Folge #64: Fabian Günzel: „Müssen endlich aufhören auf die alten Zeiten rumzuhacken!“
Der Mastermind hinter dem einzigartigen Sternerestaurant Aend in
Wien über seine Kindheit in der DDR, die Zeit im Jugendknast,
Sternegastronomie als Familie – und wie eine Begegnung mit
Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann sein Leben für immer veränderte.
1 Stunde 8 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Von Fabian Günzel kann man getrost behaupten: Er hat in den
vergangenen zehn Jahren die Wiener Spitzengastronomie entscheidend
mitgeprägt. Und das obwohl – oder vielleicht gerade weil? – er
weder Wiener und schon gar nicht Österreicher. In der Nähe von
Erfurt, damals noch DDR, geboren, fand Günzel über seinen großen
Bruder schon in jungen Jahren den Weg in die Gastro-Küchen. Mit
glühendem Eifer und geradezu brachialer Motivation schaffte er es
unter anderem ins Hotel Adlon, zu Heinz Winkler oder auch Christian
Jürgens – und landete schließlich in Wien. Dort machte er sich
nicht nur als Silvio Nickols federführender Sous Chef einen Namen,
sondern schließlich auch als Küchenchef des Restaurants Das Loft.
Dort erkochte er auf Anhieb zwei Hauben, wurde auch
Gault-Millau-Newcomer des Jahres 2016. Seit Anfang 2018 zelebriert
er nun in seinem eigenen Restaurant Aend im 6. Wiener Bezirk eine
Küche, die sich auf ganz eigene Art und Weise kulinarischen Moden
widersetzt, aber vielleicht eben gerade deswegen so am Puls der
Zeit ist. Ein Stern im Guide Michelin, 18.5 Punkte im Gault Millau
sprechen eine klare Sprache. Trotzdem ist und bleibt Günzel ein
Unangepasster – und das mit Erfolg. Im großen Rolling Pin-Podcast
verrät der Aend-Mastermind, wie Gastronomie ihn vom autoritären
Elternhaus befreite, was ein Handschlag mit Jahrhundertkoch Eckart
Witzigmann für ihn bedeutete – und warum er überzeugt ist, dass
Spitzengastronomie trotz allem eine blühende Zukunft bevorsteht.
vergangenen zehn Jahren die Wiener Spitzengastronomie entscheidend
mitgeprägt. Und das obwohl – oder vielleicht gerade weil? – er
weder Wiener und schon gar nicht Österreicher. In der Nähe von
Erfurt, damals noch DDR, geboren, fand Günzel über seinen großen
Bruder schon in jungen Jahren den Weg in die Gastro-Küchen. Mit
glühendem Eifer und geradezu brachialer Motivation schaffte er es
unter anderem ins Hotel Adlon, zu Heinz Winkler oder auch Christian
Jürgens – und landete schließlich in Wien. Dort machte er sich
nicht nur als Silvio Nickols federführender Sous Chef einen Namen,
sondern schließlich auch als Küchenchef des Restaurants Das Loft.
Dort erkochte er auf Anhieb zwei Hauben, wurde auch
Gault-Millau-Newcomer des Jahres 2016. Seit Anfang 2018 zelebriert
er nun in seinem eigenen Restaurant Aend im 6. Wiener Bezirk eine
Küche, die sich auf ganz eigene Art und Weise kulinarischen Moden
widersetzt, aber vielleicht eben gerade deswegen so am Puls der
Zeit ist. Ein Stern im Guide Michelin, 18.5 Punkte im Gault Millau
sprechen eine klare Sprache. Trotzdem ist und bleibt Günzel ein
Unangepasster – und das mit Erfolg. Im großen Rolling Pin-Podcast
verrät der Aend-Mastermind, wie Gastronomie ihn vom autoritären
Elternhaus befreite, was ein Handschlag mit Jahrhundertkoch Eckart
Witzigmann für ihn bedeutete – und warum er überzeugt ist, dass
Spitzengastronomie trotz allem eine blühende Zukunft bevorsteht.
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