Slowenien: Kleines Land, grosse Literatur

Slowenien: Kleines Land, grosse Literatur

Slowenien ist das Gastland an der Frankfurter Buchmesse. Mit seinen nur zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern hat es die dichteste literarische Produktion Europas. Im Gespräch mit Felix Münger sagt der slowenische Literat Aleš Šteger, warum sei ...
28 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Slowenien ist das Gastland an der Frankfurter Buchmesse. Mit seinen
nur zwei Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern hat es die
dichteste literarische Produktion Europas. Im Gespräch mit Felix
Münger sagt der slowenische Literat Aleš Šteger, warum sein Land
seine Existenz der Literatur verdanke. Slowenien stand bis zur
Unabhängigkeit 1991 stets unter Fremdherrschaft: Habsburger,
Königreich Jugoslawien, Besetzung, Tito-Jugoslawien. Dass sich
dennoch eine slowenische Identität herausbildete, verdankt
Slowenien laut Aleš Šteger der gemeinsamen Sprache, die Autorinnen
und Autoren zwischen Buchdeckeln bannten. Die Dichtung ist für das
slowenische Selbstverständnis noch immer zentral. Entsprechend
grosszügig ist die staatliche Förderung. Im Ausland ist die
slowenische Literatur noch immer wenig bekannt. Die Buchmesse
bietet die Gelegenheit, sie endlich zu entdecken.

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