Ep. 70: Til Schweigers Stockfoto-Hölle in LIEBER KURT

Ep. 70: Til Schweigers Stockfoto-Hölle in LIEBER KURT

Die Filmanalyse
18 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Mit „Lieber Kurt“ verfilmt Til Schweiger einen Roman von Sarah
Kuttner. In den ersten Minuten scheint es ein typischer
Til-Schweiger-Film zu werden, doch einiges, so merken wir bald, hat
sich verändert. Schweiger erzählt kaum noch eine Geschichte,
sondern will vor allem Innenwelten illustrieren – bereits in „Die
Rettung der uns bekannten Welt“ ging in diese Richtung. Das ähnelt
letztlich einem Pinterest- oder Instagram-Feed. Die Bilder, in
denen der Film schwelgt, sind Ansammlungen von Klischees, die
hemmungslos wieder und wieder aufgerufen werden. Zugleich gibt es
eine ideologische Veränderung, möglicherweise ist es nur eine
Anpassung an den Zeitgeist, aber immerhin: Waren Schweigers Filme
von einer konservativen bis repressiven Ideologie geprägt, so
spricht „Lieber Kurt“ sich nun für progressive Politik, sogar für
die Fridays-For-Future-Bewegung aus. Entrinnen aber kann das
Familiendrama mit komödiantischen Anteilen nicht seiner Ästhetik.
Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse. Sie können
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