Beschreibung
vor 1 Jahr
In der Aufklärung von Deutschlands größtem Steuerskandal ist ein
Meilenstein erreicht. Hanno Berger, lange einer der gesuchtesten
Steueranwälte der Republik, ist schuldig gesprochen. Sie nannten
ihn den Meister, den Cum-Ex-Guru. Nun soll er ins Gefängnis. Das
Landgericht Bonn hat den 72jährigen ehemaligen Staranwalt Hanno
Berger zu xx Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sieht es als
erwiesen an, dass Berger als Berater der Warburg-Gruppe
mitverantwortlich war für einen Steuerschaden von 278 Millionen
Euro. Er selbst soll sich dabei um 13,7 Millionen Euro bereichert
haben. Berger fiel über so genannte Cum-Ex-Geschäfte. Die
Beteiligten ließen sich dabei Steuern erstatten, die sie gar nicht
gezahlt hatten. Der Fall Warburg steht bundesweit im Fokus, weil
Bundeskanzler Olaf Scholz eine Rolle spielte. Warburg-Inhaber
Christian Olearius traf sich mehrmals mit Scholz, als dieser noch
Erster Bürgermeister von Hamburg war. Die Hamburger
Finanzverwaltung ließ anschließend von einer Rückforderung von 46
Millionen Euro Steuern ab, die sie zuvor eintreiben wollte. In
Hamburg läuft deshalb ein Untersuchungsausschuss. Der Prozess gegen
Olearius soll Anfang 2023 beginnen. Bei Cum-Ex ließ er sich
persönlich von Berger beraten. Unsere Reporter begleiten Berger
seit vielen Jahren. Sie besuchten ihn in seinem Fluchtort in der
Schweiz, sie lasen seine Streitschriften gegen die Staatsanwälte,
sie beobachteten Berger, wie er im April in Handschellen in den
Gerichtssaal geführt wurde. Heute berichten wir live von der
Verurteilung von Deutschlands Mister Cum-Ex. Wir schildern die
Reaktion von Berger auf seine Strafe, ordnen das Strafmaß ein und
erklären, warum der 72jährige wahrscheinlich noch länger ins
Gefängnis muss, als heute angekündigt. *** Mehr zum Thema:
[Staatsanwaltschaft forderte neun Jahre Haft für Hanno
Berger](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-hohe-kriminelle-energie-staatsanwaltschaft-fordert-lange-haftstrafe-fuer-hanno-berger/28849490.html)
[Fahnder in Fitschens
Wohnung](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/steuerskandal-fahnder-in-fitschens-wohnung-staatsanwaltschaft-setzt-razzia-bei-der-deutschen-bank-fort/28755024.html)
[Kronzeuge vor Gericht den Tränen
nahe](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-prozess-kronzeuge-vor-gericht-den-traenen-nahe-brisantes-wiedersehen-mit-cum-ex-mastermind-berger/28677730.html)
[Bundeskanzler Scholz beteuert seine
Unschuld](https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/cum-ex-ausschuss-damit-kommen-sie-nicht-einmal-als-referendar-durch/28612500.html)
[Cum-Ex-Erpresser muss Geld
zurückzahlen](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/steuerskandal-erstes-urteil-im-cum-ex-skandal-erpresser-muss-geld-zurueckzahlen/25099072.html)
*** Handelsblatt Crime erscheint alle 14 Tage neu und ist überall
zu hören, wo es Podcasts gibt. Das exklusive Abo-Angebot für Sie
als Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Crime:
[www.handelsblatt.com/mehrjournalismus](https://vorteil.handelsblatt.com/mehrjournalismus-2/)
*** Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge
haben, schreiben Sie uns gern per
E-Mail: crime@handelsblatt.com
Meilenstein erreicht. Hanno Berger, lange einer der gesuchtesten
Steueranwälte der Republik, ist schuldig gesprochen. Sie nannten
ihn den Meister, den Cum-Ex-Guru. Nun soll er ins Gefängnis. Das
Landgericht Bonn hat den 72jährigen ehemaligen Staranwalt Hanno
Berger zu xx Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sieht es als
erwiesen an, dass Berger als Berater der Warburg-Gruppe
mitverantwortlich war für einen Steuerschaden von 278 Millionen
Euro. Er selbst soll sich dabei um 13,7 Millionen Euro bereichert
haben. Berger fiel über so genannte Cum-Ex-Geschäfte. Die
Beteiligten ließen sich dabei Steuern erstatten, die sie gar nicht
gezahlt hatten. Der Fall Warburg steht bundesweit im Fokus, weil
Bundeskanzler Olaf Scholz eine Rolle spielte. Warburg-Inhaber
Christian Olearius traf sich mehrmals mit Scholz, als dieser noch
Erster Bürgermeister von Hamburg war. Die Hamburger
Finanzverwaltung ließ anschließend von einer Rückforderung von 46
Millionen Euro Steuern ab, die sie zuvor eintreiben wollte. In
Hamburg läuft deshalb ein Untersuchungsausschuss. Der Prozess gegen
Olearius soll Anfang 2023 beginnen. Bei Cum-Ex ließ er sich
persönlich von Berger beraten. Unsere Reporter begleiten Berger
seit vielen Jahren. Sie besuchten ihn in seinem Fluchtort in der
Schweiz, sie lasen seine Streitschriften gegen die Staatsanwälte,
sie beobachteten Berger, wie er im April in Handschellen in den
Gerichtssaal geführt wurde. Heute berichten wir live von der
Verurteilung von Deutschlands Mister Cum-Ex. Wir schildern die
Reaktion von Berger auf seine Strafe, ordnen das Strafmaß ein und
erklären, warum der 72jährige wahrscheinlich noch länger ins
Gefängnis muss, als heute angekündigt. *** Mehr zum Thema:
[Staatsanwaltschaft forderte neun Jahre Haft für Hanno
Berger](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-skandal-hohe-kriminelle-energie-staatsanwaltschaft-fordert-lange-haftstrafe-fuer-hanno-berger/28849490.html)
[Fahnder in Fitschens
Wohnung](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/steuerskandal-fahnder-in-fitschens-wohnung-staatsanwaltschaft-setzt-razzia-bei-der-deutschen-bank-fort/28755024.html)
[Kronzeuge vor Gericht den Tränen
nahe](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/cum-ex-prozess-kronzeuge-vor-gericht-den-traenen-nahe-brisantes-wiedersehen-mit-cum-ex-mastermind-berger/28677730.html)
[Bundeskanzler Scholz beteuert seine
Unschuld](https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/cum-ex-ausschuss-damit-kommen-sie-nicht-einmal-als-referendar-durch/28612500.html)
[Cum-Ex-Erpresser muss Geld
zurückzahlen](https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/cum-ex/steuerskandal-erstes-urteil-im-cum-ex-skandal-erpresser-muss-geld-zurueckzahlen/25099072.html)
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[www.handelsblatt.com/mehrjournalismus](https://vorteil.handelsblatt.com/mehrjournalismus-2/)
*** Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge
haben, schreiben Sie uns gern per
E-Mail: crime@handelsblatt.com
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