Ep. 74: Ist das Kapitalismuskritik? TRIANGLE OF SADNESS – Kritik & Analyse
Die Filmanalyse
21 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Ruben Östlund wurde für „Triangle of Sadness“ in Cannes mit der
Goldenen Palme ausgezeichnet. Bei der Sichtung des Films ist also
Skepsis ein guter Ratgeber. „Eat the rich“ ist ein beliebter
Hashtag auf Instagram und Twitter, dazu noch ein pointiertes Zitat
von Marx oder – für die ganz Mutigen – von Lenin und schon ist der
Kapitalismuskritik Genüge getan. Über weite Strecken verfährt die
schwarze Komödie „Triangle of Sadness“ nicht anders. Zwar gelingt
es Östlund immer wieder sowohl neue als auch alte Hierarchien offen
zu legen und sie aus eigenwilligen Perspektiven zu beleuchten, doch
scheitert der Film dabei, den Kapitalismus als System zu verstehen.
Oft drängt sich sogar der Eindruck auf, wir haben es hier mit einem
sehr selbstgefälligen und deshalb auch mit einem ungeheuer faulen
Werk zu tun. Die absurde Welt der Schönen und Reichen wird bis zur
Schmerz- und Geschmacksgrenze auf die Leinwand projiziert. Das kann
man als großen Spaß genießen, bis irgendwann das Muster dahinter
sichtbar wird und die Redundanz enorme Langeweile produziert.
„Höhere Gewalt“ und „The Square“ erhielten bereits überwiegend
positive Kritiken, dabei haben schon diese Filme es sich allzu
bequem gemacht in der Bestätigung von Klischees. Mehr dazu von
Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Sie können DIE FILMANALYSE
finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff:
DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD
PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon:
https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf
Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf
Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang
M. Schmitt auf Instagram:
https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von
FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/
https://www.facebook.com/fatboyfilm/
https://www.instagram.com/fatboyfilm/
Goldenen Palme ausgezeichnet. Bei der Sichtung des Films ist also
Skepsis ein guter Ratgeber. „Eat the rich“ ist ein beliebter
Hashtag auf Instagram und Twitter, dazu noch ein pointiertes Zitat
von Marx oder – für die ganz Mutigen – von Lenin und schon ist der
Kapitalismuskritik Genüge getan. Über weite Strecken verfährt die
schwarze Komödie „Triangle of Sadness“ nicht anders. Zwar gelingt
es Östlund immer wieder sowohl neue als auch alte Hierarchien offen
zu legen und sie aus eigenwilligen Perspektiven zu beleuchten, doch
scheitert der Film dabei, den Kapitalismus als System zu verstehen.
Oft drängt sich sogar der Eindruck auf, wir haben es hier mit einem
sehr selbstgefälligen und deshalb auch mit einem ungeheuer faulen
Werk zu tun. Die absurde Welt der Schönen und Reichen wird bis zur
Schmerz- und Geschmacksgrenze auf die Leinwand projiziert. Das kann
man als großen Spaß genießen, bis irgendwann das Muster dahinter
sichtbar wird und die Redundanz enorme Langeweile produziert.
„Höhere Gewalt“ und „The Square“ erhielten bereits überwiegend
positive Kritiken, dabei haben schon diese Filme es sich allzu
bequem gemacht in der Bestätigung von Klischees. Mehr dazu von
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