Ahrtal: In der Gefahrenzone. Journalistin Carmen Molitor zieht ein Jahr nach der Flut Bilanz
50 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Flutkatastrophe brach vergangenes Jahr völlig unerwartet über
die Menschen im Ahrtal herein. Obwohl aussagekräftige Wetterdaten
frühzeitig vorlagen, wurde seitens der Behörden nicht ausreichend
gewarnt. Als die Pegelstände in die Höhe kletterten, war den
Menschen nicht bewusst, in welcher potenziellen Gefahr sie sich
befanden.
134 Menschen konnten nicht gerettet werden. Das ist die traurige
Bilanz der Flutkatastrophe. Hätte der Katastrophenschutz besser
funktioniert, könnten viele von ihnen heute noch leben. Die
Warnungen haben die Menschen erst gar nicht erreicht. Doch selbst
wenn, hätten sie gewusst, was zu tun ist?
In der dritten Folge von 'cli:mate - Der Podcast zu
Klimawandel-Folgen und Anpassungsstrategien' ist Journalistin
Carmen Molitor zu Gast.
Wir sprechen darüber, wie wir die Erfahrung aus der Katastrophe
für kommende Ereignisse nutzen können, auch, um den
Katastrophenschutz zu verbessern.
Dabei schauen wir nicht nur darauf, welche Learnings bislang
gezogen wurden und wo sie aktuell an der Umsetzbarkeit scheitern,
sondern lassen auch einige Experten zu Wort kommen: Wolfgang
Büchs von der Universität Hildesheim, Sergiy Vorogushyn,
Leitender Wissenschaftler der Sektion Hydrologie am Deutschen
GeoForschungsZentrum (GFZ) und Thomas Behrends,
Gewässerschutz-Experte beim Naturschutzbund Deutschland (NABU).
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Redaktion & Interviews: Nina Hensch
Musik: Josef Keller/Pond5, Timothy Pinkham/Pond5
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