050 - 3 Tipps für effektive Kommunikation

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14 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr

Ist ein Nein ein Nein, auch wenn niemand das Wort Nein benutzt
hat?


Das ist eine sehr spannende Frage, die ich letzte Woche in meinem
Netzwerk entdeckt habe. Diese Frage hat mich veranlasst, einmal
wieder über Kommunikation nachzudenken, und zwar über
effektive Kommunikation. Die Art Kommunikation,
die wir mit unseren Mitarbeitern, unseren Mandanten und mit einer
Menge anderer Leute in unserem täglichen Leben praktizieren.
Wer ist verantwortlich?

Zu dem Thema ist mir als erstes Paul Watzlawick eingefallen.
Wahrscheinlich hast du seinen Spruch schon mal gehört und magst
ihn oder magst ihn nicht. Paul Watzlawick hat nämlich gesagt,


»Wahr ist nicht, was A sagt, sondern was B versteht.«


Paul Watzlawick


Nun ruht sich der eine oder andere B vielleicht ganz gerne darauf
aus und sagt, »Hm, das hast du nicht klar gesagt, also brauche
ich mir keine Gedanken darüber zu machen.«


Wenn wir das jetzt in den Kontext mit dem Wort »Nein« setzen und
uns fragen: Ist ein Nein auch ein Nein, wenn niemand das Wort
»Nein« benutzt hat?, dann klingt das Ganze schon ein bisschen
härter. In diesem Fall könnte man vielleicht sagen: Wenn B eine
anständige Erziehung genossen hätte oder wenn B sich ein kleines
bisschen Gedanken über A gemacht hätte, dann wäre vielleicht auch
bei einem »Danke, lieber nicht« oder »Nicht für mich« ein »Nein«
ganz klar angekommen, obwohl das Wort an sich nie gesagt wurde.”


Wenn man Watzlawick also wörtlich nimmt, könnte man davon
ausgehen, dass die volle Verantwortung für das Ankommen der
Botschaft beim Sender liegt und der Empfänger sich dabei
entspannt zurücklehnen kann. Das ist natürlich ein bisschen
vereinfacht gesagt, nichtsdestoweniger ist das für dich, in
deiner Kommunikation, in deiner Wunschkanzlei wichtig zu wissen.


Die Botschaft, die du sendest, wird von den Menschen, mit denen
du kommunizierst, so bewertet, wie er oder sie sie eben bewertet,
gehört hat – oder vielleicht gerne hören möchte.


Das bedeutet für dich, als Sender, ob du das möchtest oder nicht,
darfst du dir sehr gerne ein wenig mehr Verantwortung ans Knie
nageln. Achte darauf, dass du deine Botschaft tatsächlich so
sendest, dass für den Empfänger möglichst wenig
Interpretationsspielraum bleibt. Damit die Botschaft, die du
tatsächlich zum Ausdruck bringen wolltest, auch ankommt und
angenommen wird.
Höflichkeit ist eine Zier … doch weiter kommt man ohne ihr

In der Mandantenkommunikation oder generell erleben wir es ganz
häufig, dass die zu übermittelnde Botschaft in die Hose geht,
wenn wir besonders nett oder höflich sein wollen.


Es ist natürlich sehr schön von uns, nett und höflich sein zu
wollen. Nur darf uns klar sein: Wann immer wir „Weichmacher“
verwenden oder bestimmte klare Aussagen vermeiden, um nicht
direkt ein Nein auszusprechen oder zu vermitteln, dass wir eine
bestimmte Erwartungshaltung haben, wann immer wir also das Gefühl
haben, wir möchten nicht so deutlich kommunizieren, dann dürfen
wir uns nicht wundern, dass unser B, unser Empfänger vielleicht
seine ganz eigene Interpretation von dem vornimmt, was wir
tatsächlich gesagt haben.


Mehr Wunschkanzlei gibt es auf www.benita-koenigbauer.de. freue
mich auf dich :)  


Es gibt unzählige Wege mit mir zusammenzuarbeiten - lass uns
einenvirtuellen Cappuccinotrinken und schauen, wie ich dir am
besten voranbringen kann. Buche dir einen Termin, ich freue mich
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