055 - Die 10-10-10 Methode

055 - Die 10-10-10 Methode

13 Minuten
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Mehr Lebensfreude mit weniger Stress
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München

Beschreibung

vor 1 Jahr

Die 10-10-10 Methode oder auch Gedanken an der Himmelspforte –
was hat das eine mit dem anderen zu tun?


Nun, bei meinem Mann und mir zu Hause gibt es einen geflügelten
Ausdruck. Immer wenn wir etwas tun, auf das wir gerade Lust
haben, auch wenn wir vielleicht „etwas anderes tun sollten“, sagt
einer von uns


„Na, wir werden sicherlich nicht eines Tages an der Himmelspforte
stehen und uns denken: ‚Ach verflixt, wäre ich an diesem Freitag
nur länger im Büro geblieben‘ oder ‚Hätte ich mir nicht an diesem
Wochenende Zeit für meinen Mann, meine Familie, meine Kinder
genommen'“


Das wird einfach nicht passieren.
Was Menschen WIRKLICH bereuen

Als ich heute Morgen so darüber nachgedacht habe, ist mir Bronnie
Ware wieder eingefallen. Ich weiß nicht, ob du sie kennst? Sie
hat ein sehr interessantes Buch geschrieben und damit auch eine
gewisse Berühmtheit erlangt.


Bronnie Ware ist Sterbebegleiterin und hat Menschen am Ende ihres
Weges gepflegt. Sie hat ihnen zugehört und ihre Gedanken notiert.
Dabei hat sie herauskristallisiert, dass es fünf Dinge gibt, die
Menschen völlig unabhängig von ihrem kulturellen Hintergrund,
ihrem finanziellen Hintergrund und der Art und Weise, wie sie ihr
Leben geführt haben, am Ende ihrer Tage am meisten bereuen.


Das klingt jetzt nach einem sehr traurigen Thema und ich finde
auch, wenn uns diese Gedanken erst am Ende unserer Tage kommen,
ist es auch ein sehr trauriges Thema. Deshalb dachte ich, ich
nehme das mal in den heutigen Impuls mit rein, sodass wir, die
wir alle hier sind, stattdessen gleich jetzt drüber nachdenken
können.
Was bedeuten Bronnie Wares Erkenntnisse für uns und wie können
wir dafür sorgen, dass wir genau diese Punkte nicht bereuen werden?

Bronnie hat herausgefunden, dass an erster Stelle dessen, was
Menschen am allermeisten bereuen, der Satz steht: „Ich wünschte,
ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben.“ 


An zweiter Stelle folgt gleich etwas, was vermutlich jeden von
uns betrifft: „Ich wünschte, ich hätte weniger gearbeitet.“ 


Nummer drei ist: „Ich wünschte, ich hätte meine Gefühle öfter
ausgedrückt.“ 


Nummer vier: „Ich wünschte, ich hätte den Kontakt zu meinen
Freunden und geliebten Menschen mehr gepflegt.“ 


Und auch Nummer fünf ist noch mal so ein Knallersatz: „Ich
wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein.“


Alle diese fünf Sätze haben für mich eine unglaublich tiefe
Bedeutung. Und ich glaube sehr, dass, wenn wir am Ende unserer
Tage unser Haupt zum letzten Mal auf das Kissen legen und uns
diese Gedanken durch den Kopf gingen, es sicherlich eine sehr
traurige Erfahrung sein würde. 


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