Gilles Gobeil: »Le Miroir Triste« (2007)
Klangdomkonzert (binaurale Version) unter Klang-Regie von Götz
Dipper
14 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Klangdomkonzert (binaurale Version) unter Klang-Regie von Götz
Dipper
[17.12.2020]
Gilles Gobeils Stück Le miroir triste stammt aus dem Jahr 2007.
Das Werk ist inspiriert von einem Drehbuch von Andrej Tarkowski
über den deutschen Schriftsteller E.T.A. Hoffmann. In Gobeils
Komposition werden Szenen des Drehbuchs auf ausschließlich
klangliche Art, also ohne Text, sehr plastisch und eindringlich
nacherzählt. Gobeils Musik wird gerne als »Kino fürs Ohr«
bezeichnet, was auf dieses Stück ganz besonders zutrifft.
Der Konzertsaal ZKM_Kubus verfügt über eine besondere
Lautsprecher-Ausstattung, die als Klangdom bezeichnet wird: Etwa
50 Lautsprecher sind kuppelförmig über dem Publikum angebracht.
Dadurch können Klänge rings um das Publikum positioniert und
bewegt werden. Das Werk ist keine originale Klangdomkomposition,
sondern musste eigens an den Klangdom angepasst werden. Diese
Anpassung geschieht beim Konzert live durch eine Klangregie. Die
Besonderheit ist, dass die Zuschauer:innen über das Videobild
mitverfolgen können, was bei der Klangregie am Mischpult
passiert. Der Ton wird mit der sogenannten »binauralen« Technik
aufgenommen, durch die der Raumklang-Eindruck besonders gut
übertragen wird. Damit diese Aufnahmetechnik funktioniert, sollte
das Stück mit Kopfhörern angehört werden.
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