„Lebensscherben – Hoffnungsspuren" Bernhard R. Kroener
17 Minuten
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Das ZMSBw stellt Bücher zur (Militär-)Geschichte vor
Beschreibung
vor 9 Monaten
In dieser Folge von "Angelesen", dem Buchjournal des
Zentrums für Militärgeschichte und Sozialwissenschaften der
Bundeswehr, stellen wir das von Bernhard R. Kroener geschriebene
2-bändige Buch „Lebensscherben – Hoffnungsspuren. Eine Familie
aus Schlesien in den Stürmen des 20. Jahrhunderts. Eine
dokumentarische Erzählung“ vor. Das Werk erschien 2023 im Carola
Hartmann Miles-Verlag in Berlin.
„Bernhard R. Kroener, vormals Professor für Militärgeschichte –
Kulturgeschichte der Gewalt an der Universität Potsdam, hat die
Geschichte seiner aus Schlesien stammenden Familie
niedergeschrieben. Im Mittelpunkt stehen die drei Brüder Werner,
Johannes und Bernhard, einer davon der Vater von Kroener, die den
krieg miterleben und erleiden mussten. Zwei von ihnen haben den
Krieg nicht überlebt. Die Rest-Familie fand schließlich nach dem
Krieg in Vallendar am Rhein wieder zusammen. Ihre Heimat in
Breslau gab sie auf. Diese Familiengeschichte gibt einen tiefen
Einblick in das von den Wirren der Zeit beeinflusste Leben einer
bürgerlichen katholischen Familie.
Fazit
Das gut lesbare und hier und da durchaus humorige Buch
"Lebensscherben – Hoffnungsspuren. Eine Familie aus Schlesien in
den Stürmen des 20. Jahrhunderts. Eine dokumentarische Erzählung"
gewinnt angesichts des Leidens ukrainischer Familien im Krieg
eine besondere Aktualität. Es ist mehr als nur eine
Familiengeschichte. Jetzt, wo der Krieg in Europa wieder
angekommen ist und Fernsehbilder die Wohnzimmer fluten, manche
der Zuschauer schon wieder abstumpfen und selbst bei der Bild
andere Themen wichtiger scheinen, ist es ratsam, sich den
Lebensverhältnissen von Menschen in Diktatur und Krieg
zuzuwenden.
Produktion: Bundeswehr/Heiner Möllers
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