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vor 4 Jahren
8 Zeitmanagement Tipps für Selbstständige
Hängst Du immer der zeit hinterher? Du schaffst es selten
pünktlich zu sein oder die akademische Viertelstunde ist bei Dir
schon Normalität? Im Fokus zu bleiben fällt Dir schwer und
Deadlines einzuhalten ebenso?
Das Gesetz der Zeit: Zeit ist die Kraft, die Ereignisse trennt.
Jedes an seinem eigenen Platz. Zeit ist nicht in Bewegung. Du
bewegst Dich durch die Zeit, weil sich Dein Bewusstsein von einem
Ereignis zum anderen bewegt.
Hier habe ich 8 Tipps für Dich, um Deine Zeit in den Griff zu
bekommen.
# Tipp1
Ziele und Prioritäten definieren
Bevor Du an die Arbeit gehst, prüfe, ob die Tätigkeiten Deiner
Firmenvision bzw. Unternehmensziele gerecht werden. Du
wirst sagen, das ist ja klar, allerdings bringen uns Ablenkungen
oder verschiedene Einflüsse oft (unbewusst) auf den falschen Weg
und wir vergeuden damit wertvolle Zeit.
Wirtschaftliche Techniken wie die ABC-Analyse oder das
Eisenhower-Prinzip helfen Dir, Struktur und Ordnung in Deine
tägliche Arbeit zu bringen.
Die ABC-Analyse hilft bei Deiner Prioritätensetzung. Kunden,
Produkte, Lieferanten oder Erledigungen werden nach ihrer
Bedeutung für Dein Unternehmen sortiert und zugeordnet. Dazu
werden die Objekte in drei Kategorien unterteilt:
A: sehr wichtig
B: wichtig
C: weniger wichtig
Die ABC-Analyse hilft Dir, Aktivitäten und Maßnahmen, für Deine
erforderlichen Ressourcen einzusetzen. Dort, wo die Maßnahmen den
größten Effekt versprechen.
Das Eisenhower-Prinzip hat einen ähnlichen Grundgedanken, hier
werden die Maßnahmen in 4 Kategorien eingeordnet:
dringend/wichtig
dringend/unwichtig
nicht dringend/wichtig
nicht dringend/unwichtig
# Tipp2
Den Tag planen und organisieren
Wenn es um ein effektives Zeitmanagement geht, kommt man bei dem
Thema Tagesablauf und Tagesplan nicht vorbei.
Setz Dich morgens hin und gehe Deine Aufgaben durch. Was steht
heute alles am Plan? Welche Telefonate sind wichtig? Ablenkungen
und sinnlose Zeitvertreibe (Facebook & Co) werden dadurch
zerstreut. Kleine Faustregel: Was weniger als 8 Minuten in
Anspruch nimmt, sollte sofort erledigt werden.
# Tipp3
Definiere Zeitlimits für Deine anfallenden
ToDo´s
Deine E-Mails beantwortest Du gleich morgens in der ersten halben
Stunde. Dann kannst Du Dein erstes (priorisierte) Projekt
erledigen.
Mit diesem Tages-Zeitplan verhinderst Du, dass Deine Tätigkeiten
unnötig in die Länge gezogen werden, oder zwischendurch Zeit
vergeudest. Lege Dir auch bewusste Pausen zwischen den
Tätigkeiten ein.
#Tipp4
Nutze einen Kalender
Der Kalender ist ein wichtiger Faktor, um sein Business zu und
planen und organisieren. Es gibt schon zahlreiche Anbieter, die
Termine auf dem Smartphone, Tablet und Computer synchronisieren
lassen.
Erinnerungen für Erledigungen und Maßnahmen lassen Dir kein
Ereignis oder To Do vergessen. Einzelne Tätigkeiten kannst Du
ebenso eintragen, um eine Gesamtübersicht zu bekommen, was Du an
den jeweiligen Tagen gemacht hast. Das mus kein Tagebuch werden,
aber mit Stichworten Kalendereinträge zu haben, bringt Licht in
deine genutzt oder verbrauchte Zeit.
Im Kalender kannst Du Dir auch übergeordnete Ziele eintragen.
Monatsziele am Monatsende, oder Wochenziele, die Dir am
Freitagvormittag nochmals Deine Vorhaben in Erinnerung rufen.
# Tipp5
Aufgaben fertigstellen
Halbfertige ToDos mitzuschleppen ist mühsam und sind wie ein
Rucksack, den du immer mit Dir trägst (auch unterbewusst!).
Beginnst Du erneut mit demselben Projekt, muss Du Dich erneut in
die Thematik einlesen und das To-Do-Listen Dilemma beginnt. Die
Liste wächst und wächst und du fühlst dich gestresst und
überlastet. Die klassische Salami-Technik (eine Scheibe nach der
anderen) hilft Dir hier mit Sicherheit.
#Tipp6
Hör auf Deinen Biorhythmus
Die meisten Menschen sind vormittags produktiver und arbeiten
sehr effektiv. Die halbe Stunde, die Du am Morgen mit Social
Media verschwendest, holst Du nicht mehr auf.
Andere sind abends voller Energie- und Tatendrang und sprühen
voller Energie. Wann ist Dein Körper und Geist auf dem Höhepunkt?
Arbeite dann, wenn Du auf dem Gipfel Deiner Leistungskurve bist.
# Tipp7
Weg mit den Störfaktoren
Bei Tätigkeiten, die Deine volle Konzentration fordern, empfiehlt
es sich das Handy auszuschalten und einmal für ein paar Stunden
unerreichbar zu bleiben. Auch Dinge, die einen stören, wie
dreckiges Geschirr am Schreibtisch oder eine überfüllte
Arbeitsfläche, sollten aus dem Blickfeld verschwinden bzw.
weggeräumt werden, damit nur Du und Dein Projekt im Fokus stehen.
# Tipp8
Multitasking war einmal
Wer viele Dinge auf einmal erledigen kann, fühlt sich dabei
außerordentlich produktiv, leistungsfähig und oftmals sogar
anderen überlegen.
Multitasking ist längst nicht mehr positiv behaftet. Durch die
Vielzahl an unterschiedlicher Gedanken verliert man auch oft den
Fokus. Aufgaben werden nur halbherzig erledigt. Das früher viel
gerühmte Multitasking sollte dem Monotasking weichen. Auch eine
Studie belegt, dass der Leistungs- und Konzentrationsverlust bei
Multitasking sehr erheblich ist.
Doch genau das belächelte Monotasking schlägt die
Vielfachbeschäftigung in allen Belangen. Einzig der Einstellung
zur Arbeitsweise muss sich ändern, um die volle Effektivität,
Produktivität und Konzentration nutzen zu können.
Vor allem Unternehmer/innen und Kreativgeister lassen ohne
natürlichen und zeitgemäßen Zeitmanagement wesentliches Potential
liegen.
Denn vergiss bitte nicht das Gesetz der Zeit: Du bewegst Dich
durch die Zeit, weil sich Dein Bewusstsein von einem Ereignis zum
anderen bewegt.
Welche Tipps zum Thema Zeitmanagement hast Du?
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