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Beschreibung
vor 3 Jahren
Der deutsche Film – mutlos, träge, retromanisch, problembehaftet,
totgefördert und kaputtgespart gleichermaßen, unterstützt von oft
den falschen Leuten in Filmhochschulen, Fernsehredaktionen,
Förderanstalten und Verbänden. Wer im System einmal drin ist, kann
machen, was er will. Ich vermute, es wird selbst in den
Kulturredaktionen deutscher TV-Kultursendungen niemanden geben, der
sich wirklich auf einen neuen Film von Detlev Buck freut –
wenngleich man ihm natürlich überall ein Forum bietet, da der
Starregisseur auf einen Starschriftsteller zum Drehbuchautoren
degradiert hat. Daniel Kehlmann hat offenbar seine künstlerischen
Ansprüche für ein bisschen Kinoruhm über Bord geworfen. Peinlich
ist das schon. Noch peinlicher ist das Resultat: Bucks
Thomas-Mann-Verfilmung „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix
Krull“ ist grottenschlecht, voller Blödeleien und Schauspielern,
die nur Knallchargen sein dürfen. Gut, Maria Furtwängler kann
wirklich nicht besser. Wie kann es sein, dass ein solches Machwerk
überhaupt gefördert wird? Was verspricht man sich davon? Nicht
einmal wirtschaftlich ergibt das Sinn. Dabei könnte der Film auch
ganz anders sein, und mitunter werden Träume wahr. Wenn etwa
Dominik Graf einen neuen Film dreht. Auch er hat sich an eine
Literaturverfilmung gewagt, an Erich Kästners „Fabian“. „Die
Geschichte eines Moralisten“, wie der Untertitel heißt, wird bei
Graf zum „Gang vor die Hunde“, denn das war der von Kästner
präferierte Untertitel, den der Verlag verhinderte. Mit Tom
Schilling, Saskia Rosendahl, Albrecht Schuch und vielen weiteren
großartigen Schauspielern glänzend besetzt, zeigt dieser Film das
volle Leben und macht daraus pralles Kino. Mehr dazu von Wolfgang
M. Schmitt in der Filmanalyse. Sie können DIE FILMANALYSE
finanziell unterstützen – vielen Dank! Wolfgang M. Schmitt Betreff:
DIE FILMANALYSE IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43 BIC: MALADE51NWD
PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse Patreon:
https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt Wolfgang M. Schmitt auf
Twitter: https://twitter.com/SchmittJunior Wolfgang M. Schmitt auf
Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/ Wolfgang
M. Schmitt auf Instagram:
https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ Produziert von
FatboyFilm: https://www.fatboyfilm.de
https://www.facebook.com/fatboyfilm/
https://www.instagram.com/fatboyfilm/
totgefördert und kaputtgespart gleichermaßen, unterstützt von oft
den falschen Leuten in Filmhochschulen, Fernsehredaktionen,
Förderanstalten und Verbänden. Wer im System einmal drin ist, kann
machen, was er will. Ich vermute, es wird selbst in den
Kulturredaktionen deutscher TV-Kultursendungen niemanden geben, der
sich wirklich auf einen neuen Film von Detlev Buck freut –
wenngleich man ihm natürlich überall ein Forum bietet, da der
Starregisseur auf einen Starschriftsteller zum Drehbuchautoren
degradiert hat. Daniel Kehlmann hat offenbar seine künstlerischen
Ansprüche für ein bisschen Kinoruhm über Bord geworfen. Peinlich
ist das schon. Noch peinlicher ist das Resultat: Bucks
Thomas-Mann-Verfilmung „Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix
Krull“ ist grottenschlecht, voller Blödeleien und Schauspielern,
die nur Knallchargen sein dürfen. Gut, Maria Furtwängler kann
wirklich nicht besser. Wie kann es sein, dass ein solches Machwerk
überhaupt gefördert wird? Was verspricht man sich davon? Nicht
einmal wirtschaftlich ergibt das Sinn. Dabei könnte der Film auch
ganz anders sein, und mitunter werden Träume wahr. Wenn etwa
Dominik Graf einen neuen Film dreht. Auch er hat sich an eine
Literaturverfilmung gewagt, an Erich Kästners „Fabian“. „Die
Geschichte eines Moralisten“, wie der Untertitel heißt, wird bei
Graf zum „Gang vor die Hunde“, denn das war der von Kästner
präferierte Untertitel, den der Verlag verhinderte. Mit Tom
Schilling, Saskia Rosendahl, Albrecht Schuch und vielen weiteren
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