Folge 33: Künstliche Intelligenz und Bildung
Interview mit Andreas Schleicher von der OECD
37 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
„Kreativität und Neugier sind die entscheidenden Ressourcen des 21.
Jahrhunderts“, so Andreas Schleicher von der Organisation für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Ihre
Bedeutung ist für Kinder im Bildungsalter umso größer mit Blick auf
den Umgang mit und die Herausforderungen von Künstlicher
Intelligenz (KI). „Wir haben früher für die Arbeit gelernt, heute
ist die Arbeit das Lernen“, betont Schleicher. Lehrkräfte müssen
dies zusammen mit den Schüler*innen jeden Tag neu lernen. Das
erfordert ein Umdenken für beide Gruppen und ein anderes
Verständnis von Lehrplänen. Das Bildungssystem in Deutschland ist
teilweise noch sehr verkrustet. In den Niederlanden etwa werden 90
Prozent der Entscheidungen in den Schulen vor Ort getroffen, in
Deutschland sind es nur 17 Prozent. Verwaltungsvorgaben bestimmen
hier weitestgehend den Schulalltag. „Alles was Transaktion
anbelangt, kann die KI besser. Was ich als Lehrkraft brauche, ist
das Bewusstsein, wie ich Schüler*innen fördern kann“, erläutert der
Bildungsforscher. „Wie lerne ich Fragen zu stellen? Wie lerne ich,
das Wissen unserer Zeit zu hinterfragen? Wie lerne ich, Fakten und
Meinungen voneinander zu trennen?“ – dafür benötigen alle Kinder
Bildung. Lehrkräfte sollten daher heutzutage nicht mehr nur
Vermittler*innen von Wissen sein. Ebenso darf sich die
Wissensvermittlung nicht nur auf Klassenzimmer beschränken.
Vielmehr müsse auch die reale Welt als Lernraum genutzt werden.
Eine Gefahr von KI besteht darin, dass Viele aufgrund von
Bildungsrückständen zu einfachen Nutzer*innen und weniger gut
Gebildete die Designer*innen werden. Wie dies verhindert werden
kann, warum auch die Eltern im Verbund mit den Lehrer*innen für die
Bildung ihrer Kinder Verantwortung tragen und wie wir alle lernen
können, keine Opfer von KI zu werden, darüber spricht Andreas
Schleicher mit Holger Klein in der aktuellen Folge des Podcasts
„Deutschland, Du kannst das!“
Jahrhunderts“, so Andreas Schleicher von der Organisation für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Ihre
Bedeutung ist für Kinder im Bildungsalter umso größer mit Blick auf
den Umgang mit und die Herausforderungen von Künstlicher
Intelligenz (KI). „Wir haben früher für die Arbeit gelernt, heute
ist die Arbeit das Lernen“, betont Schleicher. Lehrkräfte müssen
dies zusammen mit den Schüler*innen jeden Tag neu lernen. Das
erfordert ein Umdenken für beide Gruppen und ein anderes
Verständnis von Lehrplänen. Das Bildungssystem in Deutschland ist
teilweise noch sehr verkrustet. In den Niederlanden etwa werden 90
Prozent der Entscheidungen in den Schulen vor Ort getroffen, in
Deutschland sind es nur 17 Prozent. Verwaltungsvorgaben bestimmen
hier weitestgehend den Schulalltag. „Alles was Transaktion
anbelangt, kann die KI besser. Was ich als Lehrkraft brauche, ist
das Bewusstsein, wie ich Schüler*innen fördern kann“, erläutert der
Bildungsforscher. „Wie lerne ich Fragen zu stellen? Wie lerne ich,
das Wissen unserer Zeit zu hinterfragen? Wie lerne ich, Fakten und
Meinungen voneinander zu trennen?“ – dafür benötigen alle Kinder
Bildung. Lehrkräfte sollten daher heutzutage nicht mehr nur
Vermittler*innen von Wissen sein. Ebenso darf sich die
Wissensvermittlung nicht nur auf Klassenzimmer beschränken.
Vielmehr müsse auch die reale Welt als Lernraum genutzt werden.
Eine Gefahr von KI besteht darin, dass Viele aufgrund von
Bildungsrückständen zu einfachen Nutzer*innen und weniger gut
Gebildete die Designer*innen werden. Wie dies verhindert werden
kann, warum auch die Eltern im Verbund mit den Lehrer*innen für die
Bildung ihrer Kinder Verantwortung tragen und wie wir alle lernen
können, keine Opfer von KI zu werden, darüber spricht Andreas
Schleicher mit Holger Klein in der aktuellen Folge des Podcasts
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