Das Buch zur Woche: Tobias Ginsburg – „Die letzten Männer des Westens“

Das Buch zur Woche: Tobias Ginsburg – „Die letzten Männer des Westens“

13 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Im "Buch zur Woche" beschäftigt sich Daniel Koch diese Woche mit
„Die Letzten Männer des Westens“ von Tobias Ginsburg - eine
Undercover-Reportage, mit dem erklärenden Untertitel
„Antifeministen, rechte Männerbünde und die Krieger des
Patriacharts". Wenn der von uns sehr geschätzte Danger Dan bei
Facebook schreibt, „Die letzten Männer des Westens“ von Tobias
Ginsburg sei „das wichtigste Buch, das man gerade schreiben
könnte“. Und wenn dann auch noch Anton Schneider aka Fatoni mit dem
Autor gemeinsam das Hörbuch einliest – dann liegt irgendwie nahe,
dass wir uns das mal genauer anschauen. „Die Letzten Männer des
Westens“ ist dieser Tage bei Rowohlt Polaris erschienen. Das
Hörbuch kommt via Audio-To-Go und ist auf den gängigen Plattformen
zu kriegen – zum Beispiel gerade auch bei Spotify (siehe Player
unten). Es ist kein Roman – sondern ein Sachbuch, eine
Undercover-Reportage, mit dem erklärenden Untertitel
„Antifeministen, rechte Männerbünde und die Krieger des
Patriacharts.“ Der Autor und Theater-Regisseur Tobias Ginsburg hat
sich dafür in den letzten Jahren mit Fake-Identitäten in Vereine
von sogenannten Männerrechtlern geschlichen, hat Coachings bei
Pick-Up-Artist gemacht, hat sich auf Maskulisten-Kongressen
rumgetrieben und hat erzkatholische polnische Thinktanks besucht,
die der Regierungspartei PiS nahestehen und maßgeblich daran
gearbeitet haben, LGBTQ-Rechte in Polen einzuschränken und
Abtreibung zu kriminalisieren. Außerdem ist Tobias Ginsburg sehr
nah rangekommen an die Möchtegern-Rapper des Labels Neuer Deutscher
Standard – und hat mit Chris Ares und Kai Alexander Naggert alias
Prototyp rumgehangen. Wenn ihr jetzt neugierig auf das Buch
geworden seit, haben wir zwei Exemplare von Rowohlt bekommen, die
ihr bei uns gewinnen könnt. Schreibt dazu einfach eine Mail an
verlosung@diffusmag.de mit dem Stichwort „Die letzen Männer des
Westens brauchen aufs Maul“.

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