Folge #63: "Darum haben wir eine ganze Generation von Köchen verloren"- Johann Lafer über Deutschlands Sternegastronomie

Folge #63: "Darum haben wir eine ganze Generation von Köchen verloren"- Johann Lafer über Deutschlands Sternegastronomie

TV-Star, Erfolgsautor und Gastro-Legende Johann Lafer über eine verlorene Generation von Köchen, Gäste als Fans, fehlende Lobbyarbeit – und Nähmaschinen.
1 Stunde 11 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Als „bekanntester Schnurrbart des deutschen Gastro-TVs“ wurde er
schon bezeichnet, doch Johann Lafer ist viel mehr als das. Geboren
1957 in der Steiermark, machte er seine Kochlehre im Gösser-Bräu in
Graz. 1977 führte ihn sein erstes Engagement in Deutschland ins
Hotel Schweizer Hof in Berlin. Nach Stationen in Berlin und Hamburg
wechselte er 1981 als Chef-Pâtissier in Eckart Witzigmanns
Aubergine nach München. Ab 1982 übernahm Lafer dann im Le Val d’Or
zuerst als Pâtissier und später als Küchenchef das Zepter und holte
1988 zwei Michelin-Sterne. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Silvia
übernahm Lafer 1994 die Stromburg und unterzog die baufällige Burg
einer kompletten Sanierung. Im Mai 2019 verkaufte der Altmeister
seine Anteile am Hotel sowie am Restaurant – und geht es seither
zwar ruhiger, aber immer noch umtriebig an. Als einer der
bekanntesten Köche im gesamten deutschsprachigen Raum ist Johann
Lafer aber immer noch ein scharfer Beobachter der (heimischen)
Gastronomie – und hält mit dieser auch nicht hinter dem Berg. Warum
die deutsche Gastronomie mehr greifbare Vorbilder braucht, eine
ganze Generation an Köchen verlorengegangen ist und was die
Sternegastronomie von der Autobranche lernen kann – das und noch
vieles mehr verrät Johann Lafer im großen Podcast.

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