ZK029 - Corona-Mutanten, Tests und Erfahrungsberichte
Wir sprechen allgemein über Corona. Anna war erkrankt, Claudia und
ihre Kinder wurden getestet. Und alle anderen drehen völlig frei.
1 Stunde 33 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Seit unserer letzten Folge, die unvorhergesehenerweise schon etwas
länger zurück liegt, ist einiges passiert. Zum einen wurden
erfolgreich mehrere Impfstoffe gegen das SARS-CoV-2 Virus
zugelassen und finden dank zunehmender Produktion immer breitere
Anwendung in der Bevölkerung, zum anderen gibt es jetzt für alle
Schnelltests zum selbst durchführen. Die Schnelltests weisen
infektiöse Viruspartikel nach und funktionieren ähnlich wie
Schwangerschaftstests, wobei ihre Aussagekraft sowohl durch
Sensitivität und Spezifität als auch durch die Inzidenz beeinflusst
wird. Ein positives Ergebnis zählt deswegen nicht in der
offiziellen Statistik und sollte in jedem Fall durch den sowohl
sensitiveren als auch spezifischeren PCR-Test bestätigt werden.
Dieser ist allerdings langwieriger und darf nur von geschultem
Personal durchgeführt werden. Bis dessen Ergebnis vorliegt sollte
sich die betroffene Person auch isolieren. Die Schnelltests sind
immerhin zumindest geeignet um als Teil einer Eindämmungsstrategie
wirklich unvermeidliche Treffen ein bisschen sicherer zu machen.
Als Teil einer Öffnungsstrategie sind sie zu unzuverlässig und
können im Wesentlichen nur zur Clustererkennung beitragen. Da neben
der Tröpfchen-Infektion vor allem Aerosole bei der Ansteckung mit
SARS-CoV-2 eine entscheidende Rolle spielen, insbesondere in
Innenräumen, wird zur Risikominimierung auch zu Treffen im Freien
geraten. Tröpfchen-Infektionen lassen sich dort durch das Tragen
von Masken und durch Abstand halten aus dem Weg gehen. Außerdem
erzählt Anna in dieser Folge von ihrer eigenen Corona-Erkrankung.
Mittlerweile hat sie sich von der Krankheit erholt und
weiterführend an einem Antikörpertest teilgenommen um zu schauen,
ob sie für eine Rekonvaleszenten-Plasmaspende in Frage kommt.
Dieses Plasma kann dann in der Therapie von akut
Covid-19-Erkrankten verwendet werden. Ob diese Therapie auch für
die “Mutanten” genannten Varianten des ursprünglichen SARS-CoV-2
hilft ist noch fraglich. Ganz generell wurde gegen Covid-19 ein
effektivere “Therapie” als die Impfung bisher noch nicht
entwickelt. Immerhin weist die bisherige Datenlage darauf hin, dass
auch bei den sogenannten VOC die Impfungen zwar Infektionen nicht
verhindern aber den Krankheitsverlauf abmildern. Etliche der
Mutanten, vor allem die in Deutschland aktuell vorherrschende
B.1.1.7.-Variante haben allerdings eine höhere
Basis-Reproduktionsrate (R-Wert), was für uns bedeutet, dass die
angestrebte “Herdenimmunität” erst später erreicht wird. In der
Biofrage geht es heute darum, wie lange ein negatives
Schnelltestergebnis gültig ist und warum. Hier könnt ihr den
Podcast kostenlos abonnieren: zellmedien.de/feed/mp3 Wenn euch die
Folge gefallen hat, werft uns doch via Paypal ein paar Groschen in
den Hut.: paypal.me/ZellKultur Oder schreibt unserem Podcast eine
Bewertung auf iTunes, Spotify oder anderen Podcastportalen. ;)
länger zurück liegt, ist einiges passiert. Zum einen wurden
erfolgreich mehrere Impfstoffe gegen das SARS-CoV-2 Virus
zugelassen und finden dank zunehmender Produktion immer breitere
Anwendung in der Bevölkerung, zum anderen gibt es jetzt für alle
Schnelltests zum selbst durchführen. Die Schnelltests weisen
infektiöse Viruspartikel nach und funktionieren ähnlich wie
Schwangerschaftstests, wobei ihre Aussagekraft sowohl durch
Sensitivität und Spezifität als auch durch die Inzidenz beeinflusst
wird. Ein positives Ergebnis zählt deswegen nicht in der
offiziellen Statistik und sollte in jedem Fall durch den sowohl
sensitiveren als auch spezifischeren PCR-Test bestätigt werden.
Dieser ist allerdings langwieriger und darf nur von geschultem
Personal durchgeführt werden. Bis dessen Ergebnis vorliegt sollte
sich die betroffene Person auch isolieren. Die Schnelltests sind
immerhin zumindest geeignet um als Teil einer Eindämmungsstrategie
wirklich unvermeidliche Treffen ein bisschen sicherer zu machen.
Als Teil einer Öffnungsstrategie sind sie zu unzuverlässig und
können im Wesentlichen nur zur Clustererkennung beitragen. Da neben
der Tröpfchen-Infektion vor allem Aerosole bei der Ansteckung mit
SARS-CoV-2 eine entscheidende Rolle spielen, insbesondere in
Innenräumen, wird zur Risikominimierung auch zu Treffen im Freien
geraten. Tröpfchen-Infektionen lassen sich dort durch das Tragen
von Masken und durch Abstand halten aus dem Weg gehen. Außerdem
erzählt Anna in dieser Folge von ihrer eigenen Corona-Erkrankung.
Mittlerweile hat sie sich von der Krankheit erholt und
weiterführend an einem Antikörpertest teilgenommen um zu schauen,
ob sie für eine Rekonvaleszenten-Plasmaspende in Frage kommt.
Dieses Plasma kann dann in der Therapie von akut
Covid-19-Erkrankten verwendet werden. Ob diese Therapie auch für
die “Mutanten” genannten Varianten des ursprünglichen SARS-CoV-2
hilft ist noch fraglich. Ganz generell wurde gegen Covid-19 ein
effektivere “Therapie” als die Impfung bisher noch nicht
entwickelt. Immerhin weist die bisherige Datenlage darauf hin, dass
auch bei den sogenannten VOC die Impfungen zwar Infektionen nicht
verhindern aber den Krankheitsverlauf abmildern. Etliche der
Mutanten, vor allem die in Deutschland aktuell vorherrschende
B.1.1.7.-Variante haben allerdings eine höhere
Basis-Reproduktionsrate (R-Wert), was für uns bedeutet, dass die
angestrebte “Herdenimmunität” erst später erreicht wird. In der
Biofrage geht es heute darum, wie lange ein negatives
Schnelltestergebnis gültig ist und warum. Hier könnt ihr den
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