Der neue Kriegsroman
Repräsentationen des Afghanistankriegs in der deutschen
Gegenwartsliteratur
17 Minuten
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Das ZMSBw stellt Bücher zur (Militär-)Geschichte vor
Beschreibung
vor 8 Monaten
In dieser Folge von „Angelesen“, dem Buchjournal des
Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der
Bundeswehr, stellen wir das Buch von Monika Wolting: „Der neue
Kriegsroman. Repräsentationen des Afghanistankriegs in der
deutschen Gegenwartsliteratur“ vor. Das Werk erschien im Jahr
2019 im Universitätsverlag Winter Heidelberg.
Monika Małgorzata Wolting (* 16. Mai 1972 in Słupsk, Polen, geb.
Dziuba) ist eine polnische Germanistin und
Literaturwissenschaftlerin. Sie ist Ordentliche Professorin für
Neuere Deutsche Literatur am Lehrstuhl für deutsche Literatur und
Kultur nach 1945 des Germanistikinstituts an der Universität
Wrocław (Breslau).
Vorliegende Studie behandelt die aktuelle deutschsprachige
Kriegs- und Heimkehrerliteratur, wie sie insbesondere in der
Folge des Afghanistankrieges entstanden ist. Der
Afghanistaneinsatz der Bundeswehr wird zum neuen
Erzählstoff.
Fazit
Die neuen Kriege generieren eine neue Raum-Zeit-Struktur, in der
Figuren agieren, deren Funktion es ist, Irritationen in
gesellschaftliche und politische Systeme einzubringen und eine
Kritik bestehender Werte, Normen wie auch gesellschaftlich
verbindlicher Toleranzvorstellungen zu leisten. Zu den neuen
literarischen Figuren zählen: der Bundeswehrsoldat der
postheroischen Gesellschaft, der traumatisierte Veteran, der
Statist der Kriegsaktivitäten, die Bundeswehrsoldatin, der
investigative Kriegsreporter sowie die vor den Gräueln des
Krieges Geflüchteten. Den Band runden Autorengespräche mit
Dorothea Dieckmann, Jochen Rausch und Norbert Scheuer ab.
Sprechtext: Katrin Grosser
Artikeltext: Dr. Stefan Brenner
Sprecher und Produktion: Christoph Jan Longen
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