Arnold Bode, „Erfinder“ der documenta
52 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Arnold Bode ist der Kunstwelt als geistiger Vater und Initiator
der documenta-Kunstausstellung bekannt, die seit 1955 in Kassel
stattfindet. Weniger bekannt ist sein privates Leben, seine
Arbeit als Künstler und Designer, als Innenraumgestalter und
Städtebauvisionär. Geboren 1900, hatte er nach einem Studium der
Kunst in Kassel erste Erfolge als Maler und Kurator. Sein
beruflicher Einstieg 1930 am Werklehrerseminar in Berlin endete
aber bald mit einem Berufsverbot im Nationalsozialismus. Mit
Hilfe der Familie schlug er sich mit Innenausbau durch. Nach dem
zweiten Weltkrieg konnte er im Messebau beachtliche Erfolge
nachweisen. Er war Mitbegründer der 1947 neu gegründeten
Werkakademie. Dort war er zuerst Dozent für Malerei, 1963-1969
Professor. Sein weiteres Leben war von der 1955 gegründete
documenta geprägt, die ihn bis zu seinem Lebensende beschäftigte.
Sylvia Stöbe hat die Erinnerungen von noch lebenden
Familienmitgliedern, Zeitzeugen und Informationen aus anderen
Quellen zusammengetragen und eine Biografie von Arnold Bode
erstellt. Wir haben mit ihr gesprochen.
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