48 "Es bricht mir das Herz" - über feministische Außenpolitik
Was ist feministische Außenpolitik?
31 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
"Eine Feministische Außenpolitik hinterfragt, wer Macht besitzt und
warum." Schreibt Kristina Lunz in ihrem Buch "Die Zukunft der
Außenpolitik ist feministisch" (erschienen im Frühjahr 2022). Wie
feministisch ist es, im Kriegsfall Waffen zu liefern oder
einzusetzen? Und was ist mit der Vorstellung davon, dass
Feministinnen Pazifistinnen sein müssen? In dieser Folge sprechen
Barbara Streidl und Jasmin Matzakow (Vorständin von Frauenstudien
München) über Annalena Baerbock und ihren Diskurs mit Friedrich
Merz, der sie alles machen lassen möchte, aber nicht einen
100-Millionen-Euro-Etat für feministische Außenpolitik einsetzen.
Wir erinnern uns an Baerbocks Antwort: "Mir bricht es das Herz und
wissen Sie warum? Weil ich vor einer Woche bei den Müttern von
Srebrenica war und die mir beschrieben haben, wie die Spuren dieses
Krieges in ihnen drin sind. Und diese Mütter haben gesagt, damals
wurde nicht gehandelt, Anfang der 90er-Jahre, als sie, als ihre
Töchter, als ihre Freundinnen vergewaltigt worden sind,
Vergewaltigung als Kriegswaffe nicht anerkannt war, nicht vom
internationalen Strafgerichtshof verfolgt wurde. Und deshalb gehört
zu einer Sicherheitspolitik des 21. Jahrhunderts auch eine
feministische Sichtweise. Das ist kein Gedöns, sondern das ist auf
der Höhe dieser Zeit."
warum." Schreibt Kristina Lunz in ihrem Buch "Die Zukunft der
Außenpolitik ist feministisch" (erschienen im Frühjahr 2022). Wie
feministisch ist es, im Kriegsfall Waffen zu liefern oder
einzusetzen? Und was ist mit der Vorstellung davon, dass
Feministinnen Pazifistinnen sein müssen? In dieser Folge sprechen
Barbara Streidl und Jasmin Matzakow (Vorständin von Frauenstudien
München) über Annalena Baerbock und ihren Diskurs mit Friedrich
Merz, der sie alles machen lassen möchte, aber nicht einen
100-Millionen-Euro-Etat für feministische Außenpolitik einsetzen.
Wir erinnern uns an Baerbocks Antwort: "Mir bricht es das Herz und
wissen Sie warum? Weil ich vor einer Woche bei den Müttern von
Srebrenica war und die mir beschrieben haben, wie die Spuren dieses
Krieges in ihnen drin sind. Und diese Mütter haben gesagt, damals
wurde nicht gehandelt, Anfang der 90er-Jahre, als sie, als ihre
Töchter, als ihre Freundinnen vergewaltigt worden sind,
Vergewaltigung als Kriegswaffe nicht anerkannt war, nicht vom
internationalen Strafgerichtshof verfolgt wurde. Und deshalb gehört
zu einer Sicherheitspolitik des 21. Jahrhunderts auch eine
feministische Sichtweise. Das ist kein Gedöns, sondern das ist auf
der Höhe dieser Zeit."
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