Fontaine's D.C. im Interview: "Dublin wird von der Gier großer Firmen ausgehöhlt"
24 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Wenn ein Debüt-Album die gesamte Post-Punk-Szene durchschüttelt und
man als Band danach eine ausgedehnte Tour spielen kann, ist auf dem
Papier eigentlich alles absolut perfekt gelaufen. Oder aber man
fühlt sich stattdessen erdrückt und eingeengt, zwischen
überwältigend positiver Resonanz und unzähligen Kilometern auf
Autobahnen weltweit. So ging es zumindest der Band Fontaines D.C.
aus Dublin 2019 nach der Veröffentlichung ihres ersten Albums
„Dogrel“. Obwohl sich die Mitglieder im Tourbus physisch kaum näher
sein konnten, entstand irgendwie eine Distanz – nicht nur
untereinander, sondern auch zu sich selbst. Aus diesem beklemmenden
Gefühl heraus entstand der Nachfolger „A Hero’s Death“, ein
gequälter und quälender Post-Punk-Epos. Die Band fand über die
Musik wieder zu ihrer Identität – nur um durch die einsetzende
Pandemie erneut auseinander gerissen zu werden. Versprengt über die
grünen Weiten Irlands verbrachten die Mitglieder der Gruppe ihren
Lockdown getrennt. Sobald erste Sessions wieder möglich waren, fand
sich Fontaine’s D.C. erneut zusammen, mit den verschiedensten
Einflüssen und Ideen für neue Musik. Das Ergebnis dieser kreativen
Kollision gibt es seit Freitag zu hören: "Skinty Fia", das dritte
Album der Band, ist erschienen. Über das Projekt sprechen wir im
Podcast-Interview mit Schlagzeuger Tom. Außerdem geht es um irische
Folklore und das Gefühl der Zerrissenheit zwischen der neuen Heimat
London und den Wurzeln in Dublin.
man als Band danach eine ausgedehnte Tour spielen kann, ist auf dem
Papier eigentlich alles absolut perfekt gelaufen. Oder aber man
fühlt sich stattdessen erdrückt und eingeengt, zwischen
überwältigend positiver Resonanz und unzähligen Kilometern auf
Autobahnen weltweit. So ging es zumindest der Band Fontaines D.C.
aus Dublin 2019 nach der Veröffentlichung ihres ersten Albums
„Dogrel“. Obwohl sich die Mitglieder im Tourbus physisch kaum näher
sein konnten, entstand irgendwie eine Distanz – nicht nur
untereinander, sondern auch zu sich selbst. Aus diesem beklemmenden
Gefühl heraus entstand der Nachfolger „A Hero’s Death“, ein
gequälter und quälender Post-Punk-Epos. Die Band fand über die
Musik wieder zu ihrer Identität – nur um durch die einsetzende
Pandemie erneut auseinander gerissen zu werden. Versprengt über die
grünen Weiten Irlands verbrachten die Mitglieder der Gruppe ihren
Lockdown getrennt. Sobald erste Sessions wieder möglich waren, fand
sich Fontaine’s D.C. erneut zusammen, mit den verschiedensten
Einflüssen und Ideen für neue Musik. Das Ergebnis dieser kreativen
Kollision gibt es seit Freitag zu hören: "Skinty Fia", das dritte
Album der Band, ist erschienen. Über das Projekt sprechen wir im
Podcast-Interview mit Schlagzeuger Tom. Außerdem geht es um irische
Folklore und das Gefühl der Zerrissenheit zwischen der neuen Heimat
London und den Wurzeln in Dublin.
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