Reihe: Mariologie 3/6 - Indiana Jones, Maria und die Bundeslade

Reihe: Mariologie 3/6 - Indiana Jones, Maria und die Bundeslade

15 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren

Das erste Mal, dass ich von der Bundelade etwas hörte, war nicht
bei der Lektüre der Heiligen Schrift, sondern durch den
peitschenschwindenden Hutträger Indiana Jones. Dem Plot des
Abendteuerstreifens zufolge, entnahm ich auch, dass die
Bundeslade offensichtlich verschollen war. In der Tat, als Jesus
den Tempel in Jerusalem besuchte, war der innerste Bezirk, das
Allerheiligste leer. Wie es dazu kam und was das für die
Mariologie bedeutet, sehen wir uns in dieser Folge an. In der
letzten Episode haben wir mit Jesus als dem neuen Adam begonnen.
Hier fahren wir damit fort, dass Jesus auch als neuer Moses in
Erscheinung tritt. Die Evangelien weisen darauf hin. So wie Moses
für 40 Tage und Nächte am Berg Sinai fastete (Ex 34,28), tut dies
auch Jesus am Beginn seinen Wirkens (Luke 4:1–2). Moses und das
Manna (Exodus 16:1–31) bilden Jesus und die Brotvermehrung
voraus, selbst wiederum Bild für das eigentliche eucharistische
Himmelsbrot (Luke 9:10–17). Moses ist der große Gesetzgeber des
Volkes. Jesus tritt in seiner Predigt als der Geber eines neuen
Gesetzes auf (Mt 5). Und so wie Moses den Bund zwischen Gott und
den 12 Stämmen Israels vermittelte, setzt Jesus im Kreis seiner
Zwölf einen neuen Bund in seinem Blute ein. Auch der Exodus, als
das große Ereignis, das Gott in die Hände des Moses gelegt hatte,
ist nur das Urbild eines neuen Exodus, den Christus ermöglicht.
Entkam man einst der Sklaverei Ägyptens, entkommt man in Christus
der Sklaverei der Sünde. Christus ist der neue Moses, der sein
Volk in die wahre Freiheit führt. Das Wichtigste, das Moses und
das Volk damals begleitete war die Lade des Bundes. Und hier wird
es für diese Reihe interessant...

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