#28 Haben wir aus Profitgier die Energiewende verschleppt?

#28 Haben wir aus Profitgier die Energiewende verschleppt?

45 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten

Dass sein Co-Podcaster Spax öfter unangenehme Fragen stellt,
kennt Energieexperte Daniel Wolter aus etlichen „Energielevel“-
Episoden. Auch in dieser Folge kommt der Rapper schnell auf den
Punkt: Hätten wir nicht schon vor ewigen Zeiten die Energiewende
kommen sehen und anfangen müssen? Und hat dieses etwaige
Versäumnis auch etwas mit dem Wort „Gewinnstreben“ zu tun? „Wie
ist das denn, wenn ihr als Stadtwerke euch überlegt, wir müssen
jetzt zum Beispiel Preise anheben“, fragt Spax seinen
Gesprächspartner. Daniel lässt sich davon nicht einschüchtern. Im
Gegenteil: Anschaulich erläutert er, warum sich gerade die
Energiebranche Preiserhöhungen weder leicht macht noch unbegrenzt
darf. Er zeigt auf, dass Investitionen im Zusammenhang mit der
Klima- und Energiewende nötig sind, die viele Verbraucher*innen
auf den ersten Blick nicht sehen. Am Beispiel eines
Grundstückskaufs für Photovoltaikanlagen macht Daniel deutlich,
wie widersprüchlich Menschen mitunter agieren: Während einige ihr
Land einerseits teuer an die Energiebranche weiterveräußern,
ärgern sie sich später andererseits über die steigenden
Energiepreise. Außerdem erfährt Spax von Daniel, dass es
Stromleitungen gibt, die mittlerweile fast ein Jahrhundert alt
sind – und die Anforderungen an die Energieversorgung der Zukunft
nicht mehr leisten können. Trotzdem ist Daniel davon überzeugt,
dass es ein Fehler gewesen wäre, hätte man vor 30 oder 40 Jahren
ein damals überdimensioniertes „vergoldetes“ Energienetz gebaut.
Einig sind sich die Podcaster über einen Punkt: Jetzt ist es
dringend Zeit, Eigenverantwortung zu über- und Geld in die Hand
nehmen. Hören Sie rein in 44 spannende Minuten!  


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