Ukraine-Krieg: Wie real ist die Gefahr russischer Hackerangriffe auf Deutschland?
Handelsblatt Crime vom 13.03.
37 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Seit Putins Überfall auf die Ukraine gilt auch bei Experten für
IT-Sicherheit in Deutschland die Alarmstufe rot. Die Befürchtung:
Russland könnte mit Cyberangriffen wichtige Infrastruktur
hierzulande angreifen – etwa als Rache für westliche
Wirtschaftssanktionen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD)
warnt vor einer „erhöhten Gefährdung“. Das Bundesamt für Sicherheit
in der Informationstechnik (BSI) spricht von einer „abstrakt
erhöhten Bedrohungslage“. Besonders aufhorchen ließ die IT-Szene
ein Zwischenfall, als kurz nach dem russischen Einmarsch in der
Ukraine plötzlich Tausende Windräder in Deutschland von der
Fernwartung abgetrennt waren. Inzwischen hält auch die
Bundesregierung einen Cyberangriff als Ursache für möglich. Die
Wartung der Windräder erfolgte über einen Anbieter für
Satelliten-Internet, der zeitgleich mit dem Einmarsch der Russen
ausfiel. Zugleich eilen zahlreiche „freiwillige“ Hacker der Ukraine
zu Hilfe, überlasten russische Webseiten oder posten angebliche
abgefangene Funksprüche bei Twitter. Das Anonymous-Kollektiv
prahlte mit erfolgreichen Cyberattacken. Die deutschen Behörden
warnen indes vor Aktionismus: Computersabotage ist immer noch eine
Straftat. Und wenn Rechner in Russland attackiert werden, könne das
zudem den Konflikt anheizen. Cyberangriffe des russischen Militärs,
Webseiten-Abschüsse freiwilliger Aktivisten und Erpressungsraubzüge
von Internetkriminellen – zwei Wochen nach dem Kriegsbeginn ist die
Lage an der Cyberfront unübersichtlich geworden. Was ist
Vandalismus, was Kriminalität, was Krieg in der digitalen Welt? Im
Gespräch mit den Handelsblatt-Investigativ-Reportern Lars-Marten
Nagel und Martin Murphy ordnet Ina Karabasz die Themen ein und
versucht zu klären, wie gut Deutschland auf einen Cyberangriff
vorbereitet ist. Jetzt bei Handelsblatt Crime. *** Das exklusive
Abo-Angebot für Sie als Hörerinnen und Hörer von
Handelsblatt-Crime: www.handelsblatt.com/mehrjournalismus Artikel:
https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/it-konferenz-cybersicherheit-war-nie-so-wichtig-wie-heute-ukrainekrieg-bestimmt-tech-festival-sxsw/28144124.html
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energieversorgung-russische-hacker-koennten-die-deutsche-energie-infrastruktur-gefaehrden/28138036.html
https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/cybersicherheits-expertin-russland-will-mit-cyberattacken-kommunikationswege-stoeren-und-chaos-stiften/28107666.html
IT-Sicherheit in Deutschland die Alarmstufe rot. Die Befürchtung:
Russland könnte mit Cyberangriffen wichtige Infrastruktur
hierzulande angreifen – etwa als Rache für westliche
Wirtschaftssanktionen. Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD)
warnt vor einer „erhöhten Gefährdung“. Das Bundesamt für Sicherheit
in der Informationstechnik (BSI) spricht von einer „abstrakt
erhöhten Bedrohungslage“. Besonders aufhorchen ließ die IT-Szene
ein Zwischenfall, als kurz nach dem russischen Einmarsch in der
Ukraine plötzlich Tausende Windräder in Deutschland von der
Fernwartung abgetrennt waren. Inzwischen hält auch die
Bundesregierung einen Cyberangriff als Ursache für möglich. Die
Wartung der Windräder erfolgte über einen Anbieter für
Satelliten-Internet, der zeitgleich mit dem Einmarsch der Russen
ausfiel. Zugleich eilen zahlreiche „freiwillige“ Hacker der Ukraine
zu Hilfe, überlasten russische Webseiten oder posten angebliche
abgefangene Funksprüche bei Twitter. Das Anonymous-Kollektiv
prahlte mit erfolgreichen Cyberattacken. Die deutschen Behörden
warnen indes vor Aktionismus: Computersabotage ist immer noch eine
Straftat. Und wenn Rechner in Russland attackiert werden, könne das
zudem den Konflikt anheizen. Cyberangriffe des russischen Militärs,
Webseiten-Abschüsse freiwilliger Aktivisten und Erpressungsraubzüge
von Internetkriminellen – zwei Wochen nach dem Kriegsbeginn ist die
Lage an der Cyberfront unübersichtlich geworden. Was ist
Vandalismus, was Kriminalität, was Krieg in der digitalen Welt? Im
Gespräch mit den Handelsblatt-Investigativ-Reportern Lars-Marten
Nagel und Martin Murphy ordnet Ina Karabasz die Themen ein und
versucht zu klären, wie gut Deutschland auf einen Cyberangriff
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