66 Das "Holy Bitch Project" - ein Film analysiert die alltägliche Gewalt gegen Frauen
Filmprojekt über Gewalt gegen Frauen
26 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Gewalt gegen Frauen passiert, täglich, hier in Deutschland - und es
ist keine Frage von Herkunft oder sozialer Klasse. Die Regisseurin
Christiane Mudra untersucht in ihrem "Holy Bitch Project", welche
Formen diese Gewalt hat. Von häuslicher Gewalt, sexuellem
Missbrauch über Stalking, Prostitution, Online-Hetze bis zu Morden
von sogenannten Incels. Ich war sehr erstaunt bei der Recherche,
als mir eine Frau in einer Beratungsstelle gesagt hat, dass die
allermeisten Gewaltbeziehungen unglaublich romantisch beginnen und
so ein Märchen-Prinz-Narrativ bedienen. Es ist nicht so, wie viele
glauben, dass ein Mann und eine Frau sich kennenlernen und ab Tag
zwei wird geschlagen. Christiane Mudra Barbara Streidl und Laura
Freisberg sprechen mit Christiane Mudra über ihr "Holy Bitch
Project", das als Theaterstück begann und zu einem Film
weiterentwickelt wurde. Die Regisseurin orientiert sich bei ihrer
Inszenierung an dem Film "Matrix". Die Zuschauenden schlucken die
rote Pille und schauen hinter den Schleier der Scheinwirklichkeit.
Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem (Ex-)
Partner ermordet, doch statt von "Femiziden" wird meist noch von
einer "Beziehungstat" gesprochen. Nach einer Vergewaltigung kommt
es nur bei einem von hundert Fällen tatsächlich zu einer
Verurteilung des Täters. Gleichzeitig gibt es eine große Angst vor
falschen Beschuldigungen. Der Antifeminismus ist der kleinste
gemeinsame Nenner zwischen Incels und Rechtsextremen, statt von
Einzeltätern zu sprechen, gilt es die Verbindungen deutlich zu
machen. Für den Film, aber auch für diesen Podcast, möchten wir
eine Trigger-Warnung aussprechen.Den Film "Holy Bitch Project" gibt
es anlässlich des Weltfrauentags am 8. und am 10. März in München
zu sehen, mit anschließender Diskussion mit der Regisseurin. Am
8.März 2023 im Kino "Neues Maxim" Und am 10.März im
Kunstforum Arabellapark Links und Hintergründe zu dieser
Folge: Homepage von Christiane Mudra und dem investigativetheater
Trailer zu Holy Bitch Project auf youtube: Rezension von Egbert
Tholl in der SZ
ist keine Frage von Herkunft oder sozialer Klasse. Die Regisseurin
Christiane Mudra untersucht in ihrem "Holy Bitch Project", welche
Formen diese Gewalt hat. Von häuslicher Gewalt, sexuellem
Missbrauch über Stalking, Prostitution, Online-Hetze bis zu Morden
von sogenannten Incels. Ich war sehr erstaunt bei der Recherche,
als mir eine Frau in einer Beratungsstelle gesagt hat, dass die
allermeisten Gewaltbeziehungen unglaublich romantisch beginnen und
so ein Märchen-Prinz-Narrativ bedienen. Es ist nicht so, wie viele
glauben, dass ein Mann und eine Frau sich kennenlernen und ab Tag
zwei wird geschlagen. Christiane Mudra Barbara Streidl und Laura
Freisberg sprechen mit Christiane Mudra über ihr "Holy Bitch
Project", das als Theaterstück begann und zu einem Film
weiterentwickelt wurde. Die Regisseurin orientiert sich bei ihrer
Inszenierung an dem Film "Matrix". Die Zuschauenden schlucken die
rote Pille und schauen hinter den Schleier der Scheinwirklichkeit.
Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau von ihrem (Ex-)
Partner ermordet, doch statt von "Femiziden" wird meist noch von
einer "Beziehungstat" gesprochen. Nach einer Vergewaltigung kommt
es nur bei einem von hundert Fällen tatsächlich zu einer
Verurteilung des Täters. Gleichzeitig gibt es eine große Angst vor
falschen Beschuldigungen. Der Antifeminismus ist der kleinste
gemeinsame Nenner zwischen Incels und Rechtsextremen, statt von
Einzeltätern zu sprechen, gilt es die Verbindungen deutlich zu
machen. Für den Film, aber auch für diesen Podcast, möchten wir
eine Trigger-Warnung aussprechen.Den Film "Holy Bitch Project" gibt
es anlässlich des Weltfrauentags am 8. und am 10. März in München
zu sehen, mit anschließender Diskussion mit der Regisseurin. Am
8.März 2023 im Kino "Neues Maxim" Und am 10.März im
Kunstforum Arabellapark Links und Hintergründe zu dieser
Folge: Homepage von Christiane Mudra und dem investigativetheater
Trailer zu Holy Bitch Project auf youtube: Rezension von Egbert
Tholl in der SZ
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