Ep. 27: Kampf gegen Fan-Fiction: SCREAM 5 – Kritik & Analyse

Ep. 27: Kampf gegen Fan-Fiction: SCREAM 5 – Kritik & Analyse

Die Filmanalyse
22 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Wes Craven hat 1996 mit „Scream – Schrei“ eine Reihe ins Leben
gerufen, in der es keinen schlechten Film gibt. Vor elf Jahren kam
mit „Scream 4“ ein Film in die Kinos, der bereits einen anderen Ton
anschlug, einen melancholischen. Doch auch nach dem Tod des
legendären Horror-Regisseurs ändert sich die Qualität des Films
nicht: Der fünfte Teil der Reihe denkt die vorherigen Filme weiter.
Es gibt ein Wiedersehen mit Sidney Prescott (Neve Campbell), Gale
Weathers (Courtney Cox) und Sheriff Dewey Riley (David Arquette) –
das aber ist kein typischer Fan-Service, wie wir es aus dem Kino
der Gegenwart allzu gut kennen. In „Scream 5“ geht es um mehr,
nämlich wieder einmal wird das Verhältnis von Fiktion und Realität
verhandelt, erneut geht es darum, den Meta-Ebenen und
selbstreferentiellen Genrebezügen sowie Simulationen etwas
entgegenzusetzen: so etwas wie tragische Größe und
Selbstermächtigung. Es ist ein berührender Film im wahrsten Sinne
des Wortes. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse.
Literatur: George Steiner: Der Tod der Tragödie. Ein kritischer
Essay. Suhrkamp. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen
– vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN:
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