Umstrittene Immobiliendeals, dubiose Berater und fragwürdige Bilanzen: Wie die Adler Group in die Krise geriet (Teil 1)
Handelsblatt Crime vom 20.11.2022
47 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Im Podcast Handelsblatt Crime sprechen unsere Investigativ-Reporter
über den angeschlagenen Immobilienkonzern und seine verzweifelte
Suche nach einem Wirtschaftsprüfer. Die traditionsreiche Adler
Group war einst ein wichtiger Player am deutschen Immobilienmarkt,
heute droht ihre Aktie zum Pennystock zu verfallen. Auslöser für
die Krise war ein Dossier des britischen Shortsellers Fraser
Perring, der schon vor Wirecard gewarnt hatte. Er warf Adler in
einem Dossier Betrug, Täuschung und finanzielle Falschdarstellung
vor, was Adler bestreitet. Seitdem lassen die Vorwürfe den Konzern
nicht mehr los. Unsere Investigativ-Reporter recherchieren seit
mehr als einem Jahr zu Adler. Zwei Männer spielen in ihren Artikeln
eine besonders wichtige Rolle. Der eine ist der österreichische
Unternehmer Cevdet Caner, der bei Adler nie ein offizielles Amt
innehatte, aber als eine Art Schatten-CEO die Fäden gezogen haben
soll. Caner streitet das ab. Der andere ist Verwaltungsratschef
Stefan Kirsten, der als Hoffnungsträger kam und Adler nun wieder
auf Kurs bringen soll. Kirsten hat es nicht leicht. Auf dem Konzern
lasten enorme finanzielle Problem. Adler hat Ärger mit der
Finanzaufsicht Bafin, die Staatsanwaltschaften Frankfurt und Berlin
ermitteln im Umfeld der Gruppe. Und seit die Wirtschaftsprüfer von
KPMG ihr Mandat bei Adler niedergelegt haben, sucht der Konzern
verzweifelt nach Ersatz. Findet Adler niemanden, der KPMGs Rolle
übernimmt, ohne droht ein ungeprüfter Abschluss für das Jahr 2022.
Das wäre ein Novum für ein deutsches Unternehmen dieser
Größenordnung. Bei Handelsblatt Crime sprechen wir heute darüber,
wie es so weit kommen konnte und was in den kommenden Wochen im
Fall Adler zu erwarten ist. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie
als Hörerinnen und Hörer von Handelsblatt Crime:
www.handelsblatt.com/mehrjournalismus
über den angeschlagenen Immobilienkonzern und seine verzweifelte
Suche nach einem Wirtschaftsprüfer. Die traditionsreiche Adler
Group war einst ein wichtiger Player am deutschen Immobilienmarkt,
heute droht ihre Aktie zum Pennystock zu verfallen. Auslöser für
die Krise war ein Dossier des britischen Shortsellers Fraser
Perring, der schon vor Wirecard gewarnt hatte. Er warf Adler in
einem Dossier Betrug, Täuschung und finanzielle Falschdarstellung
vor, was Adler bestreitet. Seitdem lassen die Vorwürfe den Konzern
nicht mehr los. Unsere Investigativ-Reporter recherchieren seit
mehr als einem Jahr zu Adler. Zwei Männer spielen in ihren Artikeln
eine besonders wichtige Rolle. Der eine ist der österreichische
Unternehmer Cevdet Caner, der bei Adler nie ein offizielles Amt
innehatte, aber als eine Art Schatten-CEO die Fäden gezogen haben
soll. Caner streitet das ab. Der andere ist Verwaltungsratschef
Stefan Kirsten, der als Hoffnungsträger kam und Adler nun wieder
auf Kurs bringen soll. Kirsten hat es nicht leicht. Auf dem Konzern
lasten enorme finanzielle Problem. Adler hat Ärger mit der
Finanzaufsicht Bafin, die Staatsanwaltschaften Frankfurt und Berlin
ermitteln im Umfeld der Gruppe. Und seit die Wirtschaftsprüfer von
KPMG ihr Mandat bei Adler niedergelegt haben, sucht der Konzern
verzweifelt nach Ersatz. Findet Adler niemanden, der KPMGs Rolle
übernimmt, ohne droht ein ungeprüfter Abschluss für das Jahr 2022.
Das wäre ein Novum für ein deutsches Unternehmen dieser
Größenordnung. Bei Handelsblatt Crime sprechen wir heute darüber,
wie es so weit kommen konnte und was in den kommenden Wochen im
Fall Adler zu erwarten ist. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie
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