Das Drogenhilfezentrum Saarbrücken
46 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 4 Jahren
In der heutigen Episode berichtet Dirk aus dem Drogenhilfezentrum
(DHZ) aus Saarbrücken. Aaron und Renan begleiten ihn durch die
Einrichtung und beschreiben die Angebote, die die Nutzer_innen dort
vorfinden. Wir erleben den Kontaktladen ebenso wie den
Drogenkonsumraum mit Atmosphäre, lernen das neue Streetwork-Projekt
und das Projekt „Le Trottoir“ kennen. Dabei geht‘s u.a. um den
sicheren Konsum harter Drogen sowie Beschaffungsprostitution. Das
DHZ ist eine sog. akzeptanzorientierte Einrichtung. Die
akzeptierende Drogenhilfe hat sich in den 80er Jahren entwickelt.
Ihr vorangegangen waren ausschließlich abstinenzorientierte
Strategien und Konzepte. Die zunehmende gesundheitliche, soziale
und psychische Verelendung der Drogenkonsument_innen in den
öffentlichen Drogenszenen, ständig steigende gesellschaftliche
Sekundärkosten (Beschaffungskriminalität etc.) sowie das Aufkommen
der Immunschwächekrankheit AIDS in der intravenös konsumierenden
Szene, aber auch eine sich von Jahr zu Jahr erhöhende Zahl von
Drogentoten förderten in Drogenpolitik und -hilfe ein Umdenken. Die
geringe Reichweite des hochschwelligen und abstinenzorientierten
Drogenhilfesystems führte zum Beschreiten neuer Wege. „Le Trottoir
- Hilfen für Prostituierte“ ist ein Außenprojekt des DHZ. Das
Angebot ist in zwei Containern am Straßenstrich untergebracht, der
sich in der Nähe des DHZ, aber außerhalb des Wohngebiets befindet.
Prostitution und Konsum liegen zeitlich nahe beieinander. Die
Akzeptanz der Frauen für den Standort und das Projekt steht und
fällt mit der fußläufigen Erreichbarkeit von DHZ und Szene.
Shownotes: Drogenhilfe Saarbrücken:
https://drogenhilfezentrum.de/dhz DHZ auf Instagram:
https://www.instagram.com/drogenhilfezentrum_sb/
(DHZ) aus Saarbrücken. Aaron und Renan begleiten ihn durch die
Einrichtung und beschreiben die Angebote, die die Nutzer_innen dort
vorfinden. Wir erleben den Kontaktladen ebenso wie den
Drogenkonsumraum mit Atmosphäre, lernen das neue Streetwork-Projekt
und das Projekt „Le Trottoir“ kennen. Dabei geht‘s u.a. um den
sicheren Konsum harter Drogen sowie Beschaffungsprostitution. Das
DHZ ist eine sog. akzeptanzorientierte Einrichtung. Die
akzeptierende Drogenhilfe hat sich in den 80er Jahren entwickelt.
Ihr vorangegangen waren ausschließlich abstinenzorientierte
Strategien und Konzepte. Die zunehmende gesundheitliche, soziale
und psychische Verelendung der Drogenkonsument_innen in den
öffentlichen Drogenszenen, ständig steigende gesellschaftliche
Sekundärkosten (Beschaffungskriminalität etc.) sowie das Aufkommen
der Immunschwächekrankheit AIDS in der intravenös konsumierenden
Szene, aber auch eine sich von Jahr zu Jahr erhöhende Zahl von
Drogentoten förderten in Drogenpolitik und -hilfe ein Umdenken. Die
geringe Reichweite des hochschwelligen und abstinenzorientierten
Drogenhilfesystems führte zum Beschreiten neuer Wege. „Le Trottoir
- Hilfen für Prostituierte“ ist ein Außenprojekt des DHZ. Das
Angebot ist in zwei Containern am Straßenstrich untergebracht, der
sich in der Nähe des DHZ, aber außerhalb des Wohngebiets befindet.
Prostitution und Konsum liegen zeitlich nahe beieinander. Die
Akzeptanz der Frauen für den Standort und das Projekt steht und
fällt mit der fußläufigen Erreichbarkeit von DHZ und Szene.
Shownotes: Drogenhilfe Saarbrücken:
https://drogenhilfezentrum.de/dhz DHZ auf Instagram:
https://www.instagram.com/drogenhilfezentrum_sb/
Weitere Episoden
2 Stunden 7 Minuten
vor 2 Monaten
1 Stunde 1 Minute
vor 4 Monaten
1 Stunde 29 Minuten
vor 5 Monaten
48 Minuten
vor 6 Monaten
1 Stunde 13 Minuten
vor 1 Jahr
Kommentare (0)