Reihe: Jesus Glauben - Folge 1/15 - Das "Problem". Über Skepsis und die Frage, ob Glaube vernünftig ist
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vor 2 Jahren
Atheisten haben nicht unrecht. Wenn jemand behauptet, Gott zu
sein, dann ist Skepsis durchaus angebracht. Aber: Was, wenn
das Verhalten jener Person keineswegs von Verwirrung oder
Größenwahn zeugt; Was, wenn die Person sehr offensichtlich
keinen irdischen Vorteil aus dem Anspruch zieht; weder
Reichtum, Macht noch Anerkennung sucht: wenn sie andere
nicht ausbeutet, weder emotional noch in anderer Form? Was,
wenn die Botschaft edel und stimmig ist; wenn sie tiefe
Wahrheiten menschlicher Erfahrung berührt und mehr noch
Licht bringt, in das Dunkel unseres Daseins in der Welt?
Was, wenn die Gebote, welche diese Person aufstellt, den
Weg zu Frieden und Zufriedenheit zeigen? Was, mehr noch,
wenn die Botschaft nach vielfachen Berichten durch
staunenswerte Zeichen in ihrem göttlichen Ursprung
beglaubigt worden sein soll? Sollten auch dann automatisch
Zwangsjacken zum Einsatz kommen? Skepsis gegenüber
göttlichem Anspruch ist gerechtfertigt – und diese Skepsis
war dem antiken Menschen übrigens genauso zu eigen, wie dem
modernen. Die Frage ist hier vielmehr: Was wenn die
berechtigte Skepsis auf eine Wirklichkeit stößt, welche
skeptisch gegenüber der Skepsis macht?
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