Ep. 61: Warum deutsche Komödien nie lustig sind – z.B. LIEBESDINGS

Ep. 61: Warum deutsche Komödien nie lustig sind – z.B. LIEBESDINGS

Die Filmanalyse
26 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Die deutsche Komödie wird von der deutschen Filmförderung hofiert
und subventioniert, jedoch nie entsteht daraus ein lustiger Film.
Nachdem Til Schweiger immer weniger erfolgreich an den Kinokassen
ist, sucht die Filmindustrie nun nach einem Nachfolger, ja, ein
weiblicher Til Schweiger wäre ideal. Regisseurin und
Drehbuchautorin Anika Decker scheint diese Rolle gern anzunehmen –
selbst viele Linksliberalen sind begeistert. Ihre Filme sind etwas
anders, aber mindestens ebenso schlimm. In „Liebesdings“ verkörpert
Elyas M’Barek einen deutschen Filmstar, der ein bisschen so ist wie
Elyas M’Barek, jedoch Marvin heißt. Der Rummel um seine Person ist
ihm zum einen zu Kopf gestiegen, zum anderen möchte er endlich mal
unerkannt durch die Welt gehen, vor allem nach einem vermeintlichen
Skandal, den die Boulevard-Presse über ihn enthüllt hat. Da trifft
es sich gut, dass er in einem feministischen Off-Theater
untertauchen kann, was selbstredend Konfliktpotenzial in sich
birgt, das die Regisseurin jedoch nicht auszuschöpfen versteht.
Mehr noch: Wir lernen in dieser Komödie viel über den verklemmten
und letztendlich repressiven deutschen Humor. Mehr dazu von
Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse! Sie können DIE FILMANALYSE
finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff:
DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD
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