Ep. 81: Der radikalste Film des Jahres? THE MENU – Kritik & Analyse
Die Filmanalyse
24 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Immer wieder scheint es, als verunmögliche das Kino der Gegenwart
alle Überraschungen. Eine Fortsetzung reiht sich an die nächste,
ein Franchise-Universum löst das andere ab, und dennoch gibt es
sie: die kleinen Kino-Ereignisse. Mark Mylod, der zuvor
hauptsächlich im Serien-Betrieb arbeitete, will uns mit „The Menu“
erschrecken – und es gelingt ihm. In einem Nobelrestaurant speisen
mehr oder weniger erlesene Gäste exquisite Speisen. Abgeschieden
auf einer Insel wird die Kulinarik zelebriert, geradezu rituell und
weihevoll. Was die Gäste jedoch zunächst nicht ahnen, stellt sich
im Laufe des Menüs heraus: Sie sollen diesen Abend nicht überleben.
Das Menü folgt einer tödlichen Dramaturgie. Der mit allen
gastronomischen Preis ausgezeichnete Maître, kühl und sinister von
Ralph Fiennes gespielt, rechnet mit seinen Gästen ab, die zugleich
für das Kunstpublikum als solches stehen. „The Menu“ keine
Variation von „Triangle of Sadness“, kein weiterer „Eat the
rich“-Film, vielmehr ist der Film Ausdruck einer radikalen
Kunstauffassung. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen
Filmanalyse! Literatur: Antonin Artaud: Das Theater und sein
Double. Matthes & Seitz. Thomas Bernhard: Der Untergeher.
Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell
unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE
FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD
PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon:
https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf
Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf
Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang
M. Schmitt auf Instagram:
https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von
FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/
https://www.facebook.com/fatboyfilm/
https://www.instagram.com/fatboyfilm/
alle Überraschungen. Eine Fortsetzung reiht sich an die nächste,
ein Franchise-Universum löst das andere ab, und dennoch gibt es
sie: die kleinen Kino-Ereignisse. Mark Mylod, der zuvor
hauptsächlich im Serien-Betrieb arbeitete, will uns mit „The Menu“
erschrecken – und es gelingt ihm. In einem Nobelrestaurant speisen
mehr oder weniger erlesene Gäste exquisite Speisen. Abgeschieden
auf einer Insel wird die Kulinarik zelebriert, geradezu rituell und
weihevoll. Was die Gäste jedoch zunächst nicht ahnen, stellt sich
im Laufe des Menüs heraus: Sie sollen diesen Abend nicht überleben.
Das Menü folgt einer tödlichen Dramaturgie. Der mit allen
gastronomischen Preis ausgezeichnete Maître, kühl und sinister von
Ralph Fiennes gespielt, rechnet mit seinen Gästen ab, die zugleich
für das Kunstpublikum als solches stehen. „The Menu“ keine
Variation von „Triangle of Sadness“, kein weiterer „Eat the
rich“-Film, vielmehr ist der Film Ausdruck einer radikalen
Kunstauffassung. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der neuen
Filmanalyse! Literatur: Antonin Artaud: Das Theater und sein
Double. Matthes & Seitz. Thomas Bernhard: Der Untergeher.
Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell
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