Fintech Podcast #176 - AML und Financial Crime
Als der US-amerikanischen Mafiosi Al Capone das G…
59 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 6 Jahren
Als der US-amerikanischen Mafiosi Al Capone das Geld, welches er
mit Alkoholschmuggel, Drogenhandel und illegaler Prostitution
verdient hat, wieder in den geregelten Wirtschaftskreislauf
einführen wollte, kaufte er sich eine größere Anzahl an Waschsalons
um genau dies zu ermöglichen. Das “Geld waschen” und damit der
geflügelte Begriff der Geldwäsche war geboren. Geldwäsche ist das
Gegenteil von Steuerhinterziehung. Bei der Geldwäsche möchte man
illegal verdientes Geld wieder in den legalen Kreislauf bringen,
dabei sind die Methoden, Taktiken und Mittel der “Kriminellen”
heute immer ausgereifter und komplexer und demnach kaum
nachvollziehbar. Straftäter verdienen damit große Summen
"schmutzigen Geldes". Diese werden durch die Straftat der
Geldwäsche "rein gewaschen". Sie werden also beispielsweise durch
verschiedene Konten und Firmen geschleust. Am Ende ist nicht mehr
zu erkennen, woher die Gelder kommen und wem sie eigentlich
gehören. Das Geld wird im normalen Wirtschaftsverkehr nutzbar, etwa
zum Erwerb von Immobilien oder anderen Gütern. Am Ende einer
"geglückten" Geldwäschehandlung kann zum Beispiel niemand
nachvollziehen, dass das Haus in der Stadt A der Person XY gehört
und mit Geld aus Drogenhandel in der Stadt B finanziert wurde. Aus
diesem Grund wurde im Jahr 1993 das deutsche Geldwäschegesetz
verabschiedet und im Jahr 2008 überarbeitet und um die
Terrorismusfinanzierung ergänzt. Dieses Gesetz hat einen großen
Einfluss darauf, wie Banken mit ihren Privatkunden umgehen. So sind
Banken dazu verpflichtet, Personen und Unternehmen bei der
Eröffnung eines neuen Kontos zu identifizieren, nach dem Prinzip
„Know Your Customer“ (KYC). Das Thema Geldwäsche nicht nur spannend
und hochkomplex, sondern auch ein globales Phänomen und Problem
geworden. Es gibt schier unendlich viele Möglichkeiten, Geld zu
waschen, was es den Behörden oder der Justiz nicht gerade einfach
macht, diese Aktivitäten aufzudecken oder dem entgegenzuwirken.
Mittlerweile gibt es aber auch viele Unternehmen, die es sich zur
Aufgabe gemacht haben illegale Aktivitäten zu erschweren und bei
der Prävention zu helfen. Kilian hat sich heute dazu zwei Experten
eingeladen, die über das Thema Anti-Money-Laundering (AML) und
Financial Crime sprechen und ihre Lösungen vorstellen. Frederic
Krahforst von hawk:AI entwickelt die zukünftige
Anti-Money-Laundering (AML)-Lösung, die Einfachheit im Design mit
modernster KI-Technologie und Cloud-Skalierbarkeit verbindet. Sie
steigern die Effizienz, indem sie die erforderliche Überwachungs-
und Untersuchungszeit pro Fall drastisch reduzieren und
gleichzeitig die Erkennungsrate der Geldwäsche insgesamt erhöhen.
Sie bauen eine leistungsfähige zentrale Plattform zur Erkennung von
Geldwäsche auf, die Finanzintuitionen bei der Einhaltung ihres
Compliance-Prozesses für Finanzinstitute unterstützt
(Transaktionsüberwachung, Untersuchung, Archivierung und
Audit-Trails). Daneben steht Wolfgang Berner von CURRENT die eine
Plattform für Fintech-Ventures, die sich der technologischen
Innovation verschrieben haben - mit einem tiefen Glauben an Cloud,
Software-as-a-Service & Künstliche Intelligenz, schafft. Sie
bieten validierte Möglichkeiten sich mit den stärksten
Mitbegründern zu verknüpfen, Unternehmen zu gründen und das Produkt
über eine eigene Infrastruktur zu beschleunigen. Wir danken unseren
Sponsoren: BSPayone und Bluecode
mit Alkoholschmuggel, Drogenhandel und illegaler Prostitution
verdient hat, wieder in den geregelten Wirtschaftskreislauf
einführen wollte, kaufte er sich eine größere Anzahl an Waschsalons
um genau dies zu ermöglichen. Das “Geld waschen” und damit der
geflügelte Begriff der Geldwäsche war geboren. Geldwäsche ist das
Gegenteil von Steuerhinterziehung. Bei der Geldwäsche möchte man
illegal verdientes Geld wieder in den legalen Kreislauf bringen,
dabei sind die Methoden, Taktiken und Mittel der “Kriminellen”
heute immer ausgereifter und komplexer und demnach kaum
nachvollziehbar. Straftäter verdienen damit große Summen
"schmutzigen Geldes". Diese werden durch die Straftat der
Geldwäsche "rein gewaschen". Sie werden also beispielsweise durch
verschiedene Konten und Firmen geschleust. Am Ende ist nicht mehr
zu erkennen, woher die Gelder kommen und wem sie eigentlich
gehören. Das Geld wird im normalen Wirtschaftsverkehr nutzbar, etwa
zum Erwerb von Immobilien oder anderen Gütern. Am Ende einer
"geglückten" Geldwäschehandlung kann zum Beispiel niemand
nachvollziehen, dass das Haus in der Stadt A der Person XY gehört
und mit Geld aus Drogenhandel in der Stadt B finanziert wurde. Aus
diesem Grund wurde im Jahr 1993 das deutsche Geldwäschegesetz
verabschiedet und im Jahr 2008 überarbeitet und um die
Terrorismusfinanzierung ergänzt. Dieses Gesetz hat einen großen
Einfluss darauf, wie Banken mit ihren Privatkunden umgehen. So sind
Banken dazu verpflichtet, Personen und Unternehmen bei der
Eröffnung eines neuen Kontos zu identifizieren, nach dem Prinzip
„Know Your Customer“ (KYC). Das Thema Geldwäsche nicht nur spannend
und hochkomplex, sondern auch ein globales Phänomen und Problem
geworden. Es gibt schier unendlich viele Möglichkeiten, Geld zu
waschen, was es den Behörden oder der Justiz nicht gerade einfach
macht, diese Aktivitäten aufzudecken oder dem entgegenzuwirken.
Mittlerweile gibt es aber auch viele Unternehmen, die es sich zur
Aufgabe gemacht haben illegale Aktivitäten zu erschweren und bei
der Prävention zu helfen. Kilian hat sich heute dazu zwei Experten
eingeladen, die über das Thema Anti-Money-Laundering (AML) und
Financial Crime sprechen und ihre Lösungen vorstellen. Frederic
Krahforst von hawk:AI entwickelt die zukünftige
Anti-Money-Laundering (AML)-Lösung, die Einfachheit im Design mit
modernster KI-Technologie und Cloud-Skalierbarkeit verbindet. Sie
steigern die Effizienz, indem sie die erforderliche Überwachungs-
und Untersuchungszeit pro Fall drastisch reduzieren und
gleichzeitig die Erkennungsrate der Geldwäsche insgesamt erhöhen.
Sie bauen eine leistungsfähige zentrale Plattform zur Erkennung von
Geldwäsche auf, die Finanzintuitionen bei der Einhaltung ihres
Compliance-Prozesses für Finanzinstitute unterstützt
(Transaktionsüberwachung, Untersuchung, Archivierung und
Audit-Trails). Daneben steht Wolfgang Berner von CURRENT die eine
Plattform für Fintech-Ventures, die sich der technologischen
Innovation verschrieben haben - mit einem tiefen Glauben an Cloud,
Software-as-a-Service & Künstliche Intelligenz, schafft. Sie
bieten validierte Möglichkeiten sich mit den stärksten
Mitbegründern zu verknüpfen, Unternehmen zu gründen und das Produkt
über eine eigene Infrastruktur zu beschleunigen. Wir danken unseren
Sponsoren: BSPayone und Bluecode
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