„Jetzt kommt das goldene KI-Zeitalter“
Kai Beckmann, Mitglied der Geschäftsführung beim Technologiekonzern
Merck und Präsident des Arbeitgeberverbands Chemie, über Künstliche
Intelligenz in der Pharma-Branche.
36 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
„Ja, ich glaube jetzt kommt das goldene KI-Zeitalter,“ sagt Kai
Beckmann, Mitglied der Geschäftsführung beim Technologiekonzern
Merck und Präsident des Arbeitgeberverbands Chemie. Aktuell stehen
Unternehmen aus der Pharma-Branche allerdings vor der
Herausforderung, der neuen Innovationsgeschwindigkeit gerecht zu
werden. KI sei zum Beispiel bei der Entwicklung von neuen
Produkten, „wo es um Zeit und um das Herr-werden über große
Datenmengen geht, ein erheblicher Hebel“, sagte Beckmann im
F.A.Z.-Podcast „Künstliche Intelligenz. Zum Portfolio von Merck
seien nun auch Softwarelösungen zu finden, zum Beispiel für das
Management von Supply Chains in mehr als 100 Produktionsstätten
weltweit. Hier scheiterten traditionelle Optimierungsverfahren,
nicht jedoch KI-Ansätze. Um den Wandel in Richtung KI zu
ermöglichen, müssten Unternehmen aus traditionell weniger
IT-fokussierten Branchen jedoch weg von alten Denkweisen. Zu sagen
„es gibt eine IT und die macht alles,“ sei beispielsweise der
falsche Ansatz. Vielmehr sollte das Thema KI neben der IT-Abteilung
auch von einer der Daten-Organisationsstruktur, die „den Nutzwert
von Daten sichtbar macht,“ sowie einer Abteilung für die
Geschäftsdimension getrieben werden, die prüft „wie digitale
Produkte Kundennutzen schaffen.“ Auch bei der Formulierung von
Datenstrategien sei für viele Anwendungsfälle nicht mehr das Ziel,
exakte Informationen bereitzustellen. Häufig reichten auch ungefähr
richtige Daten, um Nutzen zu schaffen: „Das Beispiel, das die
meisten überzeugt ist: Viele von uns nutzen im Auto Stauprognosen –
das sind alles andere als präzise Daten, und trotzdem ziehen wir
die richtigen Schlüsse daraus.“
Beckmann, Mitglied der Geschäftsführung beim Technologiekonzern
Merck und Präsident des Arbeitgeberverbands Chemie. Aktuell stehen
Unternehmen aus der Pharma-Branche allerdings vor der
Herausforderung, der neuen Innovationsgeschwindigkeit gerecht zu
werden. KI sei zum Beispiel bei der Entwicklung von neuen
Produkten, „wo es um Zeit und um das Herr-werden über große
Datenmengen geht, ein erheblicher Hebel“, sagte Beckmann im
F.A.Z.-Podcast „Künstliche Intelligenz. Zum Portfolio von Merck
seien nun auch Softwarelösungen zu finden, zum Beispiel für das
Management von Supply Chains in mehr als 100 Produktionsstätten
weltweit. Hier scheiterten traditionelle Optimierungsverfahren,
nicht jedoch KI-Ansätze. Um den Wandel in Richtung KI zu
ermöglichen, müssten Unternehmen aus traditionell weniger
IT-fokussierten Branchen jedoch weg von alten Denkweisen. Zu sagen
„es gibt eine IT und die macht alles,“ sei beispielsweise der
falsche Ansatz. Vielmehr sollte das Thema KI neben der IT-Abteilung
auch von einer der Daten-Organisationsstruktur, die „den Nutzwert
von Daten sichtbar macht,“ sowie einer Abteilung für die
Geschäftsdimension getrieben werden, die prüft „wie digitale
Produkte Kundennutzen schaffen.“ Auch bei der Formulierung von
Datenstrategien sei für viele Anwendungsfälle nicht mehr das Ziel,
exakte Informationen bereitzustellen. Häufig reichten auch ungefähr
richtige Daten, um Nutzen zu schaffen: „Das Beispiel, das die
meisten überzeugt ist: Viele von uns nutzen im Auto Stauprognosen –
das sind alles andere als präzise Daten, und trotzdem ziehen wir
die richtigen Schlüsse daraus.“
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