Neue Bührle-Ausstellung im Kunsthaus Zürich

Neue Bührle-Ausstellung im Kunsthaus Zürich

Die Kritik war laut, als im Herbst 2021 die Bilder aus der Sammlung des Waffenhändlers Emil Bührle erstmals im Kunsthaus Zürich ausgestellt wurden. Zwei Jahre später wird die neue, überarbeitete Ausstellung eröffnet. Ist nun alles anders und besser?
28 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Die Kritik war laut, als im Herbst 2021 die Bilder aus der Sammlung
des Waffenhändlers Emil Bührle erstmals im Kunsthaus Zürich
ausgestellt wurden. Zwei Jahre später wird die neue, überarbeitete
Ausstellung eröffnet. Ist nun alles anders und besser? Mit der
Bührle-Sammlung schlitterte das Kunsthaus in die Krise. Für die
Leihgaben wurde ein Erweiterungsbau für über 200 Mio. Franken
erstellt. Nach wie vor ist unklar, ob unter den Werken Bilder sind,
die zurückgegeben werden müssten. Kritik gab es auch an der
Ausstellung selbst: Der zeithistorische Kontext von Flucht und
Holocaust werde ungenügend vermittelt, Emil Bührle unkritisch als
Wohltäter präsentiert. Nach zwei Jahren legt das Kunsthaus unter
neuer Leitung nun eine Überarbeitung vor – allerdings wieder
begleitet von Misstönen. Der wissenschaftliche Beirat, der
Unabhängigkeit hätte garantieren sollen, trat kurz vor der
Eröffnung geschlossen zurück. SRF-Kunstredaktorin Ellinor Landmann
schätzt die neue Ausstellung ein.

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