Juni 1923: Am Abgrund
38 Minuten
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Mythos Berlin. Die Hauptstadt der Ganoven und Nackttänzerinnen, Rotz und Glitter. Die Goldenen Zwanziger Jahre? Der History-Podcast vom rbb blickt genau 100 Jahre zurück in das Jahr 1923, Monat für Monat. Und zeigt: Die Debatten von dama...
Beschreibung
vor 1 Jahr
Ein Todesurteil aus dem Mai schlägt im Frühsommer 1923 Wellen in
der Politik: Die noch recht kleine NSDAP macht den früheren
Kaufmann Albert Leo Schlageter zum Märtyrer. Ein Militärgericht der
Franzosen im besetzten Ruhrgebiet hatte ihn unter anderem wegen
Spionage hingerichtet [mehr dazu in der Folge Mai 1923:
Bombenleger]. Aber nicht nur die extreme Rechte arbeitet an einem
Schlageter-Kult – auch ein leitender Kommunist der KPD lässt starke
Sympathien erkennen. Die Bewunderung von radikal-links bis
radikal-rechts für Schlageter: führt sie zur Zusammenarbeit, der
Extremen, zur sogenannten Querfront? Wir lernen den
Gegenspieler Schlageters und der extremen Rechten kennen: Preußens
Innenminister Carl Severing. Er bekommt wegen der Hinrichtung
Probleme. Ihm wird Landesverrat vorgeworfen. Hat er Schlageter etwa
an die verfeindeten Franzosen verraten? Es geht zunehmend heiß her
im Preußischen Landtag. Severing verbietet extremistische
Gruppen. Aber sie gründen sich als Tarnorganisationen gleich wieder
neu. Ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel. Die Extremisten planen
einen Putsch nach dem anderen. Warum die Demokratie im
Schicksalsjahr der Weimarer Republik 1923 trotzdem überlebt,
erfahrt Ihr in der Juni-Folge von "Heute minus 100". Außerdem lernt
Ihr "Knüppel-Kunze" kennen und bekommt eine Antwort auf die Frage:
Was macht er vor dem KaDeWe? "Heute minus 100 - es geschah
in Berlin" blickt Monat für Monat genau 100 Jahre zurück und
schaut, wo sich das Heute im Gestern entdecken lässt. Den Podcast
gibt es in der ARD-Audiothek, weitere kostenlose Abo-Möglichkeiten
stehen auch unter www.rbb24inforadio.de/podcasts. Feedback,
Anregungen und Kritik - all das ist herzlich willkommen:
Hundert@rbb-online.de.
der Politik: Die noch recht kleine NSDAP macht den früheren
Kaufmann Albert Leo Schlageter zum Märtyrer. Ein Militärgericht der
Franzosen im besetzten Ruhrgebiet hatte ihn unter anderem wegen
Spionage hingerichtet [mehr dazu in der Folge Mai 1923:
Bombenleger]. Aber nicht nur die extreme Rechte arbeitet an einem
Schlageter-Kult – auch ein leitender Kommunist der KPD lässt starke
Sympathien erkennen. Die Bewunderung von radikal-links bis
radikal-rechts für Schlageter: führt sie zur Zusammenarbeit, der
Extremen, zur sogenannten Querfront? Wir lernen den
Gegenspieler Schlageters und der extremen Rechten kennen: Preußens
Innenminister Carl Severing. Er bekommt wegen der Hinrichtung
Probleme. Ihm wird Landesverrat vorgeworfen. Hat er Schlageter etwa
an die verfeindeten Franzosen verraten? Es geht zunehmend heiß her
im Preußischen Landtag. Severing verbietet extremistische
Gruppen. Aber sie gründen sich als Tarnorganisationen gleich wieder
neu. Ein gefährliches Katz-und-Maus-Spiel. Die Extremisten planen
einen Putsch nach dem anderen. Warum die Demokratie im
Schicksalsjahr der Weimarer Republik 1923 trotzdem überlebt,
erfahrt Ihr in der Juni-Folge von "Heute minus 100". Außerdem lernt
Ihr "Knüppel-Kunze" kennen und bekommt eine Antwort auf die Frage:
Was macht er vor dem KaDeWe? "Heute minus 100 - es geschah
in Berlin" blickt Monat für Monat genau 100 Jahre zurück und
schaut, wo sich das Heute im Gestern entdecken lässt. Den Podcast
gibt es in der ARD-Audiothek, weitere kostenlose Abo-Möglichkeiten
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