044 - Wenn du nicht losfährst, kommst du nicht an

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Beschreibung

vor 1 Jahr

„Es ist ein Unterschied, ob man den Weg kennt oder ob man ihn
beschreitet.“


Dieses Zitat hast du vielleicht schon mal gehört. Es stammt von
Morpheus, aus dem Film Matrix und es hat mich zu diesem Beitrag
inspiriert.
Wissen vs Anwenden

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Wissen und Anwenden
und was ist eigentlich wichtiger?


Wissen ist auf jeden Fall wichtig. An ganz vielen Stellen müssen
wir erst einmal irgendetwas wissen, alleine schon um unsere Ziele
zu definieren. Damit wir Klarheit haben, was wir eigentlich
wollen, ist es grundlegend, dass wir schon etwas über den
Sachverhalt wissen. Also: Wissen ist wichtig.


Problematisch wird Wissen immer dann, wenn es für uns zur Ausrede
wird, um nicht ins Handeln zu kommen. Wenn wir denken, wir
müssten den Weg noch besser kennenlernen, bevor wir ihn
beschreiten.  Also ich kenne das definitiv und ganz häufig
ist es auch bei meinen Kunden so, mit denen ich arbeite. Das im
Imposter-Syndrom macht sich breit.
Der Drache auf deiner Schulter

Falls du noch nie davon gehört hast, dass Imposter-Syndrom ist
der Drache, der immer dann sein Haupt erhebt, wenn du etwas Neues
tun möchtest. Der in diesen Momenten auf deiner Schulter sitzt
und dir ins Ohr flüstert:


Das kannst du doch gar nicht.
Du weißt doch noch gar nicht genug darüber.
Tu doch nicht so, als wärst du so schlau.
Tu doch nicht so, als könntest du das.
Du musst doch erst noch viel mehr lernen, bevor du dich nach
außen so präsentierst.


Das Imposter-Syndrom vermittelt uns den Eindruck, wir wären nicht
echt.
Wir würden so tun, als könnten wir etwas, obwohl wir gar nicht
das Zeug dazu haben.


Manchmal mag das stimmen. Da passt dann der Spruch: Fake it, ‚til
you make it, den ich persönlich überhaupt nicht leiden kann. Auf
Deutsch würde man sagen: Tu so, als ob du es könntest, bis du es
wirklich kannst.


Ich habe das Gefühl, das setzt uns viel zu sehr unter Druck und
für mich persönlich hat es auch eine etwas unehrliche
Konnotation, so zu tun, als könnte man etwas, obwohl man es gar
nicht kann.
Probe es, bis du es kannst

Ein in Meinen Augen schönerer Ansatz ist: Probiere es aus und
erlaube dir zu testen, bis du es kannst.


Das erlaubt uns nämlich tatsächlich vom Wissen ins Anwenden zu
kommen. Es erlaubt uns, das erste Wissen, das wir uns angeschafft
haben, gleich anzuwenden, bevor wir in die Schleife kommen: Oh,
ich muss erst noch lernen, ich trau’ mich noch nicht. Vielleicht
noch eine Fortbildung, vielleicht noch ein bisschen mehr
Erfahrung …


Ganz ehrlich, damit kommen wir nicht weiter. Denn die Klarheit
darüber, welches Wissen wir wirklich noch zusätzlich brauchen,
kommt ohnehin erst dann, wenn wir den Weg, den wir uns erarbeitet
haben, auch tatsächlich beschreiten.


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