Das Buch zur Woche: Santiago Lorenzo – „Wir alle sind Widerlinge“
11 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Heute geht es um ein Buch, das man mit dezentem Augenzwinkern als
eine Mischung aus „Walden“, „Unterleuten“ und „Kevin allein zu
Haus“ beschreiben könnte. „Wir alle sind Widerlinge“ heißt es und
wurde geschrieben wurde vom spanischen Regisseur, Produzenten und
Autor Santiago Lorenzo. In dessen Heimat wurden bereits mehr als
200.000 Exemplare verkauft – was für einen Roman eine ganze Menge
ist. Das liegt allerdings auch daran, dass Santiago Lorenzo dort
einen gewissen Kultstatus hat. Der Autor wandte sich vor einiger
Zeit von der intellektuellen Stadt-Elite Madrids ab, in der er
verkehrte, und zog in ein Dorf mit nur sieben Einwohnern. Um dann
dort diesen Roman zu schreiben, über einen Mann, der beschließt in
ein Dorf mit nur sieben Einwohnern zu ziehen. „Wir alle sind
Widerlinge“ findet eine schöne Balance zwischen bös-lustiger Satire
und sehr poetischen Umschreibungen vom Wert der Einsamkeit. Obwohl
es herrliche Rants gegen Spießer:innen und Großstädter:innen gibt,
führt es gut unterhaltend und in einer sehr eigenen Sprache zur
Erkenntnis, dass man sich erst einmal selbst ganz genau anschauen
sollte, bevor man sich über andere Menschen erhebt. Denn im Grunde
sind wir eben alle Widerlinge – tief in uns drin. „Wir alle sind
Widerlinge“ ist gerade erschienen im Verlag Heyne Hardcore – und
wurde übersetzt von Daniel Müller und Karolin Viseneber. Wir haben
zwei Verlosungsexemplare für euch bekommen. Wenn ihr eines haben
wollt, schreibt uns einfach eine Mail mit dem Stichwort „Wir alle
sind Widerlinge“ an verlosung@diffusmag.de.
eine Mischung aus „Walden“, „Unterleuten“ und „Kevin allein zu
Haus“ beschreiben könnte. „Wir alle sind Widerlinge“ heißt es und
wurde geschrieben wurde vom spanischen Regisseur, Produzenten und
Autor Santiago Lorenzo. In dessen Heimat wurden bereits mehr als
200.000 Exemplare verkauft – was für einen Roman eine ganze Menge
ist. Das liegt allerdings auch daran, dass Santiago Lorenzo dort
einen gewissen Kultstatus hat. Der Autor wandte sich vor einiger
Zeit von der intellektuellen Stadt-Elite Madrids ab, in der er
verkehrte, und zog in ein Dorf mit nur sieben Einwohnern. Um dann
dort diesen Roman zu schreiben, über einen Mann, der beschließt in
ein Dorf mit nur sieben Einwohnern zu ziehen. „Wir alle sind
Widerlinge“ findet eine schöne Balance zwischen bös-lustiger Satire
und sehr poetischen Umschreibungen vom Wert der Einsamkeit. Obwohl
es herrliche Rants gegen Spießer:innen und Großstädter:innen gibt,
führt es gut unterhaltend und in einer sehr eigenen Sprache zur
Erkenntnis, dass man sich erst einmal selbst ganz genau anschauen
sollte, bevor man sich über andere Menschen erhebt. Denn im Grunde
sind wir eben alle Widerlinge – tief in uns drin. „Wir alle sind
Widerlinge“ ist gerade erschienen im Verlag Heyne Hardcore – und
wurde übersetzt von Daniel Müller und Karolin Viseneber. Wir haben
zwei Verlosungsexemplare für euch bekommen. Wenn ihr eines haben
wollt, schreibt uns einfach eine Mail mit dem Stichwort „Wir alle
sind Widerlinge“ an verlosung@diffusmag.de.
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