.de/artikel/trans-das-gesetz-ist-ein-desaster-337751
[10]
[11]
https://www.psychiatry.org/patients-families/gender-dysphoria/what-is-gender-dysphoria
[12]
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0277539512000982
[13]
https://www.aekno.de/fileadmin/user_upload/aekno/downloads/schoenheitschirurgie-2012.pdf
[14]
https://dgti.org/wp-content/uploads/2021/09/PE_2020-05-08_Konversionstherapien_v2_D_E.pdf
[15]
https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gesetzentwurf-so-will-jens-spahn-konversionstherapien-verbieten-16467676-p2.html
[16] https://dserver.bundestag.de/btd/19/193/1919352.pdf
[17]
https://www.ohchr.org/sites/default/files/Documents/Issues/SexualOrientation/IESOGI/CSOsAJ/IRCT_research_on_conversion_therapy.pdf
[18] Churcher Clarke A, Spiliadis A. ‘Taking the lid off
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Child Psychol Psychiatry. 2019 Apr;24(2):338-352. doi:
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[19] Xu, Y., Norton, S., & Rahman, Q. (2021). Childhood
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https://doi.org/10.1037/dev0001164
[20] https://de.wikipedia.org/wiki/Kim_Petras
[21]
https://www.researchgate.net/publication/355816808_Hormone_Treatment_of_Transsexual_Adolescents
[22]
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/Gesetze_und_Verordnungen/GuV/K/GE_Konversionstherapienverbot_bf.pdf
[23]
https://www.frauenheldinnen.de/wp-content/uploads/2024/03/GD_und_AnorexiaN_bei_Maedchen_Korte_Gille_Bd30_2023-2_c.pdf
[24]
https://www.frauenheldinnen.de/wp-content/uploads/2024/03/GD_und_AnorexiaN_bei_Maedchen_Korte_Gille_Bd30_2023-2_c.pdf
[25] https://4w.pub/avoid-saying-gender-dysphoria/
[26]
https://www.bundestag.de/resource/blob/921790/5bae174f4e7252b78d93e2b80cc6688c/WD-9-065-22-pdf-data.pdf
[27] https://www.instagram.com/transgenderchirurgie/
[28]
https://twitter.com/ronalyze/status/1759387636567839057
[29] https://www.tiktok.com/@topsurgery_duesseldorf
[30]
https://www.youtube.com/playlist?list=PL6ugGaBhEAEBf5q7h3BAFrieOyyIoTIjm
[31] https://x.com/ronalyze/status/1737367188602773988?s=20
[32]
https://queer-lexikon.net/wp-content/uploads/2022/12/BR-binder-v5.0-WEB.pdf
[33]
https://queer-lexikon.net/wp-content/uploads/2023/09/BR_Tucking_v6_WEB.pdf
[34] https://queerdoc.com/nullectomy-nullification/
[35]
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/begriffe-von-a-z/g/genitalverstuemmelung#:~:text=Seit%20September%202013%20wird%20die,zu%20fünf%20Jahren%20bestraft%20werden.
[36]
https://www.laekh.de/heftarchiv/ausgabe/artikel/2023/juni-2023/weibliche-genitalverstuemmelung
[37]
https://www.ethikrat.org/mitteilungen/mitteilungen/2020/deutscher-ethikrat-veroeffentlicht-ad-hoc-empfehlung-zu-trans-identitaet-bei-kindern-und-jugendlichen/
[38]
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__1631c.html#:~:text=Bürgerliches%20Gesetzbuch%20(BGB),nicht%20in%20die%20Sterilisation%20einwilligen.
[39]
https://www.nius.de/news/trans-angebote-an-deutschen-kliniken-immer-irrer-kleinen-maedchen-werden-eierstock-teile-vor-der-pubertaet-entfernt/427834a4-cfff-416b-9548-50270a13defb
[40]
https://www.nius.de/news/trans-angebote-an-deutschen-kliniken-immer-irrer-kleinen-maedchen-werden-eierstock-teile-vor-der-pubertaet-entfernt/427834a4-cfff-416b-9548-50270a13defb
[41]
https://www.ukm.de/zentren/center-for-transgender-health/schwerpunkte/fertilitaetsprotektion
[42]
(https://archive.is/2024.01.30-184512/https://www.rd.nl/artikel/1050952-kamer-wil-advies-
gezondheidsraad-over-hormoonbehandeling-transgender-jongeren).
[43]
https://www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/0092623X.2022.2121238
[44]
https://www.bundestag.de/resource/blob/977412/5b0215d36950bf3f0a7ae8c79d4ae527/WD-9-064-23-pdf.pdf
[45]
https://www.uni-jena.de/nachrichtenuebersicht/transidentitaet-bei-minderjaehrigen
[46]
https://www.welt.de/gesundheit/plus250359462/Transgender-Mama-ich-bin-jetzt-trans-Die-Gefahren-von-Pubertaetsblockern-und-Hormonen.html
[47]
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[48] https://environmentalprogress.org/big-news/wpath-files
[49]
https://www.achgut.com/artikel/durchgesickert__missbraeuche_durch_gender_mediziner
[50]
https://dgti.org/2022/01/23/kommentar-zu-den-entwuerfen-der-standards-of-care-v8-soc-v8-der-wpath/
[51]
https://www.tandfonline.com/doi/pdf/10.1080/26895269.2022.2100644
[52]
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[53]
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[56]
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[57]
https://cdn.who.int/media/docs/default-source/hq-hiv-hepatitis-and-stis-library/tgd_faq_16012024.pdf?sfvrsn=79eaf57f_1
[58] https://dgti.org/2023/01/11/offener-brief-marco-buschmann/
[59]
https://dgti.org/2022/01/23/kommentar-zu-den-entwuerfen-der-standards-of-care-v8-soc-v8-der-wpath/#_ftn6
[60]
https://archive.ph/2023.08.03-182019/https://www.researchgate.net/profile/J-Bailey-4/publication/5893630_What_Many_Transgender_Activists_Don't_Want_You_to_Know_and_why_you_should_know_it_anyway/links/558ad03308ae02c9d1f9439d/What-Many-Transgender-Activists-Dont-Want-You-to-Know-and-why-you-should-know-it-anyway.pdf?origin=publication_detail
[61]
https://www.trust.org/publications/i/?id=8cf56139-c7bb-447c-babf-dd5ae56cd177
[62]
[63] https://dgti.org/2023/11/06/fortbildung-transberatung/
[64] https://www.trans-kinder-netz.de/der-verein.html
[65]
https://www.aerzteblatt.de/archiv/141049/Hirnentwicklung-in-der-Adoleszenz
[66]
https://www.spektrum.de/news/hirnreifung-frueher-erwachsen-als-gedacht/2199187
[67]
https://www.kika.de/first-day-ich-bin-hannah/first-day-ich-bin-hannah-100
[68]
https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-09/transgeschlechtlichkeit-jugendliche-selbstbestimmungsgesetz-psychologie-georg-romer
[69]
https://www.spiegel.de/familie/mutter-ueber-transition-ihres-teenagers-dir-bleibt-als-elternteil-nur-die-radikale-akzeptanz-a-48a4774a-3dfd-48fe-b133-33390e108295
[70]
https://reduxx.info/german-pedophile-rights-group-calls-for-members-to-watch-film-about-a-trans-kid-claim-children-must-be-allowed-to-self-determine-sexuality/
[71]
https://www.emma.de/artikel/trans-das-geschaeft-der-pharma-branche-340493
[72]
https://www.yelp.com/biz/align-surgical-associates-san-francisco?hrid=jW2qsbrM3-EQKm7bOTeR-g&utm_content=review&utm_source=ishare
[73] https://www.weremember.com/yarden-silveira/7x0e/memories
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