Ep. 41: Rant: Warum die Vorwürfe gegen TENET albern sind & wir verlernen, wie man Filme sieht

Ep. 41: Rant: Warum die Vorwürfe gegen TENET albern sind & wir verlernen, wie man Filme sieht

Die Filmanalyse
17 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Wir müssen reden: Wie kann es sein, dass ein Film wie „Tenet“ von
vielen Zuschauern, vor allem aber von vielen Filmkritikern derart
missverstanden wird? Wie kann es sein, dass man dem Film Vorwürfe
macht, die nicht nur unzutreffend, sondern völlig an der
eigentlichen Sache vorbeizielen? Hier wird die mangelnde
Figurenentwicklung beklagt, dort moniert man, #ChristopherNolan
habe einen emotional nicht abgeholt. Ja, geht’s noch? Die
#Filmkritik steckt in der Krise. Schuld daran sind nicht zuletzt
die #Serien. Wir scheinen zu verlernen, wie man Filme sieht: Nur
noch regiert wird die Filmrezeption vom subjektiven Empfinden und
von Gefühlsduseligkeit, der Film wird zu einer Ware degradiert, die
in Häppchenform dem Zuschauer serviert werden soll. Wenn das ein
Film tut, fällt lobend noch das Filmkritik-Unwort schlechthin:
Gänsehaut! Erzeugt ein Film diese, muss er folglich gut sein. Mehr
dazu von Wolfgang M. im Podcast! Literatur: Eva Illouz (Hrsg.):
Wa(h)re Gefühle: Authentizität im Konsumkapitalismus. Suhrkamp. Sie
können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!
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