Alfie Templeman im Interview über "Mellow Moon", Sciene-Fiction & Kreativität in Pandemiezeiten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Am vergangenen Freitag hat Alfie Templeman sein Debütalbum „Mellow
Moon“ veröffentlicht. Wobei es sich irgendwie komisch anfühlt, hier
von einem Debüt zu sprechen: Seit 2018 ist der junge Indie-Musiker
aus dem britischen Bedfordshire schon am Start und spielt sich auf
zahlreichen Instrumenten von einer Veröffentlichung zur nächsten.
Nun ist es also nach diversen Singles und EPs endlich Zeit für
erste richtige Album. Darüber wie das klingt, spricht Alfie mit uns
im Podcast-Interview. Außerdem geht es um große musikalische
Helden, Genre-Zuweisungen und nicht zuletzt auch um den Elefanten
im Raum: Die Pandemie und ihre Auswirkungen auf das Musik machen.
Alfie Templeman ist einer, bei dem man um die unsägliche Floskel
„Wunderkind“ nur scher herum kommt. Schon in seinen frühen
Teenager-Jahren spielt der junge Brite über zehn Instrumente, mit
15 veröffentlicht er dann seine erste eigene EP „Like an animal“.
Deren Sound zwischen Indie und alternativem R&B klingt reifer,
als ihr Macher zu diesem Zeitpunkt auch nur irgendwie sein könnte,
und bringt Alfie bereits beachtliche Aufmerksamkeit sein. In den
folgenden Jahren probiert sich der Musiker weiter aus, immer im
vagen Rahmen „Pop“, veröffentlicht diverse Singles, EPs und zuletzt
2021 das Mini-Album „Forever Isn’t Long Enough“. Den irreversiblen
Schritt eines richtigen, echten Debütalbums sparte sich Alfie
Templeman allerdings lange auf – bis jetzt. Letzte Woche
veröffentlichte der Musiker mit „Mellow Moon“ seine erste Platte,
ein Projekt, dass die letzten zwei Jahre in der Mache war und quasi
mit der Pandemie aufgewachsen ist. Die hört man dem Album
allerdings nicht an, im Gegenteil ist „Mellow Moon“ geradezu ein
Fluchtversuch, ein Paradestück in jugendlichem Eskapismus, heraus
aus der Dachluke, die das Cover ziert, bis zum Mond oder zumindest
über die Strickleiter hinaus aus den engen vier Wänden. In
Interviews ist Alfie Templeman gerade erstmals so richtig ehrlich
was seine mentale Gesundheit angeht, aber sein Album ist für
anderes bestimmt. „Broken“ ist da ganz übergroßer Pop-Sound Marke
Harry Styles, „3D Feelings“ und „Candyfloss“ kommen Rücken an
Rücken mit Disco- und Funk-Sounds, die von den Ohren direkt in die
Füße gehen. „You’re a Liar“ und „Take Some Time Away“ beschwört
spannungsvolles Bond-Feeling herauf, während der Opener „A Western“
mit modernem R&B und rumpelnden Sample-Drums den Vorhang
aufmacht. Im Podcast-Interview spricht Alfie Templeman mit uns
darüber, dass es sich seltsam anfühlt, „Mellow Moon“ nach so vielen
kleineren Veröffentlichungen als „Debüt“ zu betiteln. Außerdem geht
es darum, inwiefern das Album etwas mit Science-Fiction zu tun hat
und wie es ihm gelungen ist, trotz Pandemie-Blues kreativ zu sein.
Moon“ veröffentlicht. Wobei es sich irgendwie komisch anfühlt, hier
von einem Debüt zu sprechen: Seit 2018 ist der junge Indie-Musiker
aus dem britischen Bedfordshire schon am Start und spielt sich auf
zahlreichen Instrumenten von einer Veröffentlichung zur nächsten.
Nun ist es also nach diversen Singles und EPs endlich Zeit für
erste richtige Album. Darüber wie das klingt, spricht Alfie mit uns
im Podcast-Interview. Außerdem geht es um große musikalische
Helden, Genre-Zuweisungen und nicht zuletzt auch um den Elefanten
im Raum: Die Pandemie und ihre Auswirkungen auf das Musik machen.
Alfie Templeman ist einer, bei dem man um die unsägliche Floskel
„Wunderkind“ nur scher herum kommt. Schon in seinen frühen
Teenager-Jahren spielt der junge Brite über zehn Instrumente, mit
15 veröffentlicht er dann seine erste eigene EP „Like an animal“.
Deren Sound zwischen Indie und alternativem R&B klingt reifer,
als ihr Macher zu diesem Zeitpunkt auch nur irgendwie sein könnte,
und bringt Alfie bereits beachtliche Aufmerksamkeit sein. In den
folgenden Jahren probiert sich der Musiker weiter aus, immer im
vagen Rahmen „Pop“, veröffentlicht diverse Singles, EPs und zuletzt
2021 das Mini-Album „Forever Isn’t Long Enough“. Den irreversiblen
Schritt eines richtigen, echten Debütalbums sparte sich Alfie
Templeman allerdings lange auf – bis jetzt. Letzte Woche
veröffentlichte der Musiker mit „Mellow Moon“ seine erste Platte,
ein Projekt, dass die letzten zwei Jahre in der Mache war und quasi
mit der Pandemie aufgewachsen ist. Die hört man dem Album
allerdings nicht an, im Gegenteil ist „Mellow Moon“ geradezu ein
Fluchtversuch, ein Paradestück in jugendlichem Eskapismus, heraus
aus der Dachluke, die das Cover ziert, bis zum Mond oder zumindest
über die Strickleiter hinaus aus den engen vier Wänden. In
Interviews ist Alfie Templeman gerade erstmals so richtig ehrlich
was seine mentale Gesundheit angeht, aber sein Album ist für
anderes bestimmt. „Broken“ ist da ganz übergroßer Pop-Sound Marke
Harry Styles, „3D Feelings“ und „Candyfloss“ kommen Rücken an
Rücken mit Disco- und Funk-Sounds, die von den Ohren direkt in die
Füße gehen. „You’re a Liar“ und „Take Some Time Away“ beschwört
spannungsvolles Bond-Feeling herauf, während der Opener „A Western“
mit modernem R&B und rumpelnden Sample-Drums den Vorhang
aufmacht. Im Podcast-Interview spricht Alfie Templeman mit uns
darüber, dass es sich seltsam anfühlt, „Mellow Moon“ nach so vielen
kleineren Veröffentlichungen als „Debüt“ zu betiteln. Außerdem geht
es darum, inwiefern das Album etwas mit Science-Fiction zu tun hat
und wie es ihm gelungen ist, trotz Pandemie-Blues kreativ zu sein.
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