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Beschreibung
vor 10 Monaten
George Sand lebte von 1804 bis 1876 und wird häufig als eine der
frühesten europäischen Feministinnen gefeiert. Als Autorin wird
sie meist unterschätzt. In Bezug auf „Kora“ wird dann etwa von
einem Porträt „des kleinstädtischen Philistertums“ und ähnlichen
Allgemeinheiten geschrieben. Doch die philisterhafte Gesellschaft
ist nur die Kulisse für etwas anderes. Sand porträtiert einen
Mann, der emotional von literarischen Figuren beeinflusst, ja
geleitet wird. Lange auf See gewesen, fehlt ihm wohl auch das
Feingefühl im sozialen, zwischenmenschlichen Bereich. So nimmt er
auch Kora nicht als die Frau wahr, die sie ist, sondern
idealisiert sie von Beginn an. Innerhalb der Geschichte vermengt
sich das von dem Einzelnen Gelesene untrennbar mit seiner
individuellen Phantasie, seinem Gefühl, seinen Wünschen und
Sehnsüchten. Und diese Vermischung von Kunst und Leben nimmt
schließlich geradezu wahnhafte Züge an. Das hörten wir im 1.
Teil. Wie geht es also in Teil 2 weiter mit der Verehrten und dem
Erzähler, der nun auch einen Namen trägt? So viel sei verraten:
Zwischen Herrn Georges – so heißt er jetzt – und seiner gesamten
Umwelt wird es spannend und dramatisch. – Es liest wieder Stefan
Nászay, dieses Mal vielstimmig.
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