Ep. 62: Das Ende der Aufklärung: THOR: LOVE AND THUNDER – Kritik & Analyse
Die Filmanalyse
26 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Wirklich gut waren die „Thor“-Filme nie, vielmehr waren sie
enervierend buntscheckig. Das ändert sich auch mit „Thor: Love and
Thunder“ nicht. Die Regie für den neuen Teil des Marvel-Films hat
nun Taika Waititi, der uns bereits mit „Jojo Rabbit“ quälte,
übernommen, womit für viele Albernheiten gesorgt ist, die jedoch
keineswegs die ernsten Töne, die angeschlagen werden, überdecken
sollen. Das Prinzip des Remixens und Sampelns ist ein Ausdruck
postmoderner Popkultur, jedoch sollten wir nicht den Fehler machen,
die Postmoderne mit der sogenannten Spaßgesellschaft
gleichzusetzen. Was, wenn Albernheit und Ernsthaftigkeit sich auf
gefährliche Weise abwechseln? Denn klar ist, auch diese
Comicverfilmung plädiert für Opferbereitschaft und predigt die
Ideologie des gerechten Krieges. Dabei ist dieser Film in
besonderer Weise religiös geprägt, das Jenseits ist ebenso präsent
wie die Hoffnung auf einen Heldentod, den einen in die Ewigkeit
eingehen lässt. Chris Hemsworth als Thor trifft zudem seine
Exfreundin Jane Foster (Natalie Portman) wieder – gemeinsam müssen
sie gegen den Götterschlächter Gorr (Christian Bale) antreten, um
die Herrschaft der Götter und damit ihre eigene Existenz zu
sichern. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast!
Literatur: Paul Veyne: Glaubten die Griechen an ihre Mythen?
Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen –
vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN:
DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal:
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Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf
Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang
M. Schmitt auf Instagram:
https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von
FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de/
https://www.facebook.com/fatboyfilm/
https://www.instagram.com/fatboyfilm/
enervierend buntscheckig. Das ändert sich auch mit „Thor: Love and
Thunder“ nicht. Die Regie für den neuen Teil des Marvel-Films hat
nun Taika Waititi, der uns bereits mit „Jojo Rabbit“ quälte,
übernommen, womit für viele Albernheiten gesorgt ist, die jedoch
keineswegs die ernsten Töne, die angeschlagen werden, überdecken
sollen. Das Prinzip des Remixens und Sampelns ist ein Ausdruck
postmoderner Popkultur, jedoch sollten wir nicht den Fehler machen,
die Postmoderne mit der sogenannten Spaßgesellschaft
gleichzusetzen. Was, wenn Albernheit und Ernsthaftigkeit sich auf
gefährliche Weise abwechseln? Denn klar ist, auch diese
Comicverfilmung plädiert für Opferbereitschaft und predigt die
Ideologie des gerechten Krieges. Dabei ist dieser Film in
besonderer Weise religiös geprägt, das Jenseits ist ebenso präsent
wie die Hoffnung auf einen Heldentod, den einen in die Ewigkeit
eingehen lässt. Chris Hemsworth als Thor trifft zudem seine
Exfreundin Jane Foster (Natalie Portman) wieder – gemeinsam müssen
sie gegen den Götterschlächter Gorr (Christian Bale) antreten, um
die Herrschaft der Götter und damit ihre eigene Existenz zu
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Literatur: Paul Veyne: Glaubten die Griechen an ihre Mythen?
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