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vor 3 Jahren
Bildet diese Dystopie unsere Realität ab? Mike Judges Film
„Idiocracy“ spielt im Jahr 2505, doch das Szenario scheint unserer
Gegenwart sehr ähnlich zu sein: Die Menschen sehen sich permanent
unsinnige Shows im Fernsehen an, verhalten sich im öffentlichen
Raum, als sei es ihr Wohlzimmer, der Anti-Intellektualismus
grassiert überall, und die Fernsehsender überbieten sich mit
Stumpfsinn. Denken wir nur an den aktuellen Wahlkampf, so fallen
uns einige Parallelen auf. Um Inhalte geht es so gut wie nie,
stattdessen wird ein medialer personenfixierter Zirkus aufgeführt.
Polit-Talkshows und Trielle sind in erster Linie
Desinformationsveranstaltungen. Kurzum: „Idiocracy“ scheint die
perfekte Beschreibung unserer Situation zu liefern. Allerdings
sollten wir es uns nicht zu einfach machen, denn der Film beruht
auf einer gefährlichen Prämisse, die sich kurz und knapp als
sozialdarwinistisch beschreiben lässt. Eingeredet wird dem Publikum
von Beginn an, dass das Problem der Verflachung und Verblödung
daher rührt, dass sich irgendwann im 21. Jahrhundert nur noch dumme
Menschen fortgepflanzt haben. Und dies wird zudem noch mit einem
finsteren Klassismus verknüpft, da mehrmals suggeriert wird, dass
Menschen aus finanziell schwachen Haushalten weniger intelligent
sind als Kinder aus reichem Hause. Warum „Idiocracy“ selbst
ziemlich einfältig ist, erklärt Wolfgang M. Schmitt in seiner neuen
Filmanalyse. Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen –
vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff: DIE FILMANALYSE IBAN:
DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD PayPal:
http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon:
https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf
Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf
Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang
M. Schmitt auf Instagram:
https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von
FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de
https://www.facebook.com/fatboyfilm/
https://www.instagram.com/fatboyfilm/
„Idiocracy“ spielt im Jahr 2505, doch das Szenario scheint unserer
Gegenwart sehr ähnlich zu sein: Die Menschen sehen sich permanent
unsinnige Shows im Fernsehen an, verhalten sich im öffentlichen
Raum, als sei es ihr Wohlzimmer, der Anti-Intellektualismus
grassiert überall, und die Fernsehsender überbieten sich mit
Stumpfsinn. Denken wir nur an den aktuellen Wahlkampf, so fallen
uns einige Parallelen auf. Um Inhalte geht es so gut wie nie,
stattdessen wird ein medialer personenfixierter Zirkus aufgeführt.
Polit-Talkshows und Trielle sind in erster Linie
Desinformationsveranstaltungen. Kurzum: „Idiocracy“ scheint die
perfekte Beschreibung unserer Situation zu liefern. Allerdings
sollten wir es uns nicht zu einfach machen, denn der Film beruht
auf einer gefährlichen Prämisse, die sich kurz und knapp als
sozialdarwinistisch beschreiben lässt. Eingeredet wird dem Publikum
von Beginn an, dass das Problem der Verflachung und Verblödung
daher rührt, dass sich irgendwann im 21. Jahrhundert nur noch dumme
Menschen fortgepflanzt haben. Und dies wird zudem noch mit einem
finsteren Klassismus verknüpft, da mehrmals suggeriert wird, dass
Menschen aus finanziell schwachen Haushalten weniger intelligent
sind als Kinder aus reichem Hause. Warum „Idiocracy“ selbst
ziemlich einfältig ist, erklärt Wolfgang M. Schmitt in seiner neuen
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