Manfred Kakudo Hellrigl: 12. Abend - Kobuns Gespräche über das Herz-Sutra
56 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
„Weder Leiden, noch Entstehen von Leiden …“ Im Herz-Sutra werden
die Vier Edlen Wahrheiten aus der Leerheit (shūnyatā/kū
空) heraus gesehen. Kobun sagt: „Wenn wir das Wort »kein« (=
nicht/leer) übergehen, wird das unsere übliche/gewöhnliche
Welt, also die Welt der Gefühle, die Welt der Anhaftung, die Welt
der Täuschung. Wenn wir aber KEIN, NICHT, LEERE anwenden,
dann kann Vijñana (Bewusstsein)
zu Prajña (Weisheit) werden.
Schliesslich stossen wir auf den Begriff »Sat-Chit-Ananda«
(Sein-Bewusstsein-Glückseligkeit). Für Sri Aurobindo
(1872-1950) ist Sat-Chit-Ananda eine Beschreibung
des Brahman, des höchsten göttlichen Wesens. So erklärt er in
seinem Werk Isha Upanishad:
„Gott ist Sachchidananda. Er manifestiert Sich als unendliches
Sein, dessen Wesen Bewusstsein ist, dessen Wesen wiederum
Glückseligkeit ist…“ Ferner führt er in einem Brief aus:
„Sachchidananda ist der Eine [the One] mit einem dreifachen
Aspekt. Im Höchsten sind die drei nicht drei, sondern eins – Sein
ist Bewusstsein, Bewusstsein ist Glückseligkeit, und so sind sie
untrennbar, nicht nur untrennbar, sondern so sehr einander, dass
sie gar nicht voneinander verschieden sind.“
Das Dharmastudium hat am 11. Mai 2021 stattgefunden.
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