#3 Rache: Süßer als Gerechtigkeit
49 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In Deutschland besitzt der Staat das Gewaltmonopol. Das heißt, dass
Selbstjustiz für erlebtes Unrecht gesetzlich verboten ist. Trotzdem
sind Rachefantasien und -handlungen in unserer Popkultur und
unserem Alltag omnipräsent. Aber wie entsteht der Wunsch nach
Rache? Wie unterscheidet er sich von Gerechtigkeit? Und wie geht
die Justiz in Deutschland eigentlich mit Rache um? Ist Rache immer
ein niedriger Beweggrund, oder führt sie je nach Blickwinkel auch
zu Verständnis für eine Tat - und einem milderen Urteil? Darüber
spricht Kathrin Schön in dieser Folge mit Manfred Schmitt und Frank
Bräutigam.Manfred Schmitt ist Professor im Ruhestand (RTPU) und
Experte im Bereich der Gerechtigkeitsforschung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Schmitt_(Psychologe) Zu
seinen Forschungsschwerpunkten zählen soziale Gerechtigkeit,
Solidarität und Moral. In einem seiner Projekte hat er
herausgefunden, was Menschen für die Ungerechtigkeit anderer
sensibilisiert und wie sie damit umgehen:
https://www.uni-landau.de/schmittmanfred/forschung/sbi/index.htmlFrank
Bräutigam ist Rechtsexperte und leitet die ARD-Rechtsredaktion in
Karlsruhe. Er berichtet mit seinem Team über die Gerichtsurteile
der hohen Gerichte in Deutschland, Luxemburg oder Straßburg. Mit
Kathrin spricht er über Selbstjustiz, niedrige Beweggründe und
mildernde Umstände und erklärt, warum es gut ist, dass Gefühle bei
der Urteilsfindung vor Gericht keine Rolle spielen. Wer keine
wichtigen Gerichtsentscheidungen mehr verpassen will, kann in den
Podcast der ARD-Rechtsredaktion reinhören
https://www.swr.de/justizreporterinnen/justizreporterinnen-podcast-100.html Außerdem
geht es in der Folge um den Ludwigshafener Tatort „Lenas Tante“
https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/videos/lenas-tante-video-102.html
und um Menschen, die aus Rache ein legales Business gemacht
haben.Zum Thema Rache gibt es zahlreiche Bücher und Filme.
Hier eine kleine Auswahl.Buch: Wer mehr über die dunkle Seite
der Gerechtigkeit lesen möchte, dem empfehlen wir das Buch von
Reinhard Helle: Rache - Gefangen zwischen Macht und Ohnmacht
https://neukirchener-verlage.de/catalog/product/view/_ignore_category/1/id/1926636/s/rache-9783711002341/
und von Fabian Bernhard: Rache - Über einen blinden Fleck in der
Moderne
https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/rache.htmlAudio: Wer
den Fall von Marianne Bachmeier nicht kennt, kann sich hier über
das Audiofeature beim NDR informieren: Der Fall Marianne Bachmeier:
Selbstjustiz einer Mutter | NDR.de - Geschichte -
ChronologieFilm: Besonders klug und vielschichtig wird das
Thema Rache in „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ von
Martin McDonagh (2017) verhandelt.Was macht Pop-Kultur mit unserer
Vorstellung von Gerechtigkeit? Am 26. April zeigen wir zusammen mit
der Kinemathek Karlsruhe in unserer Filmreihe den Film Invisible
Hand und sprechen im Anschluss mit dem Journalist Wolfgang Janisch
von der Süddeutschen Zeitung über Klimaschutz und die Rechte der
Natur:
https://stiftung-forum-recht.de/calendar/film-und-gespraechsreihe-recht-und-gerechtigkeit-invisible-hand/
Selbstjustiz für erlebtes Unrecht gesetzlich verboten ist. Trotzdem
sind Rachefantasien und -handlungen in unserer Popkultur und
unserem Alltag omnipräsent. Aber wie entsteht der Wunsch nach
Rache? Wie unterscheidet er sich von Gerechtigkeit? Und wie geht
die Justiz in Deutschland eigentlich mit Rache um? Ist Rache immer
ein niedriger Beweggrund, oder führt sie je nach Blickwinkel auch
zu Verständnis für eine Tat - und einem milderen Urteil? Darüber
spricht Kathrin Schön in dieser Folge mit Manfred Schmitt und Frank
Bräutigam.Manfred Schmitt ist Professor im Ruhestand (RTPU) und
Experte im Bereich der Gerechtigkeitsforschung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_Schmitt_(Psychologe) Zu
seinen Forschungsschwerpunkten zählen soziale Gerechtigkeit,
Solidarität und Moral. In einem seiner Projekte hat er
herausgefunden, was Menschen für die Ungerechtigkeit anderer
sensibilisiert und wie sie damit umgehen:
https://www.uni-landau.de/schmittmanfred/forschung/sbi/index.htmlFrank
Bräutigam ist Rechtsexperte und leitet die ARD-Rechtsredaktion in
Karlsruhe. Er berichtet mit seinem Team über die Gerichtsurteile
der hohen Gerichte in Deutschland, Luxemburg oder Straßburg. Mit
Kathrin spricht er über Selbstjustiz, niedrige Beweggründe und
mildernde Umstände und erklärt, warum es gut ist, dass Gefühle bei
der Urteilsfindung vor Gericht keine Rolle spielen. Wer keine
wichtigen Gerichtsentscheidungen mehr verpassen will, kann in den
Podcast der ARD-Rechtsredaktion reinhören
https://www.swr.de/justizreporterinnen/justizreporterinnen-podcast-100.html Außerdem
geht es in der Folge um den Ludwigshafener Tatort „Lenas Tante“
https://www.daserste.de/unterhaltung/krimi/tatort/videos/lenas-tante-video-102.html
und um Menschen, die aus Rache ein legales Business gemacht
haben.Zum Thema Rache gibt es zahlreiche Bücher und Filme.
Hier eine kleine Auswahl.Buch: Wer mehr über die dunkle Seite
der Gerechtigkeit lesen möchte, dem empfehlen wir das Buch von
Reinhard Helle: Rache - Gefangen zwischen Macht und Ohnmacht
https://neukirchener-verlage.de/catalog/product/view/_ignore_category/1/id/1926636/s/rache-9783711002341/
und von Fabian Bernhard: Rache - Über einen blinden Fleck in der
Moderne
https://www.matthes-seitz-berlin.de/buch/rache.htmlAudio: Wer
den Fall von Marianne Bachmeier nicht kennt, kann sich hier über
das Audiofeature beim NDR informieren: Der Fall Marianne Bachmeier:
Selbstjustiz einer Mutter | NDR.de - Geschichte -
ChronologieFilm: Besonders klug und vielschichtig wird das
Thema Rache in „Three Billboards Outside Ebbing, Missouri“ von
Martin McDonagh (2017) verhandelt.Was macht Pop-Kultur mit unserer
Vorstellung von Gerechtigkeit? Am 26. April zeigen wir zusammen mit
der Kinemathek Karlsruhe in unserer Filmreihe den Film Invisible
Hand und sprechen im Anschluss mit dem Journalist Wolfgang Janisch
von der Süddeutschen Zeitung über Klimaschutz und die Rechte der
Natur:
https://stiftung-forum-recht.de/calendar/film-und-gespraechsreihe-recht-und-gerechtigkeit-invisible-hand/
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