Folge 60 - Wo bleibt dein MUTausbruch?
13 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
„Ich möchte ja so gerne, aber das kann ich mir nicht leisten.“
„Ich bin dafür noch nicht gut (schlank, schön, erfolgreich,
gebildet…) genug.“
„Wenn ich wüsste, dass alles gut wird, würde ich sofort ….
machen/ändern /beginnen etc.“
Warum haben wir so Angst davor, neue Entscheidungen zu treffen?
Neues auszuprobieren oder Altes gehen zu lassen?
Weil wir nicht wissen bzw. vorhersagen können, was uns danach
erwartet. Nämlich hinter der neuen Tür, wenn die alte, uns so
vertraute, gleichzeitig zufällt.
Das Leben fordert uns laufend dazu auf, mutig zu sein– im
Kleinen, wie im Großen.
Um voranzukommen, um zu wachsen.
Und nicht immer zeigt sich der Lohn dessen gleich zu Beginn der
neuen Reise. Oft geht es erst mal durch einen dichten Nebel, man
fühlt sich wie im freien Fall, oder läuft eine ganze Weile mit
schmerzenden Füßen über Stock und Stein.
Da kann es passieren, dass der anfängliche Mutausbruch in einen
Wutausbruch – damit ist Wut auf sich selbst gemeint – mündet.
Nicht selten kommen dann Gedanken der Reue auf: Warum habe ich
das nur gemacht? Warum bin ich nicht dort geblieben, wo ich war?
Es war doch eh ok....
So ging es auch mir im letzten Jahr. Aus Mut wurde kurzfristig
Wut.
Der Diamant, der sich durch meinen mutigen Schritt offenbaren
sollte, wollte sich mir erst eine ganze Weile später zeigen. 6
Monate, um genau zu sein.
Wir Menschen können oft erst in der Retrospektive unsere Lebens-
und Lernerfahrungen verstehen und dankbar annehmen.
Daher: hab Geduld und verliere nicht den Mut! Dein Diamant wird
gerade in diesem Moment geschliffen!
Mein neuer Mutausbruch wartet soeben auf der Startlinie auf mich.
Kommst du mit?
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