Folge 13

Folge 13

Hier geht es um den Körperkult
1 Stunde 20 Minuten
Podcast
Podcaster
Noch ein weiterer skeptischer Wissenschafts, Technik, Literatur und Gesellschaftspodcast.

Beschreibung

vor 9 Jahren

Noch ein weiterer skeptischer Wissenschafts,Technik,Literatur
und Gesellschaftspodcast. Und ein bischen Reise.


Hier geht’s um Körperkult, Diätwahn, Adonis Komplex, Übergewicht
ist aber trotzdem ein Problem, unrealistische Körperbilder sind
angeblich ein Problem, Mens Health, Körperkult ist aber auch
durchaus eine hedonistische lustbejahende Luxuserscheinung also
etwas durch und durch positives, Barbie würde garnicht leben
können mit ihren Maßen, Ken wird auch immer muskulöser, Sean
Connery war als James Bond für heutige Verhältnisse untrainiert,
Bodybuilding ist Hedonismus pur, der Wunsch ein cooler Körper zu
sein, etwas durch und durch positives, da kann man durchaus auch
stolz sein wenn man durch harte Arbeit einen cooler Körper wird,
das wird komischerweise nur bei BB verurteilt, nicht bei
Geistesleistungen wie z.B. Nobelpreisen, die könnten ja auch bei
anderen zu Frust führen, ich glaub es geht beim verurteilen der
Bodybuilder liegt an einer tief in unserer Kultur verankerten
Körperfeindlichkeit, Körper als Maschine geht klar (Sport oder
Geisteswettbewerbe) aber den Körper als ästhetisches Kunstwerk
geht gar nicht. Dahinter steht Antihedonismus. Spätes Erbe des
Christentums.Schönheit um der Schönheit willen ist revolutionär,
hedonistisch und sogar antikapitalistisch, Eitelkeit ist eine
Luxuserscheinung, Christliche und auch linke Fundamentalisten
wittern da immer gleich Dekadenz, Powerquest.cc,
Oberflächlichkeit und auf Äußerlichkeiten bedacht ist moralisch
sicher nicht verwerflich, auch nicht minderwertiger als
intellektuelle oder spirituelle Ziele,die Fitnessstudios sind
aber nicht mehr hedonistisch und das ist die Seuche im
Kapitalismus sondern funktionalisiert den Körper wieder: den
Leuten werden Schuldgefühle gemacht, man soll fit für den
Kapitalismus sein, selbst das gut aussehen wird in Hinblick auf
den beruflichen Erfolg oder das andere Geschlecht gesehen.
Sportunterricht früher war das pure Grauen, moderne Sportstudios
machen Spass, man fühlt sich gut nach dem Sport,die jetzige
Jugend ist überwiegend in Fitnessstudios und deutlich fitter als
Jugendliche früher, durch und durch positiv, wenn man sich am
Vatertag umguckt ist es mit dem Körperkult nicht weit her,
arrangieren mit einer Pocke ist ja wohl auch nicht die Lösung,
Fittnessstudios haben auch oft einen coolen Wellnessbereich, ohne
Sport werde ich fett und dann fühle ich mich nicht wohl, der
Lebensstil der zum Fettsein führt macht extrem schlechte Laune (
Junk Food und kein Sport) NICHT der Vergleich mit dem Körperideal
der Gesellschaft, Vergleiche sind immer problematisch, wer
aussehen will wie das Mens Health Titelbild hat insgesamt
Probleme mit Konkurrenzdenken und unrealistischem Ehrgeiz, schöne
Körper zu feiern ist aber für lustfeindliche Menschen
problematisch und das ist der Hauptgrund für Kritik, wer sich mit
200 kg wohl fühlt warum nicht?, Körperkult der Nazis war immer
der Mann als Soldat, Jürgen Reiss, Natural Body Building,


Wer einen etwas weniger monologischen Podcast will muss mich
anskypen oder sich auf einer Festnetznummer von mir anrufen
lassen:


Emailadresse: eilig-termin1@yahoo.de


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