#83/3 em. o. Univ. Prof. ROMAN SANDGRUBER Wirtschaftshistoriker o4/21

#83/3 em. o. Univ. Prof. ROMAN SANDGRUBER Wirtschaftshistoriker o4/21

Am 30. April 2021 jährt sich Adolf Hitlers Todestag zum 76. Mal. Zeit seines Lebens ließ der gebürtige Oberösterreicher, dessen Familie aus dem niederösterreichischen Waldviertel stammt, die Spuren, die zu seiner Kindheit und Familiengeschichte Aufschluss
23 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Am 30. April 2021 jährt sich Adolf Hitlers Todestag zum 76.
Mal.
Zeit seines Lebens ließ der gebürtige Oberösterreicher, dessen
Familie aus dem niederösterreichischen Waldviertel stammt, die
Spuren, die zu seiner Kindheit und Familiengeschichte Aufschluss
geben könnten, mit aller Härte verwischen.
HITLERS VATER.
WIE DER SOHN ZUM DIKTATOR WURDE
heißt die vor Kurzem erschienene Biografie und ist das Ergebnis
des
sensationellen Fundes von 31 privaten Geschäftsbriefen,
die Alois Hitler 1895 verfasst hatte. Adolf Hitler war damals 6
Jahre alt.
Bei mir spricht der Autor in TEIL1 über die äußerst ungewöhnliche
Familiengeschichte: nicht nur, dass Adolf Hitlers Eltern
möglicherweise
Onkel und Nichte waren; es geht auch um jüdische Großeltern,
Pfeifen nach seinen Kindern als Ausdruck autoritären Denkens und
Sparbücher.


In TEIL2 geht es hauptsächlich um „Adolf Hitler, ein PRODUKT
seiner Umwelt“.
Es fallen Namen wie August Kubizek, Adolf Eichmann, Ernst
Kaltenbrunner,
Joseph Goebbels, Karl Springenschmid und Franz Mayrhofer.
Prof. Dr. Sandgruber spricht außerdem über die Symbolkraft von
Braunau:
„Das ist wie Betlehem für Christus“ sowie Linz als Heimatstadt
Hitlers und welche Bedeutung der Rassismus hier bereits um 1900
hatte.


In TEIL3 heißt es „Rothschild. Glanz und Untergang des Wiener
Welthauses“.
Als „Wissenschaftsbuch des Jahres“ wurde dieses großes Werk
von
Univ. Prof. Sandgruber zuletzt ausgezeichnet.
Es geht um Gier und Antisemitismus, um Auslöschung und
Feiglinge.
Darüber hinaus erfahren wir von einer „Welt, die man sich heute
nicht mehr vorstellen kann.“ Es handelt sich dabei um die
Kindheit des Autors selbst, der vom Bild seiner Mutter sagt,
„dass es nicht so ganz anders ist, als bei Adolf Hitler“.

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