Jan Fuhrmann: Die pandemische Realität der Corona-Krise als Selbstbeschreibungskrise der modernen Gesellschaft
Vortrag vom 24. Februar 2021
30 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
In seinem Vortrag vom 24. Februar 2021 setzte sich Jan Fuhrmann
kritisch von einer systemtheoretischen Zeitdiagnose ab, die die
Corona-Pandemie als Strukturkatastrophe der funktionalen
Differenzierung sieht. Das Aussetzen von Wirtschaft oder Bildung
sei weniger eine empirische Realität, als eine
Selbstbeschreibungskrise der modernen Gesellschaft. Diese müsse die
soziologische Theoriebildung überwinden, um eine Sprache für die
sich der Selbstbeschreibung entziehenden Interdependenzen zu
entwickeln, die das Funktionieren von Gesellschaft auch in der
Pandemie garantieren. Jan Fuhrmann promoviert zur Zeit an der Carl
von Ossietzky Universität Oldenburg.
kritisch von einer systemtheoretischen Zeitdiagnose ab, die die
Corona-Pandemie als Strukturkatastrophe der funktionalen
Differenzierung sieht. Das Aussetzen von Wirtschaft oder Bildung
sei weniger eine empirische Realität, als eine
Selbstbeschreibungskrise der modernen Gesellschaft. Diese müsse die
soziologische Theoriebildung überwinden, um eine Sprache für die
sich der Selbstbeschreibung entziehenden Interdependenzen zu
entwickeln, die das Funktionieren von Gesellschaft auch in der
Pandemie garantieren. Jan Fuhrmann promoviert zur Zeit an der Carl
von Ossietzky Universität Oldenburg.
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