Lightning - FinTech Podcast #199

Lightning - FinTech Podcast #199

Im FinTech Podcast #199 geht es um das erhellende…
53 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 5 Jahren
Im FinTech Podcast #199 geht es um das erhellende Thema Lightning
Und mit wem könnte man besser zu dem Thema diskutieren als mit dem
Blockchain/Krypto/Bitcoin-Experten Friedemann Brenneis, der schon
das ein oder andere Mal uns mit seinem Fachwissen zu den Themen
erhellt hat und dem es immer wieder Spaß macht zuzuhören, auch wenn
man keinen blassen Schimmer von dem Thema hat. Kilian hat sich mit
ihm verabredet um etwas Licht ins Dunkel zu bringen und über
Lightning zu sprechen. Worüber sprechen die Beiden genau: Warum
überhaupt über Lightning reden? Was ist Lightning und warum gibt es
das? Wie funktioniert Lightning? Kritik / Probleme und
Herausforderungen / Woran kann es scheitern? Warum ist Lightning
eine gute Lösung? Was kommt als nächstes? Um euch kurz abzuholen,
was ist Lightning? Ganz einfach gesagt, geht es bei Lightning
darum, nicht mehr jede einzelne Bitcoin-Transaktion in die
Blockchain zu schreiben, sie aber dennoch so sicher zu machen, als
würde sie in der Blockchain stehen. Dafür wird auf sogenannte
Zahlungskanäle zurückgegriffen, die jeweils zwei Parteien
miteinander öffnen und schließen können. Ein Zahlungskanal wird
dabei mithilfe einer „normalen“ Bitcoin-Transaktion per Smart
Contract in der Blockchain verankert. Mit dieser
Eröffnungstransaktion wird gleichzeitig eine bestimmte Anzahl
Bitcoins so lange geblockt, bis der Kanal wieder geschlossen wird.
Die geblockten Bitcoins können beide Parteien dann über den
Zahlungskanal beliebig oft untereinander hin- und herschicken. In
bis zu 500 Transaktionen pro Sekunde. Am Ende wird der
Zahlungskanal dann mit einer Abschluss-Transaktion wieder
geschlossen und beide Parteien bekommen die ursprünglich geblockten
Bitcoins gemäß dem Saldo ihres Zahlungskanals ausbezahlt. In puncto
Skalierung bedeutet das, dass nur zwei in der Blockchain sichtbare
„On-Chain“-Transaktionen letztlich für eine beliebig große Anzahl
sogenannter „Off-Chain“-Transaktionen stehen können. Von einzelnen
Zahlungskanälen ins große Netzwerk Solche Zahlungskanäle sind im
Blockchain-Business eigentlich ein alter Hut. Schon Satoshi
Nakamoto diskutierte das Konzept, bevor er sich 2011 aus dem
Bitcoin-Projekt zurückzog. Wegen der limitierten
Einsatzmöglichkeiten einzelner, separater Kanäle gab es aber lange
Zeit nur wenige ernsthafte Anwendungen für das Konzept. Friedemann
Brenneis ist Journalist, Blogger und Dozent zum Thema Bitcoin und
Blockchain. Seit 2013 begleitet er das Thema intensiv und kritisch
u.a. in seinem Rechercheblog https://coinspondent.de.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...
15
15
:
: