Deutsche Krieger. Vom Kaiserreich zur Berliner Republik - eine Militärgeschichte

Deutsche Krieger. Vom Kaiserreich zur Berliner Republik - eine Militärgeschichte

Vom Kaiserreich zur Berliner Republik - eine Militärgeschichte
17 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des
Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der
Bundeswehr stellen wir das Buch von Sönke Neitzel: "Deutsche
Krieger. Vom Kaiserreich zur Berliner Republik - eine
Militärgeschichte" vor. Das Werk erschien im Jahr 2020 im
Propyläen Verlag.


Sönke Neitzel, geboren 1968 in Hamburg, studierte in Mainz
Geschichte, Politikwissenschaft und Publizisitk. Er war Professor
für Modern History an der University of Glasgow, für
International History an der London School of Economics und hat
seit 2015 den Lehrstuhl für Militärgeschichte/Kulturgeschichte
der Gewalt an der Universität Potsdam inne. Ein Leutnant des
Kaiserreichs, ein Offizier der Wehrmacht und ein Zugführer der
Task Force Kunduz des Jahres 2010 haben mehr gemeinsam, als wir
glauben. Zu diesem überraschenden Schluss kommt Sönke Neitzel,
der die deutsche „Kriegerkultur“ in all ihren Facetten
untersucht. Seine Bilanz: Soldaten folgen der Binnenlogik des
Militärs, sie sollen kämpfen und auch töten. Das gilt für die
großen Schlachten im Ersten Weltkrieg, den verbrecherischen
Angriffskrieg der Wehrmacht und aber auch für die
Auslandseinsätze der Bundeswehr.
Fazit

In einer großen historischen Analyse durchmisst Neitzel das
Spannungsfeld zwischen Gesellschaft und Militär und zeigt, wie
sich die Kultur des Krieges über die Epochen veränderte. 75 Jahre
nach Kriegsende geht es darum, das ambivalente Verhältnis der
Deutschen zu ihrer Armee neu zu bestimmen. Dieses Buch liefert
die Grundlagen.

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